Ab Windows 2000 können Sie das aktuelle Service Pack in die Erstinstallation mit einbinden und brauchen es nicht mehr nachträglich zu installieren. Das hat auch den Vorteil, dass bei der Nachinstallation von Treibern auch auf das Verzeichnis zurückgegriffen werden kann und man nicht noch einmal das Service Pack installieren muss, wie es noch bei Windows NT nötig war.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
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Beispiel für Windows XP (je nach Windows Version kann das Verzeichnis etwas anders aussehen) |
Windows 2000:
SP4: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=1001aaf1-749f-49f4-8010-297bd6ca33a0&displaylang=de
Windows XP:
Da die Dateien nach dem Download je nach Service Pack unterschiedlichen heißen (z.B.: Windows XP=-KB835935-SP2-DEU.exe), gehen wir in der weiteren Beschreibung davon aus, dass Sie die Datei umbenannt haben in wsp.exe. Wenn Sie das nicht machen, müssen Sie statt wsp.exe den entsprechenden anderen Namen verwenden.
Der Aufruf würde für unser Beispiel folgendermaßen lauten: D:\wsp.exe -x
Anschließend öffnet sich ein Dialogfenster wo Sie den Pfad angeben können, wo die Dateien abgelegt werden sollen. Wir geben hier D:\wsp als Verzeichnis ein. Anschließend wird das Service Pack von Widnows in das Verzeichnis entpackt.
Sie können das einbinden des Service Packs aber auch gleich starten und sich damit das Entpacken (wie oben beschrieben) und einbinden (Punkt 4) als extra Schritte sparen. Dazu starten Sie das einbinden folgendermaßen: [Verzeichnis]:\wsp.exe /integrate:[Verzeichnis]
Also für unser Beispiel: D:\wsp.exe /integrate:D:\winsp
Dabei wird das Service Pack von Windows automatisch in das Temp-Verzeichnis ihres Rechners entpackt und anschließend erst auf das Verzeichnis D:\winsp angewendet.
Benötigt wird:
Bootsektor (Imagedatei) erstellen
Verfahren:
Sie können mit dem Tool "Bart's Boot Image", welches Sie unter http://www.nu2.nu/ herunterladen können, leicht den Bootsektor von einer Windows Original CD auslesen. Dazu rufen Sie das Tool einfach in der Eingabeaufforderung mit folgendem Befehl auf: bbie <CD-ROM-Laufwerksbuchstabe>. Sie erhalten dann eine Datei mit dem Namen IMAGE1.BIN, welche den Bootsektor enthält.
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Beispiel: "Bart's Boot Image" - Die Windows CD liegt im Laufwerk Z: |
Das Tool IsoBuster (http://www.smart-projects .NET/isobuster/) bietet diese und weitere Funktionen in einer grafischen Oberfläche:
ISOBUSTER starten (muss dann auf die eingelegte original CD zugreifen), im linken Treeview den Knoten "Bootable CD", nun im rechten Fenster rechten Mausklick auf die <filename>.img Datei, im Kontextmenü "Extrahieren <filename>.img" wählen und die Datei speichern,
Nero starten:
Ein neues Projekt öffnen und dazu "CD-ROM (BOOT)" auswählen. Dabei auf den entsprechenden Tabreitern die jeweiligen Einstellungen vornehmen:
Tabreiter: Startopt.
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Beispiel: Nero - Tabreiter: Startopt. |
Tabreiter:ISO
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Beispiel: Nero - Tabreiter: ISO |
Tabreiter: Brennen
Jetzt noch den Inhalt des neuen Windows-Verzeichnisses (hier WinSP) reinkopieren und dann die CD im "Disc-at-Once"–Modus brennen (vor den Brennen sollte Sie vielleicht noch folgenden Tipp beachten: "Integrieren von Hotfixes in die Installation").
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Nero - CD-Inhalt (Beispiel für Windows XP mit SP2) |
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Nero - Brennoptionen |
Danach sollten Sie von der CD booten können.
Bedenken Sie aber, dass Sie bei so einer Installation die Installation des Service Packs nicht wieder rückgängig machen können.
Siehe auch "Integrieren von Hotfixes in die Installation".
Fehlermeldung nach dem Booten von CD: CDBOOT: Couldn't find NTLDR
Lösung (Nero):
Sie müssen eine neuere Version von NERO benutzen, oder in der Registry im Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER\ Software\ ahead\ Nero - Burning ROM\ General" den Wert für "AddISOFileVersion" auf "0" setzen. Nach einem Neustart müssen Sie die CD noch einmal neu erstellen.
Lösung (WinOnCD):
In "HKEY_CURRENT_USER\ SOFTWARE\ CeQuadrat\ WinOnCD\ ISO9660\ AppendVersion" wird "AppendVersion" von "1" auf "0" gesetzt und zwar noch bevor man WinOnCD (Vers. 3.8PE SP1 und höher) aufruft und ein Projekt für die bootbare CD anlegt.
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