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Die PVC-Familie setzt sich zur WehrFast auf den Tag genau drei Monate haben die Experten der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gebraucht, um am zerstörten Flugsteig A des Düsseldorfer Flughafens die Ursachen und Folgen des verheerenden Großbrandes vom 11. April zu untersuchen. Als "schwarzer Donnerstag" wird sich der Unglückstag im Gedächtnis der Düsseldorfer verankern, und im Gedächtnis einer 100.000-Mann-Industrie, für die ein neues Zeitalter begonnen hat. Denn seit dem Airport-Brand muß die deutsche PVC-Industrie mit ihren 3.000 Herstellungs- und Verarbeitungsbetrieben sich einer Serie von Angriffen, Beschuldigungen, Verbotsforderungen und eines Erlasses erwehren, nach dem die PVC-Verwendung in öffentlichen Bauten künftig strengen Beschränkungen unterliegen soll. Diese Verfügung, die allein in NRW über 30.000 Arbeitsplätze in Groß- und Kleinbetrieben bedroht, im Bundesgebiet mehr als 100.000, kommt den betroffenen Arbeitnehmern und Arbeitgebern um so grotesker vor, als das Ministerium selbst eingesteht, über Daten und Fakten zum Düsseldorfer Unglück noch gar nicht zu verfügen. Um diesen Ministererlaß ist bundesweit eine heftige politische Diskussion entstanden. Fachleute warnen öffentlich vor einer
Verteufelung von PVC, das nach den bisherigen Untersuchungen mit
den Brandursachen nichts zu tun Neben einigen Fernsehsendern, die das TV-Material gerade prüfen, werden auch die Bürger den nachgestellten Brandversuch demnächst auf einer großen Videowand sehen können: Mehr als 3.000 Arbeitnehmer und Unternehmer der PVC-Industrie und -verabreitungsbetriebe in Nordrhein-Westfalen werden gegen die Lügen über PVC demonstrieren. Claudia Schott Quelle: Pressemitteilung Reporter Presseagentur
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