halted.' Zustand booten. Möchte man nicht immer
in dem in der inittab festgelegten Runlevel starten
kann man den gewünschten Runlevel als parameter
bei LILO bzw. LOADLIN angeben.
LILO:
LILO: Kernel Runlevel
LILO: Linux 3
LOADLIN:
loadlin Kernel Runlevel Disk
c:\lin>loadlin image1.krl 3 hdb1
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Oder man wechselt nach dem Booten mit dem Befehl
init <runlevel> in den gewünschten
Betriebszustand. Ab hier werden wir uns hauptsächlich
mit der Verwirklichung des System V Konzepts unter
Suse 6.1 auseinandersetzen. In der obigen Datei /etc/inittab wird
auch beschreiben was passiert wenn von einem
Runlevel in den nächsten gewechselt wird.
Bei Suse wird z.B. das Script /sbin/init.d/rc <runlevel>
ausgeführt. Zu diesem Script später mehr, schauen
wir uns zuerst einmal die Verzeichnisstruktur genauer an.
Unter Suse existiert /etc/rc.d. Dies ist ein Link auf
/sbin/init.d/, indem sich unteranderem unser rc Script
befindet. Manche Distributionen haben nur einen dieser
beiden Pfade. Ind /sbin/init.d/ bzw. /etc/rc.d befinden
neben dem rc Skript noch andere Skripte mit Namen
wie z.B. apache (Webserver), lpd (Line Printer Demon),
cron, ... . Des weiteren enthält /sbin/init.d
noch die Unterverzeichnise rc0.d bis rc6.d.
Jedes dieser 7 Verzeichnise representiert einen
Runlevel (rc0.d = Runlevel 0; rc1.d = Runlevel 1; ...)
In jedem dieser Verzeichnise befinden sich nun Links
derart SXXYYYYYY und KXXYYYYY (z.B.: S20lpd und K20lpd)
Wobei das S für Start und das K für Kill (beenden)
steht. Gefolgt wird dieser Buchstabe von einer 2-stelligen Ordnungszahl.
Der letzte Teil representiert den Namen des zu Startenden
oder zu beendenden Programms. In unserm Beispiel
also lpd der Line Printer