PųLųAųTųIųNųUųM Leser-Thema MųAųGųAųZųIųN ú˙ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ˙ú Deutschland war in Afrika (5) . Seite 2. . . . Latrodectus mactans Latro an Dago . . . . . . Seite 5. . . . Latrodectus mactans Der Buch-Tip. . . . . . . Seite 6. . . . . . . . J'Role Rise of the Robots. . . . . Seite 9. . . . . . .Master Yoda Second Reality . . . . . . Seite 10. . . . l'Original du PTPT Gunhed und Silkworm . . . . Seite 13. . . . . . . .Gottlieb ú˙ ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ˙ú ú˙ Deutschland war in Afrika ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ [ Latrodectus mactans ]˙ú Salve! Es folgt die fnfte Folge aus der sooooooooo sehr bekannten (?) Serie "Deutschland war in Afrika". Latrodectus mactans ---------------------------------------------------------------------- D E U T S C H L A N D W A R I N A F R I K A F o l g e 5 ---------------------------------------------------------------------- In der letzten Folge ging es um die "Erwerbung" von Deutsch-Ostafrika. * * * D I S C O N T O B I T T E T Z U R K A S S E Genauso hinterh„ltig und brutal war es im Sommer 1884 an der mittleren afrikanischen Westkste zugegangen. Am 5. Juli lieá Gustav Nachtigall, deutscher Generalkonsul in Tunis, von Bord des Kanonenbootes "M”we" an den Ksten Togos ein Landungs- korps absetzen. Unter Salutschssen "ging die deutsche Kriegsflagge auf deutschem Boden in Afrika hoch", hieá es im "Besitzergreifungsbe- richt". Bereits im Februar 1884 war das Kanonenboot "Sophie" vor Klein-Popo (heute Anecho) aufgekreuzt. Korvettenkapit„n Stubenrauch hatte zwei Afrikaner "als Geiseln an Bord genommen und nach Deutschland berfhrt, um ihnen einen Begriff von der Macht und Gr”áe Deutschlands beizu- bringen". Daraufhin hatten vier Wochen sp„ter H„uptlinge von Klein-Popo ein Protektoratsgesuch an den deutschen Kaiser gerichtet. Bismarck lieá es unbeachtet, weil Klein-Popo zum franz”sischen Interessengebiet geh”rte. Nachtigall fand dennoch eine Lcke und handelte auf eigene Faust: Im Grenzbereich englischer und franz”sischer Einfluágebiete schloá er mit Vertretern des K”nigs Mlapa von Togo einen Protektoratsvertrag. Am 14. Juli dann schickte er - diesmal allerdings im Auftrag Bismarcks - auch in Kamerun ein Landungskorps vor, das im Gebiet von Duala die deutsche Fahne pflanzte. Die Annexion endete m”rderisch: Der Dezember war fast vorbei, als Landungskorps der Fregatte "Bismarck" und der Korvette "Olga" nach blutigen Massakern und Brandschatzungen die Kstenbev”lkerung unter das Kolonialjoch zwangen. Am Erwerb afrikanischer Kolonialgebiete hatten Groákaufleute ein besonderes Interesse. Sie wurden aber bald vom Bankkapital ins zweite Glied gedr„ngt. Das zeigte sich bereits im November 1884, als die kaiserliche Flagge ber einem Teil von Neu-Guinea und den vorgelager- ten, als Bismarck-Archipel bezeichneten Sdsee-Inseln gehiát wurde. Die "Neu-Guinea-Kompagnie" - sie erhielt 1885 den Schutzbrief - war n„mlich ein Zweigunternehmen der Disconto-Gesellschaft. Dieses fhrende Berliner Bankhaus galt als Sachverwalterin gemeinsamer Interessen von Bankkapital, Groáindustrie und Grundbesitz. Die Disconto-Gesellschaft brachte auch den Lderitzschen Besitz in Sdwestafrika unter ihren Einfluá. * * * ...wird bestimmt irgendwann 'mal fortgesetzt! ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ú˙Latro an DAGO... ˙ú Zu Deiner Bemerkung im Platinum #15 (Leifsteil) muá ich noch bemerken, daá der Text, dem ich die Info's zum Afrika-TXT entnehme, aus einer recht bekannten DDR-Zeitschrift der Ex-DDR stammt: Der allseits (jedenfalls unter "Ossis") bekannten Armee-Rundschau. Das Thema wird darin nicht verteufelt, sondern es werden echt Fakten genannt. Daá diese Fakten Deutschland nicht unter einem positiven Licht erscheinen lassen, ist darin begrndet, daá es die reine Wahrheit ist. Fakt ist doch, Deutschland hat in Afrika Verbrechen gegen die Menschenrechte begangen. In dieser Beziehung muá ich die sozialisti- sche Meinung ber die Kolonisation Afrikas voll untersttzen. Allerdings - da hast Du recht - wurden solche Texte nur allzu oft von unserer Ex-Fhrung dazu benutzt, den Kapitalismus & die Marktwirt- schaft aufs belste in den Dreck zu ziehen. Latrodectus mactans ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ú˙ Der Buch-Tip ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ [ J'Role ]˙ú Ich m”chte Euch heute (schon wieder) ein Buch vorstellen. Diesmal ist es: The Stand - Das Letzte Gefecht von Stephen King. Der Meister des Horrors hat wieder einmal zugeschlagen. Zwar war (ist?) dieses Buch bereits in zwei Fassungen auf dem Markt (eine gekrzte und einmal komplett), dies ist also die dritte Ausgabe. Dabei handelt es sich um die ganze Geschichte in einer Sonderauflage. Die US-Army hat in geheimen Labors einen Virus zu biologischen Kriegs- fhrung entwickeln lassen. Durch einen Unfall wird ebendieser Virus nun frei gesetzt. Er ist absolut t”dlich, und die Ansteckungsrate (= Todesrate) betr„gt 99.4%. Da nun fast die ganze Welt entv”lkert ist (99.4% entsprechen etwa 36.000.000 (wenn man von 6.000.000.000 Weltbev”lkerung ausgeht)), machen sich die doch sehr vereinzelt berlebenden in Amerika auf die Suche nach anderen Menschen. Sie werden dabei von Tr„umen geleitet, in denen entweder Mutter Abigail, eine Art Gottesgesandte, oder Randell Flagg, die Personifizierung des Satans, auftauchen. Sie werden von diesen Traum- gestalten gerufen und folgen diesem Ruf - entweder dem B”sen oder dem Guten. Es kommt, wie es kommen muá: Die "Guten" treffen sich, die B”sen auch, und es werden Pl„ne geschmiedet, wie man die andere Seite vernichten kann. Schlieálich, erledigt einer von der dunklen Seite seine Mannschaft durch ein Eigentor, als er eine Atom-Bombe nach Las Vegas schleppt, die dort vor versammelter Mannschaft explodiert. Aber bis es soweit war, ist es eine lange, spannende Geschichte. Stephen King schildert seine Figuren mit einer Pr„zision, die fast schon erdrckend ist. Aber trotzdem findet der geneigte Leser noch mehr als genug Platt, seine Phantasie zu benutzen. Wie immer ist King in seiner Wort- wahl nicht gerade zimperlich. Ich will jetzt hier nicht anfangen, die einzelnen Hauptfiguren vorzustellen. Davon gibt es zu viele, als daá sie in diesem Rahmen Platz f„nden (ich glaube, so um die 30 spielen eine tragende Rolle)! Ich habe das Buch in einer Nacht (und was fr eine) gelesen. Fr mich ist dieses das Beste der Bcher Kings (auáer vielleicht "Todesmarsch" von Bachmann = King). Der Spannungsbogen reicht von der ersten Seite bis zur letzten, mit Alptraumgarantie. Wenn ich in meiner n„heren Umgebung jemanden Niesen oder Husten h”re, denke ich jedesmal: "Scheiáe - Captain Tripps" (so heiát die Krankheit / das Virus). Fr Leute, denen 1129 Seiten zu lang sind, oder wer keine Phantasie hat, dem empfehle ich den Film, der in zwei Teilen unter dem Titel "The Stand" in jeder Vidothek auszuleihen sein sollte. Zu dem Video m”chte ich anmerken, daá, so finde ich, die Rolle des Randell Flagg ausgezeichnet besetzt ist. Der Schauspieler (mir f„llt leider nicht ein, wie er heiát), verk”rpert Flagg so berzeugend, daá man jede Sekunde denkt, daá er gleich das Gesicht fallen l„át, und der Satan pers”nlich hervor kommt. "The Stand - Das letzt Gefecht" ist im Heyne-Verlag unter der ISBN-Nummer 3-404-25242-X erschienen und kostet vierzehn Mark. Eine lohnende Investition. J'Role PS: Der Buchtip "Cyberpunk" war echt gut. Danke! ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ú˙ Rise of the Robots ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ [ Master YODA ]˙ú Beim Durchforsten einiger CD-ROMs bin ich auf die Demo des Prgelspiels (im Prinzip wie One Must Fall 2097) Rise of the Robots gestoáen. Wer das Platinum ”fters lieát, weiá vielleicht, daá ich solche Spiele weniger mag. Trotzdem muá ich ROR an dieser Stelle anpreisen ;-), es ist n„mlich ein SVGA-Game mit 1a-Grafiken und geht sogar auf meinem 386/40 wie's B”se ab (vielleicht ein wenig schneller, als OMF). Wer also auf solche Spiele steht, einen langsameren Rechner hat und schon immer 'mal in den Genuá eines SVGA- Games kommen wollte, wird mit Rise of the Robots kein Geld zum Fenster 'rauswerfen (erstmal die Demo besorgen!). Master YODA ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ú˙ SECOND REALITY ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ [l'Original du PTPT]˙ú Ja, richtig gelesen! Das Thema dieses Artikels wird ein mit eineinhalb Jahren uraltes Demo sein. Doch dafr habe ich meine Grnde... Im Januar '94 bekam ich Second Reality in die Finger. Ich kannte damals nur Unreal, Panic und einige kleinere, meist auch „ltere Demos. Da ich zudem auch schon die ersten Lektionen in Sachen Programmieren lange hinter mir hatte, ich hatte sogar schon die ersten Schritte in Sachen Demoprogrammierung hinter mir (auf'm ST in monochrom, unter OM.Basic, mit Compiler natrlich, lebensmde bin auch ich nicht), fiel mir beim ersten Betrachten von Future Crew's 93'er Machwerk zun„chst einmal die Kinnlade herunter. Nun gut, mittlerweile habe ich selbst auf der mir zur Verfgung stehenden Maschine, ein fr aktuelle Demos wohl schon veralteter 386DX40 ( ET4000, ISA-Takt 13 MHz, Sound Galaxy BXII (kompatibel zur SB2.0), CoPro), zumindest aus des Programmierers Sicht beeindruckenderes gesehen. Doch es gibt auch Leute, die vom Programmieren keinen blassen Schimmer haben. Wie mein Bruder, der mit Computern eigentlich gar nichts am Hut hat. Eines Tages, ich hatte gerade zwei seiner „lteren Boxen an den Verst„rker, an dem auch der Computer h„ngt, angeschlossen, habe ich ihn gefragt, ob er mal ein paar Minuten Zeit h„tte, ich wolle ihm mal zeigen, was die Kombination PC - Boxen so leisten kann. Schwupps, ihn auf einen Stuhl gepflanzt, Second Reality gestartet, Verst„rker aufgedreht. Weit aufgedreht. Der Monitor bleibt schwarz. Ein tiefes Grollen dr”hnt durch den Raum, pardon, das Haus. "War das alles?" - "Wart's ab." Dann die 'Mondlandschaft'. "Is ja wie im Film!" Die B„sse schlagen gegen den Brustkorb. Vor dem Fenster erscheint gestikulierend unsere Mutter. Sie wird miáachtet. Dann die Raumschiff-Szene. Die Explosion ist nicht nur sicht- und h”r-, sondern auch sprbar. Sie dreht den Magen um und schl„gt gegen den Kehlkopf. Die in der anschlieáenden Musik h”rbare Bassdrum hat das Potential, fr Herzrhythmusst”rungen zu sorgen, und dann sind da noch die Screens, die bei leicht berauschter Betrachtung das Hirn umdrehen, sorry, verknoten... Die Wirkung dieser Demo beruht gr”átenteils darauf, daá Musik und Grafik aufeinander abgestimmt sind, teilweise die Musik sogar auf die Grafik einwirkt, beispielsweise, indem das Bild synchron zu den Vierteln erhellt wird. Ohne Musik ist Second Reality nix wert. Eine besondere Programmierleistung ist dabei, daá st„ndig dafr gesorgt wird, daá Grafik und Musik absolut synchron sind, egal, wie sehr erstere ruckelt. Da werden Parts, deren Laufzeit an keine festen Kriterien gebunden ist, wie die rotierenden Balken, Plasmas oder Wabbelkreise, gekrzt, ohne daá es auff„llt, in den Vektoranimationen hingegen werden ein paar Bilder ausgelassen, damit die Musik auch wirklich in dem Moment langsamer wird, in dem die Geb„ude verschwinden und dem Schriftzug Platz machen. šberhaupt ist die Stimmung der Musik berwiegend sehr gelungen an die einzelnen Parts angepaát. Ein Paradebeispiel hierzu ist der Plasmateil. L„át man hier den Sinnen freien Lauf, wird ihnen von der Grafik der Boden unter den Fáen entzogen, w„hrend die Musik sich durch das Gehirn schraubt wie eine Schlagbohrmaschine durch Styropor - mit „hnlich zerfetzender Wirkung. Nun bin ich auf der Suche nach „hnlichen Demos, die auf oben genannter Konfiguration, nur in Sachen Sound durch 'ne GUS mit 512 kB aufgewertet (Max don't have Sex with your Sax...), halbwegs laufen. Wer so etwas besitzt, m”ge hier bitte 'ne Message mit Kurzbeschreibung der Kandidaten sowie seine Addy (sofern nicht schon in der entsprechenden Rubrik zu finden) hinterlassen. Cheers, l'Original du PTPT (immer noch im Trancezustand) ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ ú˙ "Gunhed und Silkworm - der gr”áte Scheiá der Welt" oder "English for Runaways in der praktischen Anwendung" ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ [ Gottlieb ]˙ú Ich bin in den Besitz der PC Games 3/95 mit CD gekommen. Auf dieser CD befanden sich zwei echte Perlen der Shareware- Szene: Silkworm und Gunhed! Laut PC Games-Redaktion sind die Spielchen 8 Jahre zu sp„t dran; eine Meinung, die ich nicht teile: das ist zu wenig! Das Englisch in diesen beiden Mach- werken ist allerdings zum Totlachen. Zitate aus den Spielen habe ich Buchstabe fr Buchstabe bertragen, nur bei der Groá-/ Kleinschreibung habe ich die Zgel laufen lassen. Eigentlich wrde ich ber diese Spiele nicht ”ffentlich l„stern, sondern mich nur im kleinen Kreise aufregen, aber Actionforce (das Programmierteam) hat's zu weit getrieben: 1) klauen sie sowohl den Namen als auch das Konzept eines Spiels (Silkworm). Gab's nicht auch mal ein Spiel namens "Gunhead"? 2) klauen sie Grafik aus anderen Spielen und geben diese als ihre eigene aus (Xenon II). 3) sind ihre Produkte schreiend schlecht, was die Programmierer allerdings nicht davon abh„lt, andere Gruppen bel zu beschimpfen ("...your game sucks..."). Ganz nebenbei werden Soundblaster-und Game Boy-Besitzer als Lamer bezeichnet. Da ich einen SB besitze und mich von diesen Hanswursten (oder heiát's Hanswrste?) nicht einfach so als Lamer bezeichnen lasse, lasse ich halt kein gutes Haar an der S****** die sie als "Spiele" bezeichnen. Woll'n doch mal sehen, wer hier der Lamer ist... Also, erstmal das Konfi-Programm von Gunhed gestartet. Gunhed ist eine Ballerei … la Raptor, nur schlecht wie ein Sack verfaulte Bananen. Das CFG-Programm meldet "VGA detec- ted!" und "286+ detected". Na toll. Also "[PRESS ANY KEY!]". Jetzt ruckelt ein Actionforce-Schriftzug ber den Bild- schirm, offenbar mit in Kenntnis des WriteLn-Befehls reali- siert, wie der Cursor deutlich zu erkennen gibt. Danach wird's freundlich: "Welcome to the configurationprogram." Ab da wurde ich miátrauisch: komische Formulierung. Aber sowas kann ja jedem passieren. Ich befolgte die Instruk- tionen am Schirm: "Chose your sounddevice!" Also, "5" ge- drckt fr'n SoundBlaster. "Choose your personal basead- ress!" Was ist meine pers”nliche Basisadresse? Straáe und Hausnummer? Oder meinen die etwa die Soundkarte? Also "1" fr 220h. "Choose your personal IRQ-number!" Hey! Ich bin keine Soundkarte! Ich hab keinen IRQ! Trotzdem "6" fr IRQ 7 gedrckt. Danach Prozessor mit "3" (486) gew„hlt. Und nun wird's sehr informativ: "Sounddevice:5 BASE:1 IRQ:6 Prozes- sor:3". Nein, es wird nicht der Kartenname oder IRQ angege- ben, sondern die Taste, die gedrckt wurde. Wie beraus logisch und informativ. Ein Programm mit serienm„áig einge- bautem Miáverst„ndnis. Nun, todesmutig "GUNH.EXE" gestartet. Erst erscheint: "not registered". Na toll. Danach zoomt ein dolles "Actionforce"- Bildchen auf dem Schirm, um von einem "Gunhed"-Schriftzug abgel”st zu werden. Offenbar soll er in Stein gemeiáelt sein, dieses Hellgrau auf einem etwas dunkleren Grau ist wirklich gut lesbar. Der Stein sieht mehr nach DPaint-Sprh- dose aus (wie viele der Grafiken im Spiel). Danach zeigt sich etwas auf dem Schirm, das ich erst fr EGA-Grafik hielt: Screenshots in 256 Farben-VGA. Allerdings máte dies dabeistehen, es besteht ernste Verwechselungsgefahr mit 16- Farben-EGA. Im Hauptmen erst die "Introduction" angew„hlt, schlieálich will ich ja wissen worum's geht. Die Introduction ist ein Lacher, sowohl inhaltlich als auch sprachlich: "Your mission is to fight through 7 levels and kill everything that that moves." Ja, richtig, zweimal "that". "If you haven't regist- ered you can only play one and a half level." Hier wird man darauf hingewiesen, daá man nicht registriert hat. Diese Hinweise verfolgen einen berall. Ob schon je jemand sich dieses Ding hat registrieren lassen? In der Introduction kann man natrlich bl„ttern, allerdings ist die Intro in keiner Weise gebremst: einmal nur scharf in die Richtung ei- ner Cursortaste geschaut, schon hat man 3 Seiten weiterge- bl„ttert. Auf einer Seite werden die Extras erkl„rt, darun- ter auch der "Shild", der im ganzen Spiel so geschrieben wird. Danach erscheint "How to order": leider wird nirgend- wo ein Preis angegeben, aber wer will den schon wissen? Re- gistrieren tut diesen Mll doch eh niemand. Auáerdem werden weitere Produkte angepriesen, darunter ein Machwerk mit "Horizontal-Plasma-Scrolling", das - laut Gunhed - eine Er- findung des Programmierers ist. Bloá, was ist "Plasma-Scrol- ling"? Die meinen doch nicht etwa dieses h”chst peinliche Kriechscrolling im Spiel? Wissen die berhaupt, was ein Plasma ist? Ein weiteres Programm heiát "Bloadmoney". Ent- weder wissen die nicht, wie man "blood" schreibt, oder die hatten keine Idee fr einen Namen und haben sich deshalb bei "Blood Money" bedient. Nun gut, soviel zur Intro. Jetzt mal in der "Story" geschm”kert. Zuerst: die Story ist ALBERN. Viele Stories zu Spielen sind albern, einige so, daá sie schon wieder gut sind. Gew”hnlich sind diese Stories aber spannend dargebracht; hier allerdings senkt sich der Kopf in Richtung Mauspad. Nebenher weist diese "Story" L”cher auf, ein Kunststck bei dem Mini-Plot. Sie ist ein- fach aus ein paar Klischees zusammengestckelt, die sich dummerweise teilweise gegenseitig ausschlieáen. "Many lightyears away form earth there is a earth-like planet called Adornia. Adorniens are in war with the Romulens a evil race who want to control the Adorniens." Na, solche Schurken: die wollen doch glatt die Adornianer unterjochen und als Sklaven halten. Warum sie allerdings dann den Plane- ten in Stcke sprengen (und die Adornis somit auch) ist mir ein R„tsel. Natrlich berlebt der Held, der nach Rache dr- stet. Sehr einfallsreicher Name brigens: "Romulens". Das "a" in "Romulans" schnell in ein "e" ge„ndert, und schon hat man mit minimaler eigener Geistesleistung die B”sewichter. Auf die Grammatik usw. in diesen zwei S„tzen gehe ich nicht ein... da fehlen elementare Kenntnisse aus der fnften Klasse. Danach fiel mir die Kinnlade auf die Tastatur: auf dem Bild- schirm lachte mich der Waffenh„ndler aus "Xenon II" an. Sp„testens hier fiel der Entschluá zu diesem Bericht. Der Waffenheini ist hier allerdings der Unhold. Er spricht natrlich gewaltige Worte: "There goes your planet HAHAHA. Surrender or you are all doomed." Unterwerft euch oder euer Schicksal ist besiegelt. Wer soll sich denn auáer dem Helden noch unterwerfen? Der Rest der Adornier ist doch bereits von dem Trottel vaporisiert worden. Jetzt kann er niemanden mehr unterwerfen (dumm gelaufen) und wendet sich deshalb hilfe- suchend an den Helden. Warum er von "you all" spricht ist mir unklar; nur der Held ist doch noch brig. Vielleicht ist er breit und sieht doppelt. "And don't even think of attacking us because you have now chance against us HAHAHA." Das soll der Obermotz sein? Dieser Suppenkasper? Der kann doch nicht mal vernnftig reden... "You want revenge!" Jawoll! Ich denke nur "Oh God, who has this shit committed" (oder so „hnlich) und starte das Spiel. 15 Sekunden sp„ter h„mmere ich fanatisch auf meine arme Es- cape-Taste ein. Man glaubt nicht, daá dieses Spiel 256 Far- ben nutzen soll. Dazu noch mieses Gameplay daá sich die Balken biegen. Mein Tip: besser Raptor oder Galactix spielen! Das ganze Spiel erinnert mich an das sagenhafte "Dick Tracy", das anno dazumal in der Powerplay gigantische 6% Spielspaá verliehen bekam (und natrlich dazu eine fette Gurke). Ein kurzer Blick unter den Menpunkt "Infos about our Sup- port-BBS". Da ist eine Leistung: da wird das Wort "latest" benutzt und nicht etwa "newest". Ein Lichtblick... "Welcome to the Infos about Actionforce.... What is Action- force?" Ziemlich schnell, der Scroller. Und so riesig: er besteht aus der Systemschrift wie brigens alle Texte. Actionforce kann offenbar nicht einmal eine Fontroutine pro- grammieren. Alle Texte im Spiel sind entweder in der System- schrift geschrieben oder als Bitmap gespeichert. Es folgt ein kurzes Blahblah ber die Gruppe, dann "What does Action- force do? Actionforce makes Actiongames like Shoot em' Up Jump n' Run Beat em' Up Hit n' Run Fly' Run Hack en' Slay etc." Was ist ein "Fly' Run"-Spiel? Und wo geh”ren noch mal die ' hin? Danach folgt eine Liste von Gruppen, die Action- force grát. Mir w„re ein Gruá von denen peinlich. Natrlich geht ein Gruá an Gravis. Danach wird ber verschiedene Gruppen gel„stert. Das wird als "no greetings" bezeichnet, dahinter ein :-). Etwas deplaziert. "Word Up Productions (Your game really sucks and your system too)" Ein Esel schimpft den anderen Langohr. Nette Leute. Nur weil sie sich heute Mal nicht in die Hosen gemacht haben, denken sie sie w„ren die Kings. Aber diese Ž***** machen munter weiter: "no greetings" an "...all SB-16 Users (buy a GUS and don't l8m)". Danke sehr. Es hat halt nicht jeder Geld fr 'ne GUS, die wirklich STŽNDIG in diesem Spiel angepriesen wird. Nebenbei, sehr cool "l8m" zu schreiben. I think U l8m 2. Danach werden noch Game Boy-Fans als Lamer bezeichnet. Ganz am Schluá: "Oh, I nearly forgot to mention that we now support the GUS" Arrgh! Haltet doch endlich mal die Fresse und erschieát euch! Ein Blick in die Highscoreliste: Platz 1: "Action", 2. "Force" und 3. "rulez". Verdammt cool. So, jetzt aber nichts wie raus aus dem Scheiágame. Meldung: "Winners don't use drugs". Das kann sich aber nicht auf Actionforce beziehen, schlieálich steht da "Winners". - Zum Glck bleibt dieser Spruch nur fr Bruchteile von Sekunden auf dem Bildschirm, da die WPS wieder erscheint. Ich denke,ich werde nun das Gunhed- Verzeichnis auf den Reiáwolf ziehen. Welch befriedigendes Gefhl. Allerdings ist noch Silkworm brig. Meldung: "Press any key for then Main-Menue!" Schlecht. Im groáen und ganzen von der Optik identisch mit Gunhed, nur ist hier die Intro noch schlechter (unglaublich!). "The goverment has not many infor- mations we only now that it is a small island with a strong army." Wahnsinn. Da entsteht ja richtig Atmosph„re. "We have constructed a special Jeep and helictopter to fight against the enemy forces" Wer k„mpft? Der Spieler oder machen das die beidem Klapperkisten von alleine? Das war's schon mit der Story. Fazit: die englische Grammatik war offenbar gerade zu Mittag, als die Story geschrieben wurde. Und nun die Tasten: Spieler 1 hat die Cursortasten und die Leertaste, Spieler 2 hat die beiden Shift-Tasten sowie "A", "S" und "D". Probiert mal diese Belegung zu zweit aus. "The Fullversion has 7 levels". Nein danke, diese Demo reicht mir! "In these levels are some hints you will need, for example you can get extra Lifes or weaponupgrade when you kill the middle-level-guardian." Achso. Man kriegt Hinweise, z.B. ein Extraleben. Was will mir dieses Extraleben sagen? "Or some- times there will be a star-field. When you fire at this it will explode and all enemys will explode, too." Das ist ja gemein! Gemein schlechtes Englisch. "But you can also fligh into this and then it will shild you (but only for a while)" Buuh... jetzt ist schon alles verraten. Auáerdem schreibt man fliegen "fly". "The game supports blahblah GUS blah." Die Spiele von diesen Luschen untersttzen natrlich Musik nur auf 'ner GUS. Offenbar sind sie nicht in der Lage, einen Tracker fr den Soundbl„ser zu schreiben. Aber behaupten, andere Gruppen w„ren Scheiáe! "It [das Spiel] has parallax- scrolling (yes!!).." H„? Bezeichnet man mit "Parallax-Scrol- ling" nicht gew”hnlich mehrere scrollende Ebenen, die sich berlagern? Das hier ist Scrolling in zwei verschiedenen Bildschirmbereichen, die sich nicht berlagern: der Hinter- grund und der Boden, beide Bereiche sind sch”n rechteckig, damit man ganz stumpf REP MOVS benutzen kann (falls der Programmierer schon mal von Assembler geh”rt hat). Von einem r„umlichen Effekt natrlich keine Spur. "...and when you have a GUS then you will hear music during the game but only with a GUS because all other cards slow the PC down." Kein Kommentar. "We set on the GUS..." Aha. Ihr hetzt hinter der GUS her. Schlagt mal euer W”rterbuch unter "set" und "setzen" auf. Den Rest dieses Mlls habe ich mir nicht mehr angetan. Ich habe den Menpunkt zum Beenden angew„hlt: "End (What?!?)". Nein, hier ist berhaupt nichts kindisch. Dann habe ich Silk- schrott von meiner Platte entfernt. Von der CD kriege ich's leider nicht runter. Das ist ja geradezu peinlich wenn man die verleiht. Zusammenfassung: nicht Soundblaster und Game Boy-Besitzer etc. sind die Lamer, sondern Actionforce. Hier noch der Kommentar der PC-Games zu Silkworm: "Fr eine G„nsehaut - gleich installieren und anspielen!" [Gottlieb] øø H„tte Gottlieb (wenn ich ihn jetzt 'das kleine Gezappel' nennen wrde, wrde er mich, sobald er es hier im Platinum lesen wrde, ganz heftig schlagen, also lasse ich es...:-))) ) den Sound zu diesen Spielen geh”rt, so w„re dieser Artikel wohl noch einiges l„nger geworden. Bescheidene Klangqualit„t, die Musik h”rt sich an, als ob Hoch- und Mittelt”ner ausgefallen w„ren, die Samples sind so hochwertig, daá man sich an einer Orgie an Knick und Knack erfreuen kann. Und dann w„re da noch die Highscoreliste. Ich will feelin' sick eintippen (warum bloá?). Tippe: feelij. Es erscheint: feelij und das Sonderzeichen #8. Ich tippe nochmals Backspace, schwupps, Eingabe akzeptiert, als 'feelij' + ASCII #8. ESC, raus, +, Enter, F8, Enter, wie im Trance, daá es weg war, fiel mir erst eine Sekunde sp„ter auf, als ich es l”schen wollte. Welch Wohltat. ø l'Original du PTPT øø ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ