TRENDS: Computern im Ausland ...written by The Real Adok Daá auch in der Slowakei Computern in ist, drfte wohl jedem klar sein. Wieso sollte dieser Teil der ehemaligen Tschechoslowakei denn eine Ausnahme bilden? Nun ja, immerhin befindet sich der Staat noch in Entwicklung, weil durch den (frheren) Kommunismus im "Ostblock" (was'n das scho wieder, h„?) der "Ost- block" vom Rest der Welt abgeschnitten war. In der Slowakei, genauer gesagt im Bezirk Altsohl (Zvolen), gibt es einige interessante Dinge. Da w„re zum Beispiel das Haus des Kindes oder, neust- deutsch ausgedrckt, das Ha-us d's Kids mit dem Tier- und dem Computerclub. Hier gibt's ein Zimmer voller Computer, mit denen sich die Kids austoben k”nnen. Vom einfachen Didaktik (eine in der Slowakei weitverbreitete Marke) mit Mini-Spielen wie Frogger, bis zum Amiga 500 mit integriertem Basic ist (beinahe oder fast, fast oder beinahe: Was ist euch lieber? Etwa "alles"? O.K., hier steht es:) alles vorhanden. (Hey, das ist doch unfair! Da will ich "alles" und der Komische hinter dem Bildschirm, der die ganze Arbeit macht und keine Unkosten scheut, schreibt: "fast alles"!!!) Die Stadt Altsohl ist nicht nur auf den Ministerpr„sidenten der Slowakei stolz, der in dieser Stadt geboren wurde, sondern auch darauf, daá die Hoch- begabten in diesem Bezirk berdurchschnittlich h„ufig vorkommen. Die Stadt selbst hat eine moderne Universit„t und ein reges studentisches Leben. Demn„chst soll auch ein Deutsches Gymnasium seine Tore ”ffnen. Manche meinen, Altsohl sei die zuknftige Hauptstadt der Slowakei. Herzlich willkommen in Europa! Nun an Vladimir Meciar, den Ministerpr„sidenten der Slowakei, gerichtet: Lieber Vladimir, k”nntest du nicht so nett sein und dem Computer-Club deiner Heimatstadt einen PC-Pentium mit 150 MHz und weltweitem Modem-Anschluá schenken? Danke! Aber auch diese groáen, stinkenden „hh... duftenden Lebewesen (man will wohl nicht frech werden!!!), die allgemein als "Erwachsene" bezeichnet werden, k”nnen anscheinend etwas. Da gibt's n„mlich FIFO, das vollkommen coole, abgedrehte,... halt!!! Ente(e)schuldigung, das ist der falsche Werbespot! Ich meinte FIFO, das informative, super, fr slowakische Verh„ltnisse zu aktuelle Computermagazin. Oder soll ich etwa "Werbemagazin" sagen? Denn FIFO wird von einem der wenigen Computergesch„fte geamacht. Aber von was fr einem!!! Es ist so aktuell wie Gesch„fte hierzulande. Sonic 3 gab's zum Beispiel schon im April 1994 zu kaufen, in ™sterreich gegen Ende M„rz. (In einem Spezialgesch„ft schon im Februar. Aber den Namen nenne ich nicht, denn sonst k”nnte das Gesch„ft Schwierigkeiten mit Sega kriegen. Sonic 3 sollte offiziell erst am dritten M„rz des Jahres 1994 erscheinen. Und Februar ist ja bekanntlich vor M„rz...) Kommt man in das Gesch„ft herein, so sieht man eine riesige Menschenmenge, die gedr„ngt vor drei Computermonitoren steht. Die Leute stehen Schlange und warten darauf, endlich ein neues Videospiel zu spielen. Hat man sich endlich nach ganz vorne gedr„ngt, so durfte man gegen Bezahlung (zehn Kronen = ca. drei Schilling = etwas weniger als 50 Pfennig pro Viertelstunde) ein Spiel seiner Wahl testen. Die anderen Leute stehen dann um einen herum und schauen dem Spiel gebannt zu. Manche geben vor, daá sie bei den Videospielen helfen wollen, damit sie fr einige Minuten gratis spielen drfen. Der Ton der Spiele ist zwar stark zurckgedreht, aber trotzdem ist es sehr laut. Man kann von berall Rufe vernehmen, die Kinder tratschen miteinander, und ihre Eltern (falls sie berhaupt da sind, was sehr selten vorkommt) suchen nach Ver- k„ufern. Es gibt dort eine groáe Auswahl an Videospielen. Es wird einem nie langweilig, und die Verk„ufer achten darauf, daá keine zwielichtigen Gestalten das Gesch„ft betreten. Fazit: Also, wenn ihr jetzt neugierig seid und kurz mal dem Computer-Club und dem FIFO-Magazin einen Besuch abstatten wollt, dann nur zu! Bis Altsohl sind's ja von Wien nur 300 Kilometer. Das schafft ihr locker zu Fuá. Wenn ihr bis in die Nacht marschiert und ebensowenig schlappt macht, so schafft ihr es locker in drei Tagen (von Wien aus, versteht sich).