Ein weiterer groer... ^1 ^1 ^1 ^1 ^1 ^1 ^3 ^3 Heute: Visuell vs schnell und Orakel gegen Mathematiker ^3 ^4Wer etwas Phantasie hat, wei, worum es geht. Wer keine Phantasie hat, dem sei ^4geholfen: Es geht um "Visual Basic gegen Quick Basic und Delphi gegen Pascal", ^4also die Vor- und Nachteile von Baukastensprachen gegenber normalen Prospen. >> HIway: SERVUS The Real Adok! Was hat dir eigentlich VB getan? Also, wenn ich so sehe, wie du ber VB schimpfst, knnte man ja meinen, da das Teil dein Leben ruiniert hat. Ich habe mir mal berlegt, wie deine Lebensge- schichte aussehen knnte: Dein Vater ist ein Programmierer, der an VB mit- gearbeitet hat. Als du vier Monate alt warst, ist er mit einer anderen durchgebrannt, daraufhin wurde deine Mutter Alkoholikerin und verschuldete sich bein Glcksspiel. Darum mutet ihr euer Haus verkaufen und lebt nun als Bettler. Als du Zehn warst, hast du dir einen Laptop irgendwo geklaut und wolltest eigene Proggys schreiben, diese dann verkaufen und deinen Lebensunterhalt damit verdienen. Aber du schaftest es nicht, Programme zu machen, die so benutzerfreundlich waren wie die von VB. Das hat dich so depremiert, da du auf Drogen umgestiegen bist. Mit Zwanzig hast du dich dann vor einen Microsoft-LKW geworfen, der VB transportierte. Also, wenn so oder so hnlich deine Lebensgeschichte aussieht, kann ich das vollkommen verstehen. Aber wenn nicht, dann mchte ich einige Sachen klar- stellen. ^1 1. VB ist der Nachfolger von QB. Der Mensch ist auch Nachfahre vom ^1 Ramapithecus (das ist der Vorfahre vom Australopithecus, der ist der ^1 Vorfahre vom Homo habilis, der ist der Vorfahre vom Homo erectus, der ^1 ist der Vorfahre des Homo sapiens, und das ist wiederum der Vorfahre des ^1 Menschen). Beide sind nicht miteinander zu vergleichen, aber irgendwann ^1 hat sich der Mensch daraus entwickelt. ^1 2. Es stimmt, da man in VB keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellt, aber ^1 normalerweise reicht sie aus. Und wenn du irgendwas brauchst, was ^1 schneller gehen mu, dann schreib' ein kleines C-Proggy, mach' eine DLL ^1 draus (kann man mit VB leider nicht) und lasse es dann von VB aufrufen. ^1 3. Du hast recht, das mit dem Runtime-Modul ist wirklich nicht das Beste. ^1 Aber nehmen wir mal an, du hast 40 VB-Programme auf deinem Rechner. Dann ^1 ist es gut gelst, denn die Programme sind klein, und das Runtime-Modul ^1 fllt bei so vielen Proggys kaum auf. brigens, VB 5.0 soll EXE-Dateien ^1 erstellen knnen, die alleine laufen. >> The Real Adok: Hi, HIway! Zu VB: ^0 1. Der Mensch ist zum Australopithecus abwrtskompatibel, VB zu QB nicht :) ^0 2. Naja, ist aber irgendwie auch keine Lsung, extra DLLs fr zeitaufwen- ^0 dige Routys in C++ zu schreiben. Das verbraucht mehr Speicherplatz, als ^0 wenn Du alles von Grund auf in C codest. Die meisten C-Compiler fr Win ^0 haben doch ohnehin schon Baukasten-Tools eingebaut, um den Zugriff auf ^0 die API zu erleichtern - wozu dann noch VB? Gut, es ist einfach, aber ^0 lahm, hat wenige Mglichkeiten zur systemnahen Programmierung... Wenn es ^0 schon Baukasten sein mu, wrde ich Delphi bevorzugen. Das ist auch ^0 nicht viel komplizierter, aber man kann damit viel mehr anfangen. ^0 3. Da gebe ich Dir recht! Weil ich gerade das Thema Delphi angeschnitten habe: Ich habe meine Meinung gegenber Baukastensprachen ein wenig gelockert. Vor ein paar Tagen habe ich mir nmlich eine 21-Tage-Testversion von Delphi 1.0 gekauft und ein bichen 'rumprogrammiert. Das Ergebnis: Es lassen sich einfache Program- mieraufgaben wirklich sehr schnell lsen, und auf die Ablaufgeschwindigkeit kommt's bei solchen einfachen Sachen ja nicht mehr an (noch dazu bei den heutigen Prozessoren...). Delphi kann auerdem alles, was Turbo Pascal fr Windows konnte. Also sind systemnahe Programme wie Gertetreiber auch kein Problem. Sogar DLLs lassen sich entwickeln. Im GEGENSATZ zu Visual Basic. Gab es in Quick Basic noch die Mglichkeit, wenigstens Interrupts aufzurufen, Ports anzusprechen und Speicherstellen zu manipulieren, ist man in Visual Basic auf DLLs & Co. angewiesen. Waren also die Basic-Dialekte unter DOS schon sehr ausgereift und boten annhernd so viele Mglichkeiten wie die anderen Hochsprachen, fllt Basic in Windows wieder zu dem zurck, was man allgemein unter Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code versteht. In Delphi gibt's all diese Probleme zum Glck nicht. Was aber meiner Meinung nach der grte Nachteil ist, ist der Speicherplatzbedarf der erzeugten EXE-Dateien. Das gilt nicht nur fr Bauksten, sondern alle Windows-Prospen! Ich habe mal zum Test ein Proggy mit zwei verschiedenen Win-C-Compilern bersetzt. Borland's Turbo C++ erstellte daraus ein nicht einmal 20 KByte groes EXE-File, und rate mal, auf wieviel es die Microsoft-Konkurrenz Visual C++ brachte! Das gleiche Programm war ganze 80 KByte gro. Und mit DOS-Assembler wren es nicht einmal 5 _BYTE_ (!). Also, damit mchte ich blo sagen, wie wahnsinnig viel Speicherplatz Win-Proggys belegen, obwohl es eigentlich umgekehrt sein mte: Immerhin hat Win im Gegensatz zu DOS viele eingebaute, komplexe Funktionen. Und du siehst auch, wie wahnsinnig unsauber die M$-Produkte gecodet sind. (Delphi ist brigens noch besser: Bei der hchsten Secrurity-Einstellung verbraucht ein Programm, das nur aus einem Fenster besteht, 190 KByte ;-). Lsung: Abfangmethoden von Laufzeit- fehlern deaktivieren.) ^1 Gut, das war mal meine Meinung. Wer mitdiskutieren will, soll es tun! ^4 Euer The Real Adok.