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^1            �          K�nstliches Leben am PC: Creatures         �
^1            �               written by The Real Adok              �
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^0"Gleich zu Beginn begab ich mich in meine Eierdiskette  (von der ich nat�rlich 
^0eine  Sicherheitskopie angelegt habe)  und setzte ein Ei mit einem  weiblichen 
^0Norn  in die Welt. Da ich es kaum erwarten  konnte, mit meiner ersten  Kreatur 
^0Bekanntschaft  zu  machen,  legte ich das  Ei in den  Brutkasten.  Und  wenige 
^0Sekunden sp�ter schl�pfte der Norn. Ich nannte den Norn Alice!  Neugierig ging 
^0Alice  durch die K�che und sah sich alles  an, was sie erblicken konnte.  Bald 
^0brachte  ich  ihr schon das erste Wort bei: Blume. Jetzt sagte Alice  aber  zu 
^0jedem  Gegenstand  'Blume'.  Nach  einiger  Zeit  brachte  ich  ihr  bei,  die 
^0verschiedenen  Gegenst�nde  zu unterscheiden. Bald beherrschte  Alice  mehrere 
^0Worte: Blume, Ball, K�se, Aufzug, Kreisel und Medizin!  Doch nach einem kurzen 
^0Blick  auf das Gesundheits-Set stellte ich fest, da� ihr langweilig war.  Also 
^0f�hrte ich sie hinaus in die weite Welt. ..." 
 
K�nstliches  Leben  am  PC ist seit Creatures  l�ngst keine  Utopie  mehr.  Am 
ehesten  ist dieses innovative Spiel, das sogar die Wissenschaft  begeisterte, 
mit  dem C64-Klassiker Little Computer People vergleichbar. Aber im  Gegensatz 
zu  den M�nnlein in LCP k�nnen sich die  niedlichen Wesen von Creatures,  auch 
Nornen  genannt, dank der CyberLife-Technologie  nach oben hin entwickeln  und 
fortpflanzen. 
 
Kaum hat man die Verpackung von Creatures ge�ffnet, flattern einem eine CD und 
eine  Diskette in die H�nde. EINE DISKETTE ??? Ja, genau, eine Diskette.  Aber 
was f�r eine! 
 
W�hrend  sich auf der CD das eigentliche  Programm befindet, enth�lt die  Disk 
sechs  Nornen-Eier,  drei  weibliche und drei m�nnliche.  Die  Erbanlagen  der 
Eltern  dieser  Eier sind auf der ganzen  Welt einmalig - jedem  Exemplar  von 
Creatures liegen andere Gene bei -, also bewahrt eure Eierdisketten GUT auf! 
 
Nach der Installation von Creatures br�tet man am besten gleich eines der Eier 
aus - und sein erster Norn schl�pft. Zuerst  geben  wir  ihm  im  Besitzer-Set 
einen  Namen  und schreiben dazu den Namen des Besitzers (also unseren Namen), 
unsere Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Addy.  Schon wird eine Geburtsurkunde 
f�r unser erstes Gesch�pf erstellt. Jetzt kann das Spiel losgehen! 
 
Das  Ziel von Creatures ist es, �ber viele Generationen Nornen zu z�chten  und 
dabei ihre Entwicklung, so weit es geht, zu f�rdern.  Man kann ihnen sogar das 
Sprechen  beibringen. In der 36 Bildschirme (12x3) gro�en Welt von  Creatures, 
Albia, gibt viele �berraschungen. Doch es lauern auch mehrere Gefahren auf die 
Nornen, wie giftige Pflanzen und b�sartige Tiere, die Grendels genannt werden. 
 
Am  Anfang, wenn die Nornen noch nicht sprechen k�nnen, kann man ihnen  Sachen 
nach  dem  Belohnung/Strafe-Schema beibringen:  Macht ein Norn  einen  Fehler, 
bekommt  er  einen  Klaps  auf  das  Hinterteil,  hat  er  etwas  gut gemacht, 
streichelt man ihn. Die Nornen sind sehr neugierig, lernen aber auch aus ihren 
Fehlern. Im Gegensatz zur  Realit�t  lernen  die  Nornen  mit  der  Zeit  ihre 
Umgebung  auch  von  alleine  kennen,  um  das  Spiel  nicht  unn�tig  zu ver- 
komplizieren. Wenn man  selbst  in  das  Geschehen  eingreift,  kann  man  den 
Lernproze� aber wesentlich beschleunigen. 
 
Sp�ter kann man dem Norn auch das Sprechen beibringen. Um einem Norn zu sagen, 
wie  ein bestimmtes Objekt bezeichnet  wird, wartet man einfach, bis der  Norn 
das  Objekt ansieht. Das kann man gut im Betrachtungsfenster feststellen.  Nun 
tippt man mehrere Male den Namen des Objekts ein, und der Norn wird versuchen, 
ihn zu wiederholen. Sobald der Norn den Namen mehrere Male wiedergeben konnte, 
streichelt  man  ihn. Nornen k�nnen aber auch wie im richtigen  Leben  bereits 
gelernte Sachen wieder vergessen. 
 
Mit  Hilfe  des  Sprachcomputers  k�nnen den  Nornen  die  wichtigsten  Verben 
beigebracht  werden, z.B. "komm", "lauf",  "dr�ck", "halt". Zum Thema  Sprache 
sei  allerdings noch gesagt, da� trotz des offenen Konzepts von CyberLife  die 
Nornen  nie  zu  richtigen  Sprachexperten  werden  k�nnen  -  daf�r  sind die 
Sprechblasen und das Textfenster einfach zu klein. 
 
Zus�tzlich wird der angehende  Nornenz�chter  von  mehreren  Zusatzprogrammen, 
auch  Applets oder Sets genannt, unterst�tzt. Da gibt es das bereits  erw�hnte 
Besitzer-Set (Geburtsurkunde, man kann auch Fotos schie�en),  das Gesundheits- 
Set (Zustand des Norns, Medikamente), das Z�chter-Set (Sexualtrieb, Fruchtbar- 
keit), das Forschungs-Set (Erbanlagen, Injektionen), Leistungs-Set  (Bewertung 
des  Spielers)  und  das  Begr�bnis-Set,   in  dem  sich  die  Grabsteine  der 
verendeten Nornen befinden (mit Bild und Inschrift). 
 
Jau,  damit ihr euch ein besseres Bild von Creatures machen k�nnt, lassen  wir 
jetzt den Rest des am Anfang begonnenen Erfahrungsberichts eines Norn-Z�chters 
los! 
 
^0"... Bald wu�te das Nornm�dchen, wie man Aufz�ge bediente.  Dann kam die erste 
^0Bekanntschaft mit einem b�sen Wesen - einem Grendel. Die beiden Tiere stritten 
^0miteinander und schlugen aufeinander ein, bis es Alice zu viel war und sie mit 
^0dem Aufzug wieder nach unten fuhr. Sie kam zu einem Flo�,  das  sie  auf  eine 
^0einsame Insel f�hrte! Da gab es nat�rlich einiges zu entdecken. 
 
^0Inzwischen  war  Alice  nicht mehr ein Baby, sondern befand sich im Kindheits- 
^0stadium. Ich wollte sie deshalb nun  zum  Sprachcomputer  bringen,  damit  sie 
^0einige  Verben  lernte.  Doch  der Sprachcomputer war weit weg, n�mlich in der 
^0N�he ihres Geburtsortes! Also lenkte ich Alices Aufmerksamkeit  auf  mich  und 
^0sagte zu ihr: "Komm!". Dabei bewegte ich mich auf das Flo� zu.  Doch Alice kam 
^0nicht. Erst jetzt bemerkte ich, da� sie die ganze Zeit auf meine Hand starrte. 
^0Mir fiel schlagartig ein, da� das Nornenm�dchen jetzt vielleicht dachte, meine 
^0Hand  hei�e  "Komm"!  Genau  das  war  der Fall. Doch nachdem ich mehrere Male 
^0"Papa"  sagte, nannte Alice meine Hand von nun an "Papa". Mit dem Satz  "Alice 
^0komm  Papa" lockte ich sie nun zum Flo�. Aber anstatt mit dem Flo� zu  fahren, 
^0stie� Alice es weg. Daf�r bekam sie einen Klaps auf ihr Hinterteil. 
 
^0Nun  erlebte  Alice  ihr erstes Abenteuer. Pl�tzlich kam das Flo� zur�ck - und 
^0auf dem Flo� stand der b�se Grendel! Mein Nornenm�dchen bekam es mit der Angst 
^0zu tun und lief davon.  Doch nachdem ich einige Male "Alice komm Papa" gerufen 
^0hatte, folgte sie mir, bestieg das Flo� und fuhr damit nach links.  Geschafft! 
^0Der b�se Grendel blieb alleine auf der einsamen Insel zur�ck. 
 
^0Das alles passierte innnerhalb einer halben Stunde. Inzwischen br�tete ich ein 
^0m�nnliches  Ei  aus, aus dem der Norn  Paulchen wurde. Bald trafen  Alice  und 
^0Paulchen aufeinander. Paulchen war sofort begeistert von Alice und st�rmte auf 
^0sie  zu. Doch Alice hatte Angst und lief  weg. Mit einem Klaps konnte ich  das 
^0M�dchen  �berreden,  zu  Paulchen zu gehen. Und daraufhin  wurden  die  beiden 
^0Nornen unzertrennliche Freunde, die immer alles gemeinsam machten. Ich brachte 
^0beiden gleichzeitig das Sprechen bei, wodurch sie meine Befehle noch besser 
^0verstehen konnten. 
 
^0Dann passierte es einmal,  da� Paulchen und Alice voneinander getrennt wurden. 
^0Paulchen  hatte  n�mlich  in  der  Kanalisation  ein Flo� entdeckt, mit dem er 
^0spielte und nach Westen fuhr. Dort traf er  auf  einen  Bienenschwarm,  lernte 
^0Musikinstrumente  kennen, sah zum ersten Mal einen Grendel und war  fasziniert 
^0von einem Goldfischglas.  Doch trotz alldem hatte er Sehnsucht nach Alice. Dem 
^0Nornenm�dchen  ging es auch nicht viel besser. Einsam und gelangweilt ging  es 
^0�ber  das R�benfeld. Deshalb versprach ich  Alice, sie zu Paulchen zu  f�hren. 
^0Ich  fuhr mit Alice mit dem Aufzug  abw�rts, wartete in der Kanalisation,  bis 
^0das  Flo�  auftauchte,  und  brachte  sie  in das Gebiet, in dem sich Paulchen 
^0aufhielt.  Als die beiden einander erblickten, waren sie so froh, da� sie  von 
^0nun an lange Zeit nichts  anderes  mehr  machten,  als  im  Musikzimmer herum- 
^0zutollen  und einander Kunstst�cke zu zeigen. Da das f�r mich langweilig  war, 
^0beschlo� ich, ein weiteres Nornenpaar auszubr�ten: Johanna und Georg. 
 
^0Diese beiden Kinder waren gleich von Anfang an quietschvergn�gt.  Genauso, wie 
^0Alice  und Paulchen unzertrennliche Freunde waren, 'klebten' auch sie  st�ndig 
^0aufeinander - zumindest in den ersten Minuten ihres Lebens.  Gemeinsam lernten 
^0sie das Sprechen. Nach einiger Zeit machten die beiden sich auf den Weg zu der 
^0einsamen Insel. 
 
^0Inzwischen  h�rte ich auf einmal ein  Knacksen! Was ist geschehen? Ich  lenkte 
^0meine Aufmerksamkeit auf Paulchen und sah:  Ein junges Nornenm�dchen schl�pfte 
^0aus  einem  Ei.  Es war die Tochter von  Alice und Paulchen!  Ich  nannte  das 
^0M�dchen Janet und beobachtete,  wie Vater Paulchen mit ihr spielte und ihr die 
^0ersten  W�rter beibrachte. Doch Alice schien sich �berhaupt nicht um ihr  Kind 
^0zu k�mmern - und  erschrocken  stellte  ich  fest,  da�  sie  krank  war.  Ich 
^0versuchte, ihr mehrere St�rkungsmittel zu geben, aber sie nahm sie nicht. Oje! 
^0Stattdessen fuhr sie mit dem Aufzug auf und ab. Paulchen folgte ihr. 
 
^0Ich  sah  nach  Johanna  und  bemerkte,  da�  sie  neben Georg stand und gro�e 
^0Schmerzen erlitt. Schnell kombinierte ich: Georg tat ihr anscheinend weh. Also 
^0bestrafte ich den Misset�ter, und er lie� von Johanna ab. Von nun an waren die 
^0beiden  getrennt.   Georg  bevorzugte  es,  am  Meeresgrund  den  Seepferdchen 
^0zuzusehen, w�hrend Janet mit dem U-Boot fuhr. 
 
^0W�hrenddessen  spielte Janet mit dem b�sen  Grendel. Ich versuchte, Janet  von 
^0ihm zu trennen und zum Flo� zu f�hren,  mit dem sie in die Kanalisation fahren 
^0konnte.  Von dort war es kein weiter Weg  mehr zu Johanna und Georg. Doch  der 
^0Grendel verfolgte Janet. Als ich "Janet komm Papa" rief, tat der hinterlistige 
^0Grendel so, als ob er Papa w�re. Schnell hatte ich einen Einfall. Ich fuhr mit 
^0dem  Mauszeiger auf den Grendel und gab schlug ihn so oft, wie ich es  konnte. 
^0Der  B�sewicht  hatte  Angst,  begann  aber  immer  wieder von neuem, Janet zu 
^0verwirren.  Nach einer ordentlichen Tracht Pr�gel h�rte der Grendel aber  dann 
^0doch auf, denn Janet hatte bereits das Flo� bestiegen. 
 
^0Inzwischen  fuhren Alice und Paulchen auf einem kleinen Fahrzeug, das sie  dem 
^0Grendel weggenommen hatten, nach links.  Nach einiger Zeit verschwanden sie in 
^0eine R�hre und kamen am rechten Ende  der Creatures-Welt wieder heraus - dort, 
^0wo  Georg war! Nachdem sie den neuen Artgenossen kennengelernt hatten,  fuhren 
^0sie zu dritt mit Hilfe des Aufzugs auf die Oberfl�che der einsamen Insel. 
 
^0Ich k�mmerte mich nun um Johanna,  die bereits mit einem Aufzug ganz hoch nach 
^0oben  gefahren war und dort mit einigen  Scherzartikeln spielte. Doch ihr  war 
^0langweilig,  und sie war ersch�pft. Also  fuhr ich mit ihr wieder abw�rts  und 
^0f�hrte  sie  mit dem Flo� auf die einsame Insel, wo auch Alice,  Paulchen  und 
^0Georg waren. Jetzt fehlte nur noch Janet!  Ich brachte sie zum U-Boot, mit dem 
^0sie zu Johanna fuhr.  Die beiden Nornenm�dchen spielten sofort miteinander und 
^0wurden Freundinnen. Nur Georg stand immer im Abseits und begab sich deshalb zu 
^0seinem Lieblingsplatz, dem Meeresgrund. 
 
^0Pl�tzlich  entdeckte  ich  auf  der  einsamen Insel ein Ei. Alice und Paulchen 
^0hatten ein neues Kind bekommen!  Sofort k�mmerte ich mich um Alice und stellte 
^0erschrocken fest, da�  ihre  Lebenskraft  kontinuiertlich  sank.  Als  letzten 
^0Ausweg  verabreichte ich ihr eine Spritze mit Energie. Und tats�chlich,  Alice 
^0wurde langsam wieder gesund! Uff, noch einmal Gl�ck gehabt. 
 
^0Paulchen, der bald zweifacher Vater sein sollte,  war inzwischen so vom U-Boot 
^0fasziniert, da� er nicht aufh�rte, damit herumzufahren.  Endlich schl�pfte das 
^0Ei, und ein m�nnlicher Norn kam heraus. Ich nannte ihn Michael.  Gleich begann 
^0ich,  ihm die wichtigsten Worte beizubringen. Und ich staunte, wie schnell  er 
^0sich  alles merkte! Die meisten Sachen fand Michael sogar von alleine  heraus. 
^0Er  war  wirklich sehr intelligent - viel  intelligenter als  seine  Schwester 
^0Janet,  obwohl ihre Erbanlagen einander �hnlich waren. Ich f�hrte Michael  von 
^0den  anderen Norns weg und brachte ihm  zum Sprachcomputer. Neugierig, wie  er 
^0war,  lernte er gleich, den Sprachcomputer  selbst zu bedienen. So brachte  er 
^0sich selbst die wichtigsten W�rter bei. 
 
^0Bald traf er auf seinen Vater Paulchen,  der auf seinen unz�hligen Reisen auch 
^0in  die N�he des R�benfelds geraten war. Nun �bernahm Paulchen die  Erziehung. 
^0Ich  beschlo�, am besten gleich alle Nornen  auf das R�benfeld zu Michael  und 
^0Paulchen  zu  bringen.  Doch Janet und  Johanna weigerten sich,  das  Flo�  zu 
^0verlassen.  Da weder Zureden noch Gewalt etwas half, mu�te ich eine  beinharte 
^0Methode  anwenden:  Ich fuhr mit dem Flo�  zur einsamen Insel  zur�ck,  setzte 
^0Johanna  aus  und fuhr nur mit Janet zum R�benfeld. Sie stieg sofort  aus  und 
^0ging zu den anderen Nornen, mit denen sie begeistert spielte. Zum Schlu� holte 
^0ich dann auch noch Johanna. 
 
^0Georg fand Gefallen an Janet und fuhr zusammen mit ihr mit dem Flo�,  das sich 
^0in  der Kanalisation befand, nach  Westen - dorthin, wo Janet vor dem  Grendel 
^0gefl�chtet  war. Hier spielten die beiden  miteinander und wurden  unzertrenn- 
^0liche Freunde, genauso, wie es Alice und Paulchen gewesen sind.  Ja, das waren 
^0meine bisherigen Erfahrungen mit den Creatures!  Inzwischen versuche ich schon 
^0mal, Michael zu f�rdern und ihn mit Johanna zu verkuppeln. :-)" 
 
So, und mittlerweile habe ich �ber zw�lf Stunden lang Creatures gespielt.  Die 
Nornen haben sich �ber mehrere Generationen sehr positiv entwickelt und wurden 
immer intelligenter - kein Vergleich zu Alice und Paulchen!  Ich  benenne  sie 
seit einiger Zeit nach Sch�lern von unserer Klasse. (Wu�tet ihr, da� Benni der 
Sohn von Gabi und Marius ist? :) ) 
 
Einige  �ltere  Nornen  - Paulchen,  Janet  und  Johanna -  sind  mittlerweile 
gestorben.  Das  lag wahrscheinlich daran, da� sie nie richtig  lernten,  sich 
selbst  zu versorgen. Johanna starb nach  einer Schwangerschaft an  Schnupfen, 
den  sie  sich  von  einem Baum im Westteil  von  Albia  (der  Creatures-Welt) 
eingefangen  hatte. Janet hatte zu wenig zu essen - obwohl sich in ihrer  N�he 
ausreichend  Futter befand -, und bei Paulchen lag es wohl daran, da� er  sich 
auch in hohem Alter noch �beranstrengte. Alice lebt noch dank guter Versorgung 
und  ist  bereits fast zw�lf Stunden alt - f�r Nornen ein  ungew�hnlich  hohes 
Alter. 
 
Nat�rlich  lerne  auch ich daraus und  habe beschlossen, den  Nornen  wichtige 
Strategien  zum �berleben beizubringen.  Au�erdem lasse ich sie �fters  einige 
Minuten alleine und sehe dann nach, was sie getan haben und wie es ihnen geht. 
Ich  werde sicher auch nicht mehr so  viel in das Geschehen eingreifen,  sonst 
werden die Nornen nie selbst�ndig. 
 
Beim Thema Zucht ist mir aufgefallen, da� ziemlich unterschiedliche Ergebnisse 
bei den gleichen Eltern herauskommen k�nnen, was wohl an den Mutationen liegt. 
Janet  hatte  blondes  Haar,  war  aber  nicht so intelligent wie die anderen, 
wei�haarigen   Kinder  von  Paulchen  und  Alice.  Ich  versuchte  auch,   die 
intelligentesten  Nornen zusammenzuf�hren. Das ist jedoch gar nicht einmal  so 
einfach.  Wie  ich sp�ter feststellte,  kommt es im Gegensatz zu  meinen  oben 
geschilderten  Erfahrungen  nicht mehr zu  festen P�rchenbildungen,  wenn  man 
viele  Nornen  hat. Jeder Norn hat in der  Regel mehrere Kinder  zusammen  mit 
verschiedenen anderen Nornen. Das hat auch den Vorteil, da� sich eine Vielfalt 
an  F�higkeiten bildet. Andererseits kommt es manchmal auch zur Inzucht  -  so 
ist Sonja das Kind von Paulchen und Janet. 
 
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^1�                             --= BUG-REPORT =--                             � 
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^1�Leider ist auch Creatures nicht gegen Programmierfehler gefeit - oder sollte� 
^1�das  etwa  Absicht sein, was ich  bemerkt habe? Im westlichen  Teil  Albias,� 
^1�genauer  gesagt eine Etage unter dem Bienenstock, befindet sich ein  kleiner� 
^1�Wassergraben, �ber dem eine Plattform als F�hre dient. Normalerweise bleiben� 
^1�die  Nornen immer vor dem Graben stehen, wenn sie in seine N�he kommen,  und� 
^1�k�nnen nicht hineinfallen.  Doch irgendwie ist es passiert, da� einer meiner� 
^1�Nornen,  Andi, hineingefallen ist und  nicht mehr rauskonnte. Kann es  sein,� 
^1�da� ein Grendel ihn gesto�en hat oder er einem Ball nachgesprungen ist?  Ich� 
^1�probierte als letzte M�glichkeit,  ihn zu exportieren, um ihn dann wieder zu� 
^1�importieren.  Jedoch kann die Import-Funktion nicht angew�hlt werden,  nicht� 
^1�einmal, wenn ich Andis Daten auf Disk kopiere und die Disk vor dem Start von� 
^1�Creatures einlege! Reichlich seltsam, oder? Was sagt ihr dazu?              � 
^1������������������������������������������������������������������������������ 

Creatures hat auch  eine  Homepage:  http://www.cyberlife.co.uk.  Dort  gibt's 
Erfahrungs-  und  Nornenaustausch  mit  anderen  "Eltern" auf der ganzen Welt. 
Au�erdem kann man auf dieser Page Zusatzwelten downloaden. 
 
^4* Creatures - K�nstliches-Leben-Simulation von Millenium f�r PC + Windows 95 *
^4**** Grafik: 80%    Sound: 75%    Steuerung: 100%    Preis/Leistung: 100% ****
^4GESAMT: Dieses innovative Programm ist ein Grund, Win95 zu kaufen. (98%) -tra-