Hallo und Willkommen zum TP-Grundkurs Nr1! Diesmal steht 'Bildschirmverwaltung' an. Z.B.: Wie bringe ich den Computer dazu, mich etwas zu fragen? Was, das soll auch noch sch”n aussehen? Schwierig soll es auch nicht sein! Nun gut, versuchen wir es mal. Als erstes starte ich nun einmal Turbo Pascal. Schon taucht die erste Komplikation auf, ich habe einen leeren Bild- schirm, keine Flut von animierten Grafiken, und auch mein Joystick funktioniert nicht. Zum Trost, das ist ganz normal und kein Grund zur Panik. Um ein Programm schreiben zu k”nnen, mssen wir erst mal ein paar Regeln beachten: 1. Unsere erste Programmzeile lautet bis auf Weiteres: Program Name; Dabei kann 'Name' fr alles m”gliche stehen und sollte dem Namen entsprechen, den Ihr eigens fr dieses Programm ent- wickelt habt. (Profis meinen, man kann auf diese Zeile ver- zichten, das stimmt. Es ist jedoch zu bedenken, daá die šbersichtlickeit leidet!) 2. Die zweite Zeile versehen wir mit dem Befehl: Uses Crt; Dies dient uns dazu, (grob gesagt) mehr Befehle zur Verfg- ung zu haben. Vielleicht ist Euch schon etwas aufgefallen, am Ende jeder Zeile habe ich ein Semikolon ';' gesetzt. Das geh”rt an das Ende jeder Zeile bis auf einige Ausnahmen, die ich im gegebenen Fall erl„utere. Es handelt sich also nicht um einen dummen Tippfehler, sondern zeigt dem Computer, wann ein Befehl zu Ende ist und wann nicht. Solltet ihr beim Austesten von Programmen Fehlermeldungen bekommen, so kann das an einem vergessenen Semikolon liegen. Also immer sch”n aufpassen!!! 3. Nun k”nnen noch allerhand andere Befehle folgen, wir machen aber jetzt mit einem Begin weiter. Damit starten wir das Hauptprogramm. Halt, ist der bl”d, erst macht der so 'nen Aufstand, und jetzt vergiát er selber das Semikolon. N”, nach dem Befehl 'Begin' kommt n„mlich kein Semikolon! 4. In die vierte Zeile tippen wir den Befehl: ClrScr; Damit l”schen wir den Bildschirm von allem Kram der vom DOS her noch da war. An dieser Stelle m”chte ich kurz anmerken, daá TP die Groá- und Kleinschreibung der Befehle und Variablen v”llig egal ist. Es bietet sich aber an, Befehle groá zu schreiben, da das Programm bersichtlicher wird. Dies mag am Anfang absolut hirnrissig klingen, aber sp„testens wenn Euer Pro- gramm l„nger als zwei Seiten ist, dreht Ihr am Rad, falls ihr einen Fehler sucht! 5. Lassen wir nun die Befehle Writeln('Hallo User!'); End. folgen. Der erste Befehl sorgt dafr, daá Hallo User! auf dem Bildschirm ausgegeben wird. Dabei muá man darauf achten, daá der gewnschte Text immer zwischen ' und ' steht, damit er ordnungsgem„á ausgegeben wird. 'End.' ist dafr gedacht, daá TP weiá, wann das Programm am Ende ist. Der Punkt taucht brigens wirklich nur am Schluá auf. Sollte zwischendurch der Befehl END ben”tigt werden, so ist ein Semikolon zu setzen! Nun kann das Programm gestartet werden. Wir gehen mit dem Cursor auf 'Run' oder drcken die Tasten STRG und F9. Links oben stand Hallo User! . Gesehen? Nicht? Schade! War wohl etwas zu schnell. Nein es liegt nicht daran, daá Euer Prozessor zu schnell ist, und Ihr abrsten mát, sondern ein einfacher Befehl zwischen Writeln('Hallo User!'); und End. l”st das Probelm. Readln; Dieser Befehl veranl„át den Computer dazu, am Ende des Programmes auf einen Tastendruck von Euch zu warten. Also das kurze Program sollte nun folgendermaáen aussehen: Program Hallo; Uses Crt; Begin ClrScr; Writeln('Hallo User!'); Readln; End. Grisu