CCITT-Code, Baudot-Code, Murray-Code |
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Historisches | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Fernschreibcode CCITT (Comité Consultatif Internationale de Télégraphie et Téléphonie. Sitz in Genf) ist ein 5 Bit Code der in der Fernschreibtechnik eingesetzt wurde. Auch in der Rechneranwendung ist dieser Code von Bedeutung. Programme und Daten wurden lange Zeit in diesem Code in Papierstreifen gestanzt, so genannte Lochstreifen. Die ursprüngliche Form des Codes wurde 1880 von J.M.E. Baudot (1845-1903) entwickelt und als Fernschreibcode Nr. 1 (CCITT-Code No. 1) bekannt. Später wurde von Donald Murray ein ähnlicher 5-Bit-Code entwickelt, der Fernschreibcode Nr. 2 (Murray-Code, CCITT-Code No. 2). Dieser Code wird auch heute fälschlicherweise noch sehr oft als Baudot-Code bezeichnet. Die Besonderheit dieses Codes liegt in der Erweiterung des darstellbaren Zeichenvorrates durch den Nutzen spezieller Steuerzeichen. Bedingt durch dies seit der Einführung des Fernschreibverfahrens bestehende Technik, digitale Signale auf der Basis von 5 Bit zu realisieren, können nur 25=32 unterschiedliche Zeichen abgebildet werden. Dies reicht für 26 Buchstaben und 10 Ziffern nicht aus. Deshalb werden die 5 Bit Zeichen 11111 als Umschaltzeichen für Buchstaben und 11011 für Ziffernver wendet. Das 5 Bit Zeichen 00000 wird garnicht eingesetzt. Die verbleibenden 29 Zeichen können somit zweifach genutzt werden. Somit sind maximal 58 Zeichen möglich es werden aber nur 52 genutzt.
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