^4>> ^1Hier einmal ein Beitrag zur Reihe "Lost Articles". Diese selbsternannte ^1Fantasy-Story war fr den Hugi #2 bestimmt. Ich habe sie dann aber doch ^1nicht reingetan, um keine Konkurrenz zu TOXO's MegaFantasyRoman zu machen. ^1Hier ist nun mal der Text, im Originalzustand belassen. Vielleicht werde ^1ich ihn mal fortsetzen. ^3- ^0Adok ^4HEISSE OFEN AUF LOSEN MOFEN ^2...written by The Real Adok ^4Kapitel 1 "Jau, jetzt geht's ab!" sagte Eremais zu Itan. Doch Itan kmmerte sich nicht um ihn und verharrte am Boden sitzend und ein Buch lesend. Eremais fuhr mit seinen Rollerblades zu Itan und fragte: "Was liest du da?" "Ich lese ber den anatomaren Aufbau eines molekularen Hydrogeniums, genannt auch die morphische Mutante des quecken Silbers, und wie es sich in Abst„nden von tausend hoch Pi hoch der Eulerischen Konstante multipliziert mit dem Kosinus des Sinus des Winkels Alpha, der aus dem Thaleskreis und der Hypothenuse des Triangels gebildet wird, ver„ndert. Wie du sicherlich weiát, weuáten bereits die alten Griechen, daá..." - "Ja, ich weiá alles", wandte Eremais sich ab. Sein Bruder war einfach zu komisch! Anstatt Rollerblades zu fahren und auf Partys zu gehen, wie es jeder normale zw”lfj„hrige Junge tat, besch„ftigte Itan sich mit ach so komplizierten Dingen wie Physik und Programmierung. Eremais konnte es einfach nicht verstehen! Am Nachmittag saá Itan, wie gew”hnlich, vor seinem Computer, um an seinem neuen Kryptographie-Verschlsselungsverfahren weiterzuarbeiten, das garantiert unknackbar war. Als Itan gerade dabei war, den letzten Schliff an seinem Programm zu machen, l„utete pl”tzlich das Telefon. Itan erkannte sofort, daá es ein Fax war, und er lief wie wildgeworden zu seinem Faxger„t. Tats„chlich war das Faxger„t gerade dabei, das Fax auf ein Papier zu kritzeln. Itan wartete einige Zeit, bis das Ger„t fertig war. Es dauerte ungew”hnlich lange. Endlich spuckte das Faxger„t den Zettel aus, und Itan nahm ihn in die Hand. Der Zettel war ganz schwarz! Doch pl”tzlich schien es Itan, als ob eine weiáe Schrift aufleuchte. Tats„chlich, es waren Buchstaben! Itan begann zu lesen: "Kom..." Pl”tzlich verschwand die Schrift. Dann aber tauchte sie wieder auf. Itan las weiter: "...me..." Die Schrift war wieder weg! Doch immer wieder erschien die Schrift nocheinmal, und so gelang es Itan nach einiger Zeit, den Text vollst„ndig zu entziffern: "Komme bitte unbedingt. Du wirst gebraucht..." Dann verschwand die Schrift v”llig, und der Zettel wurde ganz schwarz. "Mysteri”s", schoá es Itan durch den Kopf. "Was war diese Schrift? Und... und wieso werde ich gebraucht? Und wo? Da geht irgendetwas nicht mit rechten Dingen zu!" Pl”tzlich vernahm Itan eine Stimme: "Heroklusweg 104. Ko-om schnell!" Blitzschnell drehte Itan sich um. "Was war das?" Er sah eine weiáe, vogel„hnliche Gestalt aus dem Fenster fliegen. "Ich muá ihr folgen! Nur so kann ich mehr erfahren!" Itan lief und lief und spraaaaaaaaaaaang durch das Fenster... "Ahhh!" war Itans letzter Gedanke, bevor er bewuátlos wurde. Itan erwachte. "Ich... ich lebe noch?" dachte Itan. "Ja, tats„chlich lebe ich!" Itan wollte sich aufrichten. Doch jemand hinderte ihn daran! Itan ”ffnete seine Augen und schrie fast gellend auf. Es war ein Vogelmensch! Aber Itan schaffte es nicht, auch einen Laut hervorzubringen. Das war auch gut so. "Pst!" zischte der Vogelmensch. Mit sanfter Stimme flsterte er: "Keine Angst, Itan, ich bin nicht dein Feind. Ich bin da, um dich zu beschtzen." - "Ja, aber wer bist du? Und wo bin ich? Das ist doch nicht die Realit„t, das ist..." Der Vogelmensch antwortete: "Keine Angst, ich werde dir noch rechtzeitig alles erkl„ren. Doch jetzt sei still und lege dich auf den Boden!" Itan tat, was der Vogelmensch ihm gesagt hatte. Sie befanden sich in einem Gebsch, versteckt von der Auáenwelt und ein wenig geschtzt vor den Gefahren, die dort lauern k”nnten. Pl”tzlich vernahm Itan Schritte. Dann Grunzger„usche. Und immer mehr Grunzger„usche. Itan stellte fest, daá es eine Art Sprache war, dieses Grunzen. Wie mochten wohl solche Lebewesen aussehen, die sich so verst„ndigten? Die Lebewesen "sprachen" ziemlich erregt und heftig miteinander. Anscheinend stritten sie miteinander. Dann h”rte Itan ein Ger„usch und einen Schrei. Einer der Wesen hatte seinen Kumpanen get”tet! Itan hielt die Luft an. Wenn diese Wesen ihn entdeckten, war er geliefert! Nach einiger Zeit wurde das Gegrunze immer leiser und leiser, bis es schlieálich nicht mehr zu h”ren war. Offensichtlich waren die Lebewesen fortgegangen. Der Vogelmensch richtete sich auf. "Die Gefahr ist vorber. Du kannst schon aufstehen." Zaghaft richtete sich auch Itan auf. Rings um ihn herum befanden sich Pflanzen, nichts als Pflanzen. Das ganze Gebiet war nichts anderes als ein riesiger Dschungel. Und auf dem Boden lag... ... lag ... eine grauenhafte Gestalt! "Die Leiche eines Orks", sagte der Vogelmensch. "Wie, ein Ork?" sagte Itan erstaunt. Er kannte Orks aus verschiedenen Fantasy-Romanen. Doch sie waren allesamt nur Fantasiegestalten, w„hrend dieser Ork echt war! Und er sah noch h„álicher aus, als Itan sich Orks vorgestellt hatte! Itan konnte sich von der Gestalt nicht abwenden. Einserseits war sie eklig, aber... faszinierend. Itan hatte in seinem ganzen Leben noch nie Orks gesehen. Aber jetzt lag einer direkt vor ihm! Das war doch eine einmalige Gelegenheit, ihn n„her zu betrachten! Als ob der Vogelmensch Gedanken lesen konnte, sagte er: "Du wirst noch genug Orks sehen, keine Sorge. Komm jetzt. Die Zeit dr„ngt." "Danke, daá du mich gerettet hast", sagte Itan z”gernd. "Aber wohin willst du mich bringen?" "Zu Lord Ash's Schloá. Er wird dir erkl„ren, warum du hier bist", antwortete der Vogelmensch sanft, aber bestimmend. "Also, mein Name ist Sool. Ich bin der Anfhrer der k”nglichen Lufteinheiten", erz„hlte der Vogelmensch. Er flog hoch ber dem Boden, ber Gr„ser, Wiesen und W„lder, in pfeilschneller Geschwindigkeit. Auf seinem Rcken saá Itan, der sich nur mit Mhe und Not an Sool festhalten konnte und stark hin- und her- schwankte. "Itan, halte dich an meiner goldenen Feder an! Dann wird dir nichts passieren", rief Sool. Itan sah auf Sools weiáes Federkleid. Tats„chlich, unter den vielen weiáen Federn war auch eine goldene! Itan hielt sich an ihr fest - und welch Wunder, er schwankte berhaupt nicht mehr. Jetzt sprte er die totale Sicherheit, es kam ihn vor, als ob er frei wie ein Vogel durch die Lfte flog - einfach herrlich! "Gut", lachte Sool, "dann kann ich ja fortfahren. Also, dies hier ist eine andere Dimension als deine. Wir befinden uns im Lande Fantaysios. Wir Fantaysianer sind ein friedliches und fleiáiges Volk, bekannt fr unsere Magieknste und unsere wissenschaftliche Fortschritte. Zu unserem Volk geh”ren viele Rassen an - Menschen, Vogelmenschen, Elfen, Einh”rner und Zwerge. Doch jetzt haben die b”sen Orks einen Weg in unser Land gefunden. Die Orks sind sehr machtgierig, sie k”nnen einfach nie genug haben. Und so m”chten sie auch unser Land erobern und uns alle vernichten!" "Aha", meinte Itan, "und was habe ich damit zu tun?" "Du wirst es noch frh genug erfahren", antwortete Sool. "Warte einfach ab, was dir der K”nig sagen wird!" ø8(c) 1996 The Real Adok ø8Weiter geht's im n„chsten Hugendubelexpress!