Besuch beim Cyberspace Cafe in Berlin ------------------------------------- Jedes Jahr, wenn die 11'er in die 12 kommen, machen diese in der 2. Woche nach Sommerferien eine LK-Fahrt (zumindest bei uns)! Mein LK (Deutsch(wrg...)) fuhr in die Hauptstadt Deutschlands: Bonn, h Berlin (sagt ja die berschrift schon!). Einmal dort, hat man natrlich nichts besseres zu tun, als den Ku'Damm zu be- wundern, um dann festzustellen, da er eigentlich gar nichts be- sonderes ist! Aber darum geht's hier ja gar nicht! Es geht darum, da, nachdem der Jugendhotelwirt uns das 'Rauchverbot' auf den Zimmern 'verboten' hat, er das Trinken auf den Zimmern ebenfalls abstellen wollte. Wie wir allerdings feststellen muten, achtete natrlich keiner darauf, was wir abends so machten... Und als wir dann die erste Flasche unter den Decken-Platten verstecken woll- ten, was kam da wohl zu Tage? Ne Menge anderer leerer Flaschen, Dosen, (5 Liter)Fsser! Nunja, aber darum geht's hier ja eigent- lich auch nicht... Nein! Es geht um das Cyberspace Cafe in Berlin (wie die ber- schrift schon sagt)! In Berlin gibt es nmlich ein solches, und wer schon mal da ist, mu es notgedrungen wohl auch besuchen. Und da ich da war, war ich natrlich auch da... h, ja! Also mal Ernst: Dieser Artikel wird im Folgenden beschreiben, was man im Cyberspace Cafe in Berlin so alles machen kann. Leider ist das nicht allzuviel, doch was da ist, ist eigentlich ganz gut! O.K., kann ich dann endlich mal anfangen? Toll! Cyberspace Cafe Berlin: Nachdem wir mit dem Bus vom Brandenburger Tor kamen, sind wir (wie wir glaubten) ganz in der Nhe vom Cyberspace Cafe ausge- stiegen. Wir haben dann die Strae berquert, sind einmal um die abgebrochene Gedchtniskirche gewandert, um dann wieder (die gleiche) Strae zu berqueren, weil dort da Cafe lag! Tja, ein bichen Bewegung schadet nie... Was soll's, wir dann da, rein, hoch, und siehe da: da ward Cyberspace. 6 Cyber-Maschinen stan- den dort und warteten nur darauf, benutzt zu werden. Ein etwa 18 jhriger Mensch erfate direkt, worum es uns ging und erzhlte uns von dem Angebot. Da waren zum einen 2 miteinander verkoppel- te Flugsimulatoren und zum anderen 4 verkoppelte Plattform- Decks. Beim Flugi erhlt man einen Sitz, eine 3D-Brille und 2 Joysticks. Die Brille lieferte ein 3D-Bild (was auch sonst?), der rechte Joysticks war fr die Steuerung gedacht, der linke fr's Gasgeben. Geschossen wurde mit der MG. Dabei spielten im 2-Spieler-Modus beide gegeneinander. Zum Schlu wurde dann einer zum Sieger erklrt, was wohl daran lag, da er mehr Flugzeuge abgeschossen hatte - denn davon gab's jede Menge am Himmel. Man konnte natrlich auch seinen 'Partner' abknallen, was zwar keine zustzlichen Punkte brachte, aber jede Menge Spa! Nunja, wie dem auch sei, das Spiel war eigentlich relativ leicht zu hand- haben, und den eigentlich Reiz machte nur die 3D-Sicht aus. Denn die war wirklich spaig! Man brauchte nur den Kopf zu bewegen, und die Sicht vernderte sich. Man konnte sich sogar umschauen, um dann seinen Hintermann zu sehen, der in franzsichem Englisch immer wieder Kommentare einwarf. Die Grafik an sich war nichts Besonderes: Einfache Polygone, nichts wirklich aufwendiges wie 'Comanche' zum Beispiel. Spa gebracht hat's auf alle Flle. Nun zum Plattformspiel, das man, wie schon gesagt, sogar zu viert spielen konnte - natrlich gegeneinander! Man konnte sich zwar ber Mikro jeweils (nur) mit einem anderen Unterhalten, doch bringt es wesentlich mehr Spa, wenn man alle gegen sich hat! Vor dem Spiel bekam man zuerst einen kleinen Rucksack, der wohldazu diente, da auch wirklich alle Bewegungen wahrgenommen wurden. Dann senkte sich die Brille und man bekam wieder ein schn eckiges 3D-Bild zu sehen - also auch hier nichts berra- gendes. Als letztes bekam man dann den 'Joystick' in die Hand gedrckt. Dieser hatte zwei Funktionen: Zum einen konnte man auf Knopfdruck schieen (ach wie toll...) und zum anderen war der Vorwrtsknopf darauf befestigt. Die Steuerung war sehr einfach gehalten: Man bewegt sich immer in Sichtrichtung nach vorne. Die Sicht wurde wie beim Flugi durch drehen des Kopfes gelenkt. Nur blieb einem bei diesem Spiel meist nichts anderes brig, als manchmal auch den Krper mitzudrehen, damit man wirklich 'rum kam'. Dabei verhedderte man sich leicht in den Kabeln, doch beim dritten und letzten Spiel, das wir machten, klappte es dann schon recht gut... Man konnte jetzt also in der 3D-Plattform- Welt schn rumgurken. Das tolle war aber, da sich alle Spieler in der gleichen Welt befanden. Somit konnte das Spiel beginnen. Jeder gegen jeden hie die Devise. Leider strzte man viel zu oft von der Plattform oder wurde von einem 'bsen' Vogel gekid- nappt, der einen dann aus groer Hhe auf der Ebene einschlagen lie (dieser Vogel verdarb einem zwischendurch brigens wirklich die Laune, daher: das Ding war echt berflssig!). Hatte man dann manchmal aber tatschlich das Glck, einen Gegner vor dem Rohr zu haben, scho man zwei oder dreimal daneben, soda der Gegenber einen selbst erwischte! Wie auch immer sich das da oben anhren mag, es war trotzdem das Geld Wert. Und da wir gerade vom Geld reden (gelungener bergang, oder?): Das Ganze kostete natrlich ne ordentliche Stange! Wollte man nur ein einziges Spiel machen, so bezahlte man 5 DM fr 3 Minu- ten! Im Zehnerpack bekam man die gleiche Zeit dann schon fr ganze 4,50 DM. Beim Flugsimulator war eine Zeiteinheit sogar 5 Minuten lang! Im Preis inbegriffen war brigens noch eine mehr oder weniger lange Einspielzeit (Das andauernde 'Bist Du fer- tig?' war irgendwann nervig!). Wie schon gesagt: Es war trotzdem eine Reise Wert! Das war's schon? Nein! Weiterhin standen dort noch 2 PCs rum, an denen man 'Blake Stone' spielen konnte - ein Wolfenstein hn- liches Spiel. Den Preis habe ich allerdings nicht erfragt. Sonst standen dort glaube ich noch 1 oder 2 Billardplatten rum und im Hintergrund sah man auch noch eine kleinere Bar. So, das war's dann schon hier aus dem Berliner Cyberspace Cafe. Man kann das Ding eigentlich gar nicht verfehlen, da es gro dran steht (im gleichen Gebude, wo auch gro 'TELEKOMIK' oder so dran steht...). Schon oft gesagt, aber hier noch einmal: Es hat sich gelohnt, und wenn Ihr mal in Berlin seit, schaut doch dort mal vorbei (es lohn... jaja, ich hr ja schon auf!). Kemil