Die Praxis
In der Praxis erweist sich das
Push-Konzept als sehr nervig. Die Seite die man jetzt gerade anschauen
möchte gerade nicht gesendet. Dann bleibt nur eines Warten bis sich die
Sendung der Seite Wiederholt. Beim ZDF z.B. wird das komplette Angebot in
Intervallen von einer Stunde ausgestrahlt. Um Intercast zu genießen
empfiehlt sich deshalb
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den Viewer bereits vor
dem eigentlichen Surfen zu starten und so die Seiten des Senders zu cachen.
Fazit
Intel(R) Intercast(TM) ist eine interessantes Medium das "schnellen" Zugriff auf Nachrichten und Kultur bietet. Würde man das Angebot (nicht nur kurze Nachrichten sondern |
gute Artikel über Wissenschaft, Computer, ... )
und die genutzte Bandbreite (alle 16 Zeilen nutzen) erhöhen könnte
ich mir vorstellen das so mancher Surfer stundenlang in den Wellen des Intercasts
verschwindet. Auch bietet Sich Intercat zum Übertragen von Programmen an
(Freeware , Shareware und Updates aus dem Fernsehen).
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Beim Transport von digitalen
Daten enstehen durch verschiedene Einflüße (z.B. Atmospherische Strahlung)
Fehler. Je länger die Strecke zwischen Sender und Empfaenger um so mehr
Bits "kippen". |
Um diese "Bitkipper" zu verrmeiden
gibt es verschiedne Verfahren. Eine Möglichkeit daß Daten den Empfänger
unversehrt erreichen sind fehlererkennende Codes. Das wohl
meistverbreitete Verfahren zur Fehlererkennung arbeitet mit Paritätsbits.
Berühmtester Vertreter der Paritätsfehlererkennenden Codes ist der ASCII
Code. Der ASCII Code codiert Alphanummerische Zeichen in 7 Bit + Prüfbit
und versendet das entstehende Byte. BeimEmpfänger wird nun das Prüfbit
erneut aus den ersten 7 Bit errechnet und mit dem 8. Bit (Prüfbit) des
gesendeten Bytes verglichen. Sind beide gleich ist "kein Fehler"
(wenigstens kein 1 Bitfehler aufgetreten). Bei Ungleichheit stimmtdas
Empfangene Zeichen nicht mit dem Gesendeten Überein und es muss dem Sender
Mitgeteilt werden daß er das Zeichen nochmals senden muß. Das beim ASCII
Code verwendete Prüfbit errechnet sich durch XOR der Bits des zu sendenden
Zeichens.
Gesendet werden soll das Zeichen Z1
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Z1 =
x1,x2,x3,x4,x5,x6,x7 => errechnen des Prübits P1 P1 = x1 XOR x2 XOR x3 XOR x4 XOR x5 XOR x6 XOR x7 Beim Versenden wird (durch Übertragungsfehler) aus dem Zeichen Z1 das neue Zeichen Z2 Z2 = y1,y2,y3,y4,y5,y6,y7 => Empfäger errechnet Prüfbit P2 P2 = y1 XOR y2 XOR y3 XOR y4 XOR y5 XOR y6 XOR y7 Wenn P1 = P2 Dann Übertragung OK sonst FEHLER ! Dieses einfache Verfahren eignet sich |
nur wenn die Möglichkeit besteht dem Sender Mitzuteilen das seine Information nicht koreckt übertragen wurde, wenn wie beim Intercast(TM) nur eine Verbindung in eine Richtung besteht muß dem Empfänger die Möglichkeit gegeben werden Fehler nicht nur zu erkennen sondern diese auch zu Korrigieren. Ein Code mit dem man 1Bit Fehler korrigieren kann ist der Hemming-Code. Bei diesem Code werden mehrere Prüfbits (pi) auf die Bitposiotionen verteilt an denen nur das i-te Bit gesetzt ist. (Also P1 an 1.(001), p2 an 2.(010), p3 an 4.(100), p4 an 8. (1000) Stelle usw.) |
Binärzahl : 001 010 011 100 101 110 111 Bitposition : 1 2 3 4 5 6 7 Prüfbits : p1 p2 p3 Sendung : 1 1 0 0 1 1 0 Empfang : 1 1 1 0 1 1 0 Nachrechnen der Püfbits d. Empänger : 0 0 0 => Fehlerposition = 1 + 2 = 3 Bit an der Stelle 3 gekippt => Wort 1100110