Test: ERIC THE UNREADY Eric hat zwar schon ein Jahr auf dem Buckel, doch ist es erst heute durch die Preispolitik von Legend auch fr nicht Legend-Freaks interessant, da man dieses erstklassige Textadventure bei ASM schon fr weniger als 20,-DM bekommen kann. Eric ist der tolpatschigste Ritter der Torus-Welt, einer Welt, die unseren mittelalterlichen Welt in vielen Dingen stark hnelt. Aus- gerechnet er soll die Tochter des Knigs Fudd, Prinzessin Lorealle the Worthy, aus den Hnden einer bsen Hexe befreien. Dabei deckt er die dunklen Machenschaften der Knigin Morganga und ihrem Liebhaber Sir Pectoral auf, die das mittelalterliche Land in eine moderne Kleinstadt (komplett mit Einkaufszentrum) verwandeln wollen. Da die einzige Person, die sie daran hindern kann, die Prinzessin ist, (den Knig soll nach einer Prophezeiung sowieso bald das Zeitliche segnen) versuchen sie, Eric mit allen Mitteln davon abzuhalten, die Prinzessin zu befreien. Doch auch ohne die stndigen Verfolger (vor denen man jedoch immer etliche Stunden Vorsprung hat [jeder Befehl bentigt eine Minute]) ist das Spiel schon schwer genug, auch wenn man die englische Sprache beherrscht. (Das Spiel gibt es nur in dieser Sprache. Eine bersetzung wird es nie geben, denn die meisten Gags sind Wortwitze, die man nicht in die deutsche Sprache bertragen kann.) Da man keine einfache Menuleiste wie bei Lucas-Arts hat, sondern jeden Befehl entweder aus einer Liste von ca. 100 Befehlen heraussuchen mu oder ihn direkt ber die Tastatur eingeben kann, lassen sich die Rtsel nicht durch einfaches Anklicken nach dem Motto -irgendwas wird sich schon tun- lsen. So mu man sich z.B. hinknien (kneel down), um die Freund- schaft eines Zwerges zu erringen. Eric ist ein klassisches Legend-Adventure. Sowohl der hohe Schwierigkeits- grad als auch die bekannte Oberflche lassen einen an "Oldies" wie Spellcasting denken. Die Oberflche sieht von allen Sharewarespielen der von ESCAPE FROM M'S ISLAND am hnlichsten, wenn sie auch um ein vielfaches besser und professioneller wirkt. Der Bildschrim ist grob in eine rechte und eine linke Hlfte geteilt. In der rechten oberen Hlfte befindet sich das Grafikfenster, das je nach bedarf die Grafik, eine Umgebungsbeschreibung, eine Inventarliste oder eine bersichtskarte enthlt. Darunter befindet sich das Storyfenster mit Kommandolinie. Im Storyfenster steht der ganze Spieltext, der recht umfangreich ist, da sich ein groteil der Handlung im Text und nicht in der Grafik vollzieht. Darunter ist die Kommandolinie, in welcher man die Befehle eingibt. In der linken oberen Hlfte befinden sich Kommandoknpfe, ber die man u.a. einstellen kann, was im Grafikfenster dargestellt werden soll. Daneben befindet sich eine Windrose, ber deren Buttons man die Richtung fest- legen kann, in welche man sich bewegen mchte. Unter diesem Block befindet sich eine Befehlsliste und eine Objektliste. In der Befehlsliste stehen alle Verben, die man eingeben kann. In der Objektliste sind alle Gegenstnde des Inventars und der Umgebung auf- gelistet. Weder Grafik noch Sound sind berragend, aber was bei diesem Spiel zhlt ist sowieso die Story. SKY-Man {SKY-Arts} 'Heh! Duuuuuu!' 'Ich?' 'Nein, Du! Herhren: Whlen ist angesagt!' 'Nein, nicht schon wieder!!!' 'DOOOCH, DOOOCH! Im Platinum-Verzeichnis liegt nmlich die WAHL.TXT! Sie ist der Wahlzettel fr Deine persnliche Hitliste. Du kannst whlen: die Musik-Charts, die Kino-Charts, die PC-Charts und die Demo-Charts. Einfach eintragen und in die gelben Wahl-Urnen mit dem Posthorn werfen.' 'Au ja!'