http://www.glossar.de/glossar/z_lep.htm
Abkürzung für "lichtemmittierenden Polymere". Die britische Firma Cambridge
Display Technology (CDT) hat jahrelang an der Technik der "lichtemmittierenden
Polymere" (LEP) gearbeitet - und im Februar 1998 den ersten Prototyp des
Plastik-Videoschirms vorgeführt, den sie zusammen mit Seiko-Epson entwickelt hat: der
Monochrom-Fernsehschirm schimmert grünlich und mißt diagonal gerade mal fünf
Zentimeter. Das Besondere: Der Monitor ist mit 2 Millimetern nicht dicker als eine normale
Diskette - und er ist aus Plastik. Und CDT und Seiko-Epson wollen auch noch 1998 einen
"full size"-Farb-Bildschirm ankündigen (Meldung von Mitte Februar 1998).
Als Monitor für Camcorder und Digitalkameras könnte die Schwarzweiß-Version
eingesetzt werden - CDT und Epson (www.cdtltd.co.uk/seiko.html). Innerhalb der folgenden 5 Jahre
sollen LEP-Produkte auf dem Markt "weithin verfügbar" sein. Langfristig sei die
Technik in der Lage, preislich und qualitativ nicht nur LCDs, sondern auch Bildröhren zu
ersetzen.
CDT wurde 1992 in Cambridge gegründet und hat gerade mal 25 Mitarbeiter. Haupteigner
ist die Cambridge University; im November 1997 hat auch INTEL etwas Geld in CDT gesteckt.
Zu den Lizenznehmern gehören u.a. auch der deutsche Chemieriese Höchst und der
holländische Elektronikkonzern Philips: Deren US-Partner Uniax (www.uniax.com/165-0021.htm)
stellt bereits seit einiger Zeit LEP-basierte Datumsanzeigen für Elektrogeräte her.
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