DIE STANDLEITUNG AUS DEM FERNSEHEN

Teuere Telefongebühren beim Surfen ? Das muß nicht sein ! Dank Intel's Intercast(TM) ist es seit einiger Zeit möglich Teile des Internets zum Nulltarif zu durch stöbern und das mit ISDN-Speed (wenigsten theoretisch).

Was ist Intercast ?

Intercast - Kunstwort aus "Internet" und "Broadcast" - beschreibt eine Technik die HTML-Seiten (Internet) durch normales Fernsehen uebertraegt (Broadcast). Die Daten werden dabei aehnlich wie Videotext in die vertikale Bildaustastlücke gepackt. Erster Sender der zusätzlich zu seinem Programm HTML-Seiten übertrug war NBC. 1996 reicherte der amerikanische Sender die Übertragungen der Olympischen Spiele aus Atlanta mit Ranglisten und Daten zu Wettkämpfen und Sportlern an. In Deutschland wird Intercast seit der Internationalen Funkausstellung (IFA 97 Berlin) über ZDF ausgestrahlt (weitre Sender siehe Box).Neben vielen anderen Informationen sendet das ZDF Beitraege über Politik, Sport, News und Wetter aus dem www.heute.de Internet Angebot. Zusätzlich werden zu vielen Sendungen Zusatzinformationen bereitgestellt.

Die Technik

Wie schon erwähnt werden die Intercast Daten über die Austastlücke (VBI) des Fernsehens übertragen. In der Austastläücke stehen Intercast 16 Zeilen mit einer Übertragungsrate von über 160KB/s zur Verfügung (ISDN 64KB/s bzw. 128KB/s). Leider verwenden die Sender nur einen kleinen Teil dieser Zeilen so daß das ZDF z.B. nur ca. 20KB/s (2 Zeilen a 10KB/s) auf die Platte
der Nutzer hieft. Im Unterschied zum herkömmlichen Internet beherrscht Intercast nur das Push-Konzept. Wie der Name schon andeutet kann man beim Pushing die gesendeten Daten nicht beeinflussen. Es wird ein vordefiniertes vom Sender bestimmtes Kontingent an Seiten übertragen in denen sich der Surfer frei bewegen kann. Will er aber aus diesem Bereich herraus muss er wieder auf das Telefonnetz zurückgreifen. Dazu muss er den Intercast Browser aber nicht verlassen, sondern kann sogar die Internet- und die Intercastleitung bündeln.

Hard- und Software

Um Intercast zu Empfangen benötigt man einen Pentium-PC mit mind. 16 MB Ram und eine intercastfähigen TV-Karte. Als Software benötigt man den Intel Intercast Viewer. Bei der Installation der Software hatten wir dann aber riesiege Probleme. Die mit unserer Karte mitgelieferte Dokumentation der Intercastfunktion beschraenkt sich auf die Online Hilfe des bei der Standartinstallation installierten Intel(R) Intercast(TM) Viewers 1.50. Erst nach stundenlangem Suchen in den Hilfedateien finden wir herraus wie man das Intercast(TM) zu laufen bekommt. Dabei läuft der installierte Viewer 1.50 sehr instabiel. Er zwingt uns ständig zum Reboot. Später finden wir dann auf unserer CD noch eine Version 2.0. Diese läßt sich aber nur auf Windows95 installieren.
Im Internet finden wir schließlich ein Update das auch auf anderen Windowsversionen läuft. Doch nach der Installation des Updates verweigert unser System das Booten. Eine von Intercast installierte VXD meldet eine Speicherschutzverletzung worauf Windows uns auffordert den Rechner auszuschalten. Nach stundenlangen Ausprobieren bekommen wir den Viewer 2.0 doch noch wenn auch extrem instabil zum Laufen.( Wir kopieren die VXD der Version 1.50 über die der Version 2.0). Doch an arbeiten mit 2.0 ist nun nicht mehr zu denken (Reboot alle 3 Sekunden). Also nutzen wir doch Version 1.50 auch wenn sich diese z.B. nicht Beenden läßt. Die Ursache für unsere Probleme können wir nicht zuordenen. Es muss auch wenn es so scheint nicht die Intel Software sein. In Frage kommen auch Treiber, Windows, oder sonstige auf unserem System vorhandene Software.




Intercast(TM) Sender :

USA :
NBC, MTV, CNN, Weather Channel

Deutschland :

ZDF, DSF

Korea :

KBS, MBC