ELSA MAXtreme

Produktivitätsverbesserung für 3D Studio MAX/VIZ R2.x mit ELSA-Grafikkarten der GLoria™- und Synergy™-Produktlinien

3D Studio MAX R2.x und 3D Studio VIZ R2.x sind leistungsfähige Applikationen zum Modellieren, Rendern, Visualisieren und Animieren von 3D-Objekten. Zum Lieferumfang der Software gehören zwei alternativ einzusetzende Standard-Grafiktreiber mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen - ein HEIDI-Treiber (Software-Z-Buffer/SZB) sowie ein OpenGL®-Treiber (zur Hardwarebeschleunigung).

Um die Produktivität des Anwenders zu verbessern und Leistungsreserven auszuschöpfen, hat ELSA als einziger Grafikkartenhersteller eine neue Technologie entwickelt: ELSA MAXtreme ist ein spezieller Applikations-Treiber für 3D Studio MAX/VIZ Version R2.x, der die speziellen Leistungsmerkmale der ELSA GLoria- und ELSA Synergy-Grafikkarten optimal ausschöpft. Er bietet viele Verbesserungen gegenüber den Standard-Treibern und sorgt damit für erhebliche Leistungs- und Produktivitätssteigerung mit diesen Applikationen.

ELSA MAXtreme ist verfügbar für die ELSA-Produkte GLoria-XXL, GLoria-XL, GLoria-L/MX, GLoria-L und Synergy. Anwender, die bereits mit diesen ELSA-Produkten arbeiten, haben durch ELSA MAXtreme den Eindruck, sie hätten einen neuen Grafikbeschleuniger, und neue Anwender werden sich überzeugen können, warum ELSA bei Grafiklösungen weltweit führend ist.

Der Vorteil von HEIDI

Der HEIDI-Treiber ist dann besonders schnell, wenn nur ein Objekt in einer Szene neu gezeichnet werden soll. Dabei werden praktisch alle die grafische Darstellung betreffenden Operationen vollständig auf der CPU des Rechners und in dessen Hauptspeicher durchgeführt. Erst die vollständig für den Bildschirm aufbereiteten Daten werden an die Grafikkarte geschickt. Dieser Treiber bietet sich also für recht leistungsfähige Rechner mit einer einfachen Grafikkarte an.

Der Vorteil von OpenGL®

OpenGL bietet in Verbindung mit 3D-Grafikkarten wie ELSA GLoria oder ELSA Synergy eine extrem schnelle hardwarebeschleunigte Darstellung von schattierten und gemusterten Szenen. Im Fall von ELSA GLoria-XXL erfolgt sogar die vollständige Verarbeitung der 3D-Geometrie mit Hilfe des Grafikbeschleunigers. Auch das Bewegen einzelner Objekte in komplexen Umgebungen ist mit den ELSA-Grafikkarten bei Benutzung des OpenGL-Treibers extrem schnell, da eine spezielle von Kinetix definierte Erweiterung des Funktionsumfangs von OpenGL von den ELSA-NT-Treibern unterstützt wird. Mit der OpenGL-Hardwarebeschleunigung können komplette Szenen und komplexe Texturen viel schneller modelliert und animiert werden, als mit dem HEIDI-Softwaretreiber in 3D Studio.

Der Vorteil von ELSA MAXtreme und ELSA-Grafikkarten

ELSA MAXtreme verbindet - exklusiv für ELSA GLoria- und ELSA Synergy-Grafikbeschleuniger - die Vorteile von HEIDI und OpenGL in einem einzigen Treiber. Er ist eine Verbesserung und Erweiterung des Standard-OpenGL-Treibers. Die optimierte Software von ELSA MAXtreme ist speziell entwickelt zur Ausnutzung der besonderen Leistungsmerkmale der ELSA-Grafikkarten und verfügt auch über weitere Verbesserungen zur Leistungssteigerung der ELSA-Beschleuniger in Verbindung mit 3D Studio.

Durch die Entwicklung des eigenen Treibers für 3D Studio MAX und 3D Studio VIZ haben die Softwareentwickler von ELSA die Grundlage für neue Optimierungen und neue Funktionen gelegt, die in Zukunft nur mit ELSA-Grafikbeschleunigern zu finden sein werden.

Mit ELSA MAXtreme lassen sich viele Effekte, die sonst erst beim finalen Videorendering sichtbar würden, bereits in der Entstehungsphase in den Ansichten der Arbeitsumgebung darstellen. Dazu gehören:

Transparenz: Normalerweise werden in 3D Studio MAX/VIZ transparente Objekte durch mehr oder weniger dichte Punktwolken dargestellt ("stippled" oder auch "Screen-Door"-Verfahren). Dadurch kann man in etwa erkennen, ob ein Objekt transparent ist, und wie lichtdurchlässig es ist. Allerdings ist der visuelle Eindruck nicht gerade der eines transparenten Objektes. Mit ELSA MAXtreme kann man auswählen
  1. ob transparente Objekte überhaupt transparent dargestellt werden (nichttransparente Darstellung transparenter Objekte ist natürlich besonders schnell)

  2. ob die oben beschriebene Standard-Methode benutzt wird

  3. ob transparente Objekte tatsächlich transparent dargestellt werden, das heißt durch mischen ("blending") der Farbe des transparenten Objektes mit der Farbe der dahinter befindlichen Objekte
Eine weitere Verbesserung ist das räumliche sortieren der transparenten Objekte bevor sie angezeigt werden ("sorted blending"), wodurch der perfekte Transparenz-Eindruck entsteht, auch wenn sich beliebig viele transparente Objekte in der Szene befinden.
Nebel: normalerweise wird in den Ansichten der Arbeitsumgebung kein Nebel dargestellt. MAXtreme unterstützt jedoch auch den Standard-Nebel von 3D Studio. Dadurch erhält kann man schon in einem frühen Stadium eine realistischen Eindruck einer Szene im Nebel bekommen. Natürlich auch animiert.

Zwei weitere, einzigartige Funktionalitäten der ELSA-Grafiklösung mit ELSA MAXtreme sind Stereo- und Render-Ansichten:

Stereoskopische Ansichten: 3D Studio MAX/VIZ kennt keine stereografische Bilddarstellung. Wenn man aber eine stereofähige Karte (GLoria-XL oder -XXL) mit einer Shutter-Brille einsetzt, kann man mit ELSA MAXtreme die Ansichten in Stereo darstellen. Diese Funktionalität bietet nur ELSA. Der Vorteil ist offensichtlich: durch den räumlichen Eindruck wird die Position der Objekte relativ zu einander und leichter ersichtlich und dadurch ist eine effizienteres Arbeiten möglich. Und außerdem sieht es wirklich beeindruckend aus!
Render-Ansichten: Normalerweise wird in den Ansichten von 3D Studio "nur" eine Annäherung dessen gezeigt, was mittels des Productions- oder Draft-Renderers sichtbar wird. Insbesondere, wenn der Anwender atmosphärische Effekte oder eigene Renderer benutzt, kann es sein, das die Ansichten diese Effekte nur grob wiedergeben. Mit MAXtremeRender jedoch wird der aktuelle Renderer direkt in eine Ansicht umgeleitet. Dadurch hat man ein einfaches und exaktes Mittel, das Ergebnis seiner Arbeit zu kontrollieren.


3D Studio MAX R2: Benchmark 1 (Vollbild)
Die Tests wurden auf einem System mit Intel Pentium II (400 MHz) unter Windows NT® bei 1024 x 768 x 32 bpp durchgeführt.

Welche Grafikkarte benötige ich?

Je nach Aufgabe und Komplexität der Nutzung entsprechen spezielle ELSA GLoria-Grafikkarten in Verbindung mit ELSA MAXtreme den folgenden Anforderungen:

AnforderungEmpfehlung
Sehr komplexe Szenen mit kleinen Polygonen, mehreren Lichtquellen, Materialien und Animationen, stereoskopische Ansichten ELSA GLoria-XXL
Komplexe Szenen mit kleinen Polygonen, Materialien und Animationen, stereoskopische Ansichten ELSA GLoria-XL
Modelle mit wenigen Polygonen und Materialien mit geringer Auflösung sowie Animationen ELSA GLoria Synergy