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allg. EDV

Bernhard Götze

Wird irgendwo ein Farbband, eine Tintenpatrone oder Toner benötigt, klebt mal wieder ein Etikett im Drucker, benötigt ein Kollege einen kompletten neuen Rechner oder "nur" eine neue Hardwarekomponente, die dann so eingebaut werden muß, daß der Rechner auch noch funktioniert, sind irgendwo versehentlich oder durch Rechnerabsturz Daten verlorengegangen und müssen "restoriert" werden, muß eine neue Zeitschrift in der Abo-Datenbank angelegt oder mal wieder ein Titel geändert werden, sind Kauf und Einrichtung einer neuen Software für eine x-beliebige Abteilung nötig, hat die Putzfrau mal wieder das Netzkabel erwischt oder die Telecom die ISDN-Verbindung gekappt, müssen die Antworten einer Leserumfrage erfaßt und ausgewertet oder sonst irgendeine Datenbankanwendung geschrieben werden, sind die Netzwerkserver zu administrieren, hat jemand sein Paßwort vergessen oder ist ganz einfach nur mal schnell ein neues Netzwerk zu planen und zu installieren ruft man nach dem

Mann für alle (EDV-) Fälle.

Bei der TRONIC Media World bin das ich:

Bernhard Götze, gelernter DDR-Bürger, Jahrgang 1954, verheiratet, zwei Kinder.

1973: Abitur in Worbis, danach 3 Jahre Fahne.

1976-1981: Studium der Informationsverarbeitung an der TH Ilmenau mit Abschluß als Diplom-Ingenieur

1981 bis zur Wende 1989, Systemanalytiker im Rechenzentrum der Baumwollspinnerei Leinefelde. Zuerst Projektierung und Programmierung in PL/1 unter DOS 1.74 für ESER. Nach Aufkommen des Mikroelektronikbooms Mitarbeit bei Entwicklung und Bau von Mikrorechnern für Prozeßdatenerfassung an Spinnmaschinen. Verantwortlich zeichnete ich für die Erarbeitung der Software in Assembler U880 (Z80) und später BASIC-80 auf unserem MC-80. Wegen Embargobeschränkungen habe ich auch mal schnell solch einen DDR-Mikrorechner MC-80 als Auswerteeinheit an das Maschinencontrollersystem von Spinnmaschinen der Firma Schlafhorst Moenchengladbach angeschlossen, obwohl das nach Ansicht der Schlafhorsttechniker nicht funktionieren konnte.

Nach der Wende war solche Tätigkeit nicht mehr gefragt. Da mein Haus in Dingelstädt, das ich 1986 begonnen und in den zurückliegenden Jahren in wirklicher Eigenleistung gebaut hatte, gerade einzugsfertig war, wollte ich möglichst in der Gegend bleiben. So versuchte ich mich als Referent bei der Schulungsfirma CSC in Nordhausen. Bevor das aber so richtig in Gang gekommen war, ergab sich im Herbst 1990 eine Chance als Organisationsprogrammierer im DMV-Verlag in Eschwege. Seitdem bin ich nun als Tagespendler zwischen dem Eichsfeld (Thüringen) und Hessen unterwegs.

Neben der Programmierung einer neuen Verlagssoftware unter Windows mit der objektorientierten Sprache Actor bedeutete das: "siehe oben!".

Als es den DMV nach München zog, hieß es, sich wieder nach was Neuem umzusehen. Weil ich Zeit hatte, habe ich mir in der "Weiterbildung zum Fachberater für EDV-Anwendung und Netzwerkadministration bei der IAD-GmbH Nordhausen" die Qualitäten als "Mann für alle EDV-Fälle" amtlich beglaubigen lassen.

Als dann Anfang 1995 die Liebe den Horst, meinen Vorgänger beim Tronic-Verlag, nach Erfurt zog, packte ich die Gelegenheit beim Schopf, um im vertrauten Kreise mit vielen alten Kollegen wieder der "Mann für alle EDV-Fälle" zu sein.

PS.: Nur an eines kann ich mich nicht gewöhnen. Nämlich, daß mich hin und wieder ein Rechner auffordert: Fragen Sie Ihren Administrator oder einen Techniker. Ja, wen soll ich denn da fragen?


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Letzte Änderung am 11 Apr 1996.
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