JAR nennt sich ein neuer Packer für MS-DOS. "Schon
wieder ein DOS-Packer! Was will man damit im Windows-Zeitalter?" höre
ich manchen sagen. Sicher, es gibt schon etliche DOS-Packer, und die Eingabe
per Kommandozeile erscheint vielen auch zu umständlich. Aber es gibt
immer noch zahlreiche DOS-Freaks, und an genau diesen Personenkreis möchte
ich mich richten.
JAR stammt aus der Software-Schmiede von Robert Jung, dem Erfinder von
ARJ. Man erkennt JAR-Archive an der Dateiendung *.j. JAR
ist gewissermaßen der Nachfolger von ARJ, d.h. Befehlsstruktur und
Arbeitsweise sind nahezu identisch mit dem Vorgängerprogramm. Ein
Novum gibt es allerdings: JAR ist der erste DOS-Packer,
der die langen Dateinamen von Windows 95 unterstützt. Von JAR
gibt es:
Im Zuge der Übersichtlichkeit möchte ich mich auf die neuen Funktionen der Windows-95-Version beschränken. Wer mehr über JAR wissen möchte, der gibt nach Einrichtung des Packers am DOS-Prompt den Befehl jar -? bzw. jar16 -? ein, um Hilfethemen angezeigt zu bekommen.
1. Einrichtung des Programms
2. Erstellen von Archiven
3. Entpacken von Archiven
4. Erstellen diskettenübergreifender Archive
5. Entpacken diskettenübergreifender Archive
6. Sonderfunktionen (Paßwortschutz)