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Mit dem Programm MSCONFIG können Sie einfach einige Einstellungen von Windows verändern.
Bei Windows 98 finden Sie im Verzeichnis "C:\WINDOWS\SYSTEM" das Programm "MSCONFIG.EXE". Sollte das Programm nicht installiert sein, können Sie es aus den unten angegebenen CAB-Dateien entpacken.
Dieses Programm ist bei Windows 95 nicht vorhanden, wenn Sie die Dateien aus Windows 98 kopieren, läuft es aber auch hier.
Dafür müssen Sie folgende Dateien aus Windows 98 kopieren:
WIN98_40.CAB |
msconfig.exe |
C:\Windows\system |
WIN98_27.CAB |
msconfig.chm |
C:\Windows\help |
WIN98_28.CAB |
msconfig.cnt |
C:\Windows\help |
WIN98_42.CAB |
msconfig.hlp |
C:\Windows\help |
- wird erstellt - |
msconfig.lgc |
C:\Windows\applog |
Allgemein |
Auswahl der Windows Startart. Hier kann angegeben werden, was alles beim Starten abgearbeitet werden soll. U.a. können Sie dort auch unter "Allgemein" -> "Weitere Optionen" einige Speicherzugriffe deaktivieren, was bei Problemen helfen kann. Hier finden Sie auch Einstellungen zum Herunterfahren usw. |
Weitere Optionen |
Wie oben beschrieben. können Sie hier einige Funktionen deaktivieren. Die meisten Einstellungen verlangsamen Windows allerdings, so dass sich deren Deaktivierung nur lohnt, wenn damit schwerwiegende Fehler beseitigt werden können:
System-ROM-Haltepunkt deaktivieren Diese Funktion müssen Sie nur aktivieren, wenn noch virtuelle Speichermanager wie 286MAX oder QEMM benutzt werden. Wenn aktiviert, benutzt Windows den Read-Only-Memory zwischen F000:0000 und 1 MB nicht.
Virtuellen HD IRQ deaktivieren Windows versucht die ROM-Routine zu umgehen, die Interrupt von Festplattencontrollern verwaltet. Dadurch läuft das System schneller. Diese Funktion muss nur bei einigen alten Festplatten aktiviert werden.
EMM:A000-FFFF ausschließen Windows sucht automatisch nach freiem Systemspeicher. Bei einigen Geräten kann dieses automatische Suchen aber zu Konflikten führen. Wenn das der Fall ist, können Sie mit dieser Funktion das automatische Suchen deaktivieren.
Kompatibilitätsmodus für Datenträgerzugriff aktivieren Damit wird der 32-Bit Zugriff auf Datenträger unterbunden. Das kann bei Ein-/Ausgabeproblemen sinnvoll sein.
VGA 640*480*12 Nur Standard-Grafikkartentreiber werden geladen
SCSI-Doppelpufferung verwenden Windows erkennt selbst, ob diese Funktion bei Datenträgerzugriffen benötigt wird. Nur bei fehlerhaften Zugriffen sollte man diese Funktion einmal aktivieren.
ScanDisk nach fehlerhaftem Herunterfahren deaktivieren Wenn Sie Windows nicht ordnungsgemäß beenden, wird automatisch ein Scandisk ausgeführt. Hier können Sie das für immer ausstellen.
Speicherbegrenzung auf x MB Hiermit wird die Speicherbelegung auf den von Ihnen eingegebenen Wert begrenzt.
Schnelles Herunterfahren deaktivieren Hierbei werden vom System geladene Protected-Mode-Gerätetreiber beim Herunterfahren nicht deinitialisiert, wodurch Windows besonders schnell beendet werden kann. Bei vielen Systemen macht diese Funktion nur Probleme, weshalb sie meist deaktiviert werden muss.
UDF-Dateisystem deaktivieren Hiermit wird die Unterstützung für das UDF-Dateisystem für austauschbare Datenträger deaktiviert.
Pentium F0 (Lock CmpXchg) aktivieren Ein Fehler im Pentium P5 und MMX kann zu Systemabstürzen führen. Normalerweise benutzen aber Programme diese Funktion nicht. |
Config.sys |
Hier kann jeder einzelne Eintrag leicht de- bzw. wieder aktiviert werden |
Autoexec.bat |
Hier kann jeder einzelne Eintrag leicht de- bzw. wieder aktiviert werden |
System.ini |
Auch hier kann jetzt jeder Eintrag der Datei bearbeitet werden
Für eine Übersicht der möglichen Einträge lesen Sie den Tipp: System.ini |
Win.ini |
Auch hier kann jetzt jeder Eintrag der Datei bearbeitet werden
Für eine Übersicht der möglichen Einträge lesen Sie den Tipp: WIN.INI |
Autostart |
Zeigt alle Programme an, die automatisch beim Hochfahren gestartet werden und bietet die Möglichkeit, sie hier zu deaktivieren |
Haben Sie z.B. Probleme mit dem Herunterfahren von Windows, sollten Sie unter "Allgemein" den Punkt "Schnelles Herunterfahren deaktivieren" aktivieren.
Liegt das Programm unter "%SystemRoot%\pchealth\helpctr\binaries". Über "Start" -> "Ausführen..." und durch eingeben von "MSCONFIG" können Sie das Tool starten.
Tabreitername |
Funktion |
Allgemein |
Hier finden Sie Funktionen für den Systemstart. Sie können hier einstellen, was Windows beim nächsten Systemstart ausführen soll:
- Normaler Systemstart (Alle Gerätetreiber und Dienste laden) - Diagnosesystemstart (Nur grundlegende Geräte und Dienste laden) - Benutzerdefinierter Systemstart
An dieser Einstellung sollten Sie normalerweise nichts ändern, da der erste Eintrag "Normaler Systemstart" für das System die richtige Auswahl ist.
Weiterhin können Sie hier über den Button "Systemwiederherstellung starten" die Systemwiederherstellungaufrufen und zu einer alten Sicherung des System zurückkehren.
Über den Button "Datei erweitern..." können Sie noch zusätzliche Dateien zur Systemwiederherstellung hinzufügen. |
SYSTEM.INI |
Ab Windows 7 nicht mehr vorhanden.
Hier können Einträge deaktiviert und geändert werden. Durch diese Einträge werden Treiber und Schriften usw. für das System geladen.
Für eine Übersicht der möglichen Einträge lesen Sie den Tipp: System.ini. |
WIN.INI |
Ab Windows 7 nicht mehr vorhanden.
Hier können Einträge deaktiviert und geändert werden. Durch diese Einträge werden Treiber und Schriften usw. für das System geladen.
Für eine Übersicht der möglichen Einträge lesen Sie den Tipp: WIN.INI |
BOOT.INI bzw. Start |
Über diese Einstellungen können Sie das Booten von Windows steuern.
Weitere Infos dazu finden Sie im Tipp: "Informationen über die Boot.INI" |
Dienste |
Über diesen Eintrag können Sie sich die vorhandenen Dienste auf Ihren Rechner anzeigen lassen. Sie können hier nicht benötigte Dienste deaktivieren, dabei sollten Sie aber beachten, dass Sie keine wichtigen Dienste ausschalten.
Genauere Informationen zu den Diensten finden Sie unter "Die Windows Dienste und Ihre Funktionen" |
Systemstart |
Dieser Menüpunkt ist für die meisten Anwender der wichtigste Eintrag.
Hier werden weitere Programme und Tools aufgeführt, die beim Starten von Windows automatisch gestartet werden. Informieren Sie sich z.B. über den Namen und den Befehl im Internet, ob Sie diese Einträge benötigen. Durch das Deaktivieren von nicht gebrauchten Einträgen, können Sie den Systemstart oft beschleunigen. |
Tools |
Ab Windows 7
Hier können Sie die Konfiguration bzw. .Tools von Windows aufrufen. Wählen Sie dafür das entsprechende Tool aus und klicken Sie anschließend auf den Button "Starten" |
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