Presse-Service
Pressemitteilung vom 17.August 1998
Hackerangriff auf Kostenlos.de erfolgreich abgewehrt
Der Newsletter-Service des Internet-Dienstes www.kostenlos.de, eine der erfolgreichsten Sites im deutschsprachigen World Wide Web, wurde am 31. Juli 1998 von einem Hacker attackiert
Duisburg, 17. August 1998
: Der Internet-Dienst Kostenlos.de (www.kostenlos.de), eine der erfolgreichsten Sites im deutschsprachigen World Wide Web, wurde am 31. Juli 1998 von einem Hacker attackiert. Der Täter verschaffte sich unter Ausnutzung einer Sicherheitslücke Zugriff auf den Newsletter-Verteiler und versandte eine anstößige Nachricht an fast 40.000 Abonnenten des Newsletters.Die Up2Day® Telekommunikation GmbH als Betreiberin von Kostenlos.de hat unverzüglich die Kriminalpolizei eingeschaltet. Gleichzeitig hat Up2Day® seine Newsletter-Abonnenten über den Vorgang informiert und sich vom Inhalt der Nachricht distanziert. Die Macher von Kostenlos.de entschuldigten sich bei ihren Abonnenten und schlossen die Sicherheitslücke noch am selben Tag. "Daten unserer Kunden kamen nicht zu Schaden", wie Geschäftsführer Mirko Müller versicherte: "Es ist dem Hacker aber gelungen, mit unserem Absender eine Nachricht über unseren Verteiler zu verbreiten". Der Kostenlos.de-Newsletter wird seit dem 6. August 1998 wieder regelmäßig versandt.
Die Spur des Übeltäters führte an die Universität Mainz, die unmittelbar von dem Vorfall unterrichtet und um Mithilfe gebeten wurde. Am 10. August 1998 konnte Prof. Dr. Schmutzler vom Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Mainz der Up2Day® Telekommunikation GmbH mitteilen, daß der mutmaßliche Täter identifiziert wurde.
Langfassung der obigen Meldung
Duisburg, 17. August 1998
: Der Internet-Service Kostenlos.de (www.kostenlos.de) wurde am 31. Juli 1998 von Hackern attackiert. Ziel des Angriffs war der Newsletter-Verteiler, über den sich fast 40.000 Abonnenten wöchentlich über die neuesten Gratisangebote und Gewinnspiele im Internet informieren lassen.Hierbei erschlich sich der Täter Zugriff auf den Newsletter-Verteiler und setzte an die Abonnenten eine Nachricht mit eindeutig anstößigem Inhalt ab. Die Up2Day® Telekommunikation GmbH als Betreiberin von Kostenlos.de erstattete direkt, nachdem der Mißbrauch kundig wurde, bei der Kriminalpolizei Anzeige wegen Computermißbrauchs.
Gleichzeitig versandte Up2Day® an alle Abonnenten ihres Newsletters eine Information über den Vorfall und bat für die mit dem unrechtmäßigen Versand verbundene Belästigung um Entschuldigung. Up2Day® distanzierte sich ausdrücklich von der E-Mail, für dessen Inhalt Up2Day® in keiner Weise verantwortlich ist, und bat um Mithilfe bei der Suche nach dem Täter. Noch am gleichen Tage wurde die Sicherheitslücke geschlossen, wofür Up2Day® eine komplette Umstellung des Newsletter-Verteilers vornahm.
Die schnelle Umstellung sorgte für die unmittelbare Schadensbegrenzung, so daß Mirko Müller, Geschäftsführer des Online-Bereichs der Up2Day® Telekommunikation GmbH, feststellen konnte: "Daten unserer Kunden kamen nicht zu Schaden. Es ist dem Hacker aber gelungen, mit unserem Absender eine Nachricht über unseren Verteiler zu verbreiten".
Nach Abschluß aller Umstellungen und der Überprüfung der Sicherheitsfaktoren konnte der Versand des Kostenlos.de-Newsletter am 6. August wieder aufgenommen werden. Wie gewohnt erscheint der Newsletter nun wieder regelmäßig.
Dank des ausgesprochen hohen Einsatzes der Abonnenten und eigener Recherchen wurde bereits einen Tag nach dem unrechtmäßigen Zugriff deutlich, daß die Spur an die Universität Mainz führt. Up2Day® setzte sich daraufhin direkt mit dem dortigen Rechenzentrum und der Leitung der Universität in Verbindung, deren Hilfe die rasche Ermittlung des mutmaßlichen Täters zu verdanken ist. Bereits am 10. August, also nur zehn Tage nach dem Vorfall, teilte Prof. Dr. Schmutzler vom Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Mainz der Up2Day® Telekommunikation GmbH mit, daß der mutmaßliche Täter identifiziert wurde.
Hintergrund Kostenlos.de
Kostenlos.de ist ein Service der Up2Day® Telekommunikation GmbH in Duisburg. 1996 gegründet von den Journalisten Michael Altenhövel, Martin Althaus, Mirko Müller und Dr. Raymond Wiseman, beschäftigt Up2Day® über 20 Mitarbeiter, die in den Bereichen Internet-Recherche, –Design, –Marketing und –Verkauf tätig sind.
Kostenlos.de ist im März 1997 an den Start gegangen und der ideale Reiseführer durch die kostenlose Welt des Internet. Kostenlos.de-Kunden finden hier täglich die neuesten Links zu allem, was im Internet kostenlos zu haben ist und oft noch bares Geld einbringt. Vom kostenlosen Internet-Zugang über neueste Demoversionen aktueller Software bis hin zu kostenlosen Gewinnspielen mit Super-Preisen, Gratis-Produktmustern und Dienstleistungen deckt Kostenlos.de jeden Bereich des täglichen Lebens ab.
Die Zahl der Abrufe ist kontinuierlich gestiegen. Mit mehr als 1,2 Millionen PageViews pro Monat ist der Dienst nicht nur für Schnäppchenjäger, sondern auch für die Werbewirtschaft sehr interessant. Schließlich finanziert Up2Day® seinen Service ausschließlich über Werbeanzeigen.
Besonders praktisch: Wer über die aktuellsten Gewinnspielmöglichkeiten und neuesten kostenlosen Services sofort informiert werden möchte, kann Abonnent des Kostenlos.de-Newsletters werden – natürlich kostenlos. Der Newsletter ist eine elektronische Mail-Nachricht, mit der rund 40.000 Internet-Anwender und Anwender aller Online-Dienste wie T-Online, AOL, Compuserve, Primus Online, cityweb automatisch über neueste Gewinn- und Sparmöglichkeiten informiert werden.
Neben Kostenlos.de betreibt Up2Day® 23 weitere Internet-Angebote im Kundenauftrag und betreut sie redaktionell und inhaltlich. Bis zum Jahresende soll die Anzahl der betreuten Sites auf über 50 ansteigen.
Ausgewählte Pressestimmen
Die Leser des com!-Magazins haben Kostenlos.de in der Ausgabe 9/1997 auf Platz 5 der "Champions League" (Top Zwanzig) gewählt - ein ganz besonderes Lob der rund 30.000 Teilnehmer an dieser "Jahres-Hitparade" von Deutschlands großem Online-Magazin. In der Einzelwertung der Kategorie "Computer" liegt Kostenlos.de sogar auf dem dritten Rang.
"And the Winner is..." überschrieb das PC Magazin im Februar 1998 seine Umfrageergebnisse: "Am 30. November, kurz vor Mitternacht, gingen die letzten Stimmzettel bei unserer Web-OSCAR-Wahl '97 ein. Fast 10.000 Teilnehmer haben entschieden, welchen deutschsprachigen Web-Sites diese Auszeichnung gebührt [...] Überwältigend war das Votum für das Angebot der Up2Day GmbH. Ihre Idee hat gezündet: Auf ihrer Site bündeln die Macher nützliche Angebote - gebührenfreie Dienste, Freeware oder Gewinnspiele - die allesamt kostenlos über das WWW abrufbar sind. Die Site bietet aber nicht nur Links, sondern auch Rezensionen zu allen aufgenommenen Angeboten. Aus der Sicht der Surfer ist dieser Auftritt so gut gelungen, daß kostenlos.de den webOSCAR '97 in Gold gleich in zwei Kategorien einfahren konnte: "Beste Site" sowie "Bester Inhalt" - wir gratulieren".
Im Frankfurter Allgemeine Magazin vom 22.05.1998 war zu lesen: "Viele Dienstleistungen erhält über das Netz nur, wer seine Kreditkartennummer preisgibt. Und doch ist das Internet noch immer voller Angebote, die nichts kosten. Anders als in der Cyber-Pionierzeit sind das keineswegs nur handgehäkelte Softwareerzeugnissse, sondern professionelle Produkte, hinter denen oft, aber nicht immer, handfeste kommerzielle Interessenten lauern. Die meisten Seiten, die Kostenloses feilbieten, verteilen nichts anderes als virtuelle Muster und Pröbchen. Ein wachsamer Cybernaut erhascht beim Surfen derlei Schmankerl, es gibt aber sogar eine Website, von der aus man bequem zu kostenlosen Angeboten weitergelinkt wird; die Adresse ist Programm: www.kostenlos.de."
Die ComputerBILD 16/1998 schreibt unter der Überschrift "Ich bin doch nicht blöd!": "Dinge, die Sie normalerweise teuer bezahlen müssen, bekommen Sie im Internet oft kostenlos [...] Um die meist gut versteckten nützlichen Seiten zu finden, bedarf es eines Reiseführers, zum Beispiel den der Firma Up2Day. Dieser stellt alles vor, was kostenlos im Internet erhältlich ist, und es wird Ihnen auch verraten, wie Sie an Waschmittel-Packungen, Kaffeeproben oder Videos herankommen".
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