^1 JAVA - STANDARDPROGRAMMIERSPRACHE DES 21. JAHRHUNDERTS ? ^4 ...written by The Real Adok Schon von der neuen Programmiersprache "Java" von Sun Microsystems geh”rt? Wenn nicht, dann lest weiter! Und auch die, die schon etwas von Java geh”rt haben und mehr wissen wollen, k”nnen weiterlesen! Java ist so „hnlich wie C++, also lohnt es sich allemal, C++ zu lernen. Die Unterschiede sind: ø9- andere Namen der Klassen ø9- einige Vereinfachungen (z.B. String-Datentyp) ø9- aber: KEINE SYSTEMNAHE PROGRAMMIERUNG UND KEIN INLINE-ASSEMBLER! Java macht also, wie der letzte Punkt zeigt, die MS-Politik mit. Aber laut dem Hersteller Sun fehlt die systemnahe Programmierung nur deshalb, damit es keine allgemeinen Schutzverletzungen und Co. gibt. Doch die g„be es auch so nicht, wenn die Coder sorgf„ltiger w„ren! Doch das eigentliche Konzept von Java liegt darin, daá die Proggys sehr klein sein sollen. Damit ist aber NICHT die Gr”áe des Quellcodes gemeint (denn ein einfaches "Hallo Welt"-Programm ist in Java stolze 200 [!] Zeilen lang - das ist sogar mehr als in Assembler!), sondern der Festplattenspeicherplatz! W„hrend Winword sich mit etwa 10 MB auf der Platte breitmacht, soll ein in Java geschriebenes Textverarbeitungsprogramm mit gleichwertigen Funktionen nur ca. 100 KByte auf der Harddisk in Anspruch nehmen. Das Java-Programm wird auch viel schneller geladen. Wie geht das? Nun, der Anwender erh„lt nicht das komplette Textverarbeitungs- programm, sondern nur ein Grundgerst, das nur aus den Pulldown-Mens und den Funktionen zur Texteingabe besteht. Der Rest befindet sich im Internet. Wenn ihr also z.B. den Menpunkt "Datei-Speichern" w„hlt, wird die Routine zum Speichern erst aus dem Internet nachgeladen. So nimmt das Textproggy nur wenig Speicherplatz auf der Festplatte ein. Die einzelnen Routinen wie "Datei- Speichern" werden Applets genannt und mssen im Quellcode im Internet herumschwirren. Wenn ich mir das ganze recht berlege, bedeutet das, daá praktisch jedes beliebige Java-Programm diese Applets verwenden kann! Das ist doch sehr ntzlich, weil man dann nicht immer alle Funktionen neu coden muá, sondern auf existierende zurckgreifen kann. Auf diese Weise k”nnte man auch viele kleine Utilities zu einem groáen, ntzlichen Programm zusammenfassen. Die Utilities mssen sich einfach nur als Applets im Internet befinden. Was meint ihr dazu? Das ist schon „hnlich wie in Linux! Dort sind alle Programme sogenannte "freie Software". Das heiát, sie sind fast wie PD, aber das Copyright bleibt beim Autor. Die freien Programme liegen alle im Quellcode vor und k”nnen von jedem erweitert und verbessert werden. Trotz dieser Verbesserungen und Erweiterungen bleibt das Copyright beim ersten Autor. So ist auch Linux selbst entstanden. Ein Student, er heiát mit dem Vornamen Linus, codete die erste Linux-Version und uploadete sie ins Internet. Dort strzten sich begeisterte Freaks auf Linux, testeten es auf ihren Computern, verbesserten es und beseitigten Kompatibilit„tsprobleme. Auf diese Weise ist Linux zu einem der stabilsten Betriebssysteme fr PCs geworden, wenn nicht DEM stabilsten! Doch zurck zu Java: Obwohl Java ein Interpreter ist, soll es sehr schnell sein. Kein Wunder bei den Pentis heutzutage! Es soll auch ein Programm namens Hot Java geben, das eigentlich Visual Java heiáen máte. Beide Programme kann man KoStEnLoS im WWW downloaden (http://java.sun.com). Das ist doch was! ^1Was ist das Ziel von Java? Nun, Sun will erreichen, daá die gebr„uchlichen PCs ^1durch Billigcomputer ersetzt werden, die an groáen Serven gekoppelt sind und ^1einzig allein dazu dienen, Software aus dem Internet downzuloaden! Zurck in ^1die Zeit, in der es Time-Sharing-Systeme, Groárechneranlagen und „hnliches ^1gab? Wieso, wenn doch die Festplatten und der Arbeitsspeicher ohnehin nicht ^1mehr allzu teuer sind? Die Industrie wird sicher noch ein W”rtchen mitzureden ^1haben, wo es doch mit den Computern so viel Geld zu verdienen gibt. Das war ^1auch einer der Hauptgrnde, daá so viel in die Entwicklung neuer Systeme ^1investiert wurde. Die Hersteller werden ihr Feld nicht kampflos r„umen. Das ^1ist aber fr den Anwender nur vorteilhaft! Sonst k”nnten irgendwann die ^1Serverbetreiber aufgrund ihrer Monopolstellung auf die Idee kommen, fr ihre ^1Dienste immer h”here Gebhren zu verlangen! Und Konkurrenz (Billy-Boy und The ^1Real Adok :) schlafen nicht!) belebt das Gesch„ft und fhrt zum Fortschritt. ^1Warum sollte man sich freiwillig in Abh„ngigkeit begeben? Man darf auch nicht ^1vergessen, daá derzeit die Telefongebhren noch sehr hoch sind! Nun, was meint ihr zu Java? Wird es die Standardprogrammiersprache im 21. Jahrhundert werden? Ist es Fortschritt oder Rckschritt? Wollt ihr selbst Java lernen? Schreibt doch mal! Das wird sicher viele sehr interessieren! ^4 Euer The Real Adok.