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B2B

Abkürzung für "Business to Business"

B2C

Abkürzung für "Business to Customer"

Babbage, Charles

1822 konzipierte Charles Babbage eine Maschine, die mit Hilfe von Lochkarten gesteuert wurde und damit Arbeitsanweisungen speichern konnte. Er gilt als der Vater der modernen Computer.

Back-Buffer

... bezeichnet den Bildbereich, der beim Double-Buffering innerhalb des Frame-Buffers im Hintergrund aufgebaut wird (siehe auch Flipping, Frame-Buffer und Front-Buffer).

Backbone

Englische Bezeichnung für Rückgrat • ein Backbone ist der Hauptstrang / die Hauptstraße eines Netzwerks und verbindet die PoPs eines INTERNET Service Providers (siehe ISP) untereinander. Stern- und ringförmige Backbones tauchen sehr häufig auf. Mit zunehmender Größe eines Netzes und höheren Anforderungen nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit einer relativ wilden Topologie zu. Die Backbones der deutschen ISPs haben im allgemeinen eine Bandbreite von mindestens 2 MBit/s, während der wichtigste US-Backbone mit 43 MBit/s arbeitet und 48 US-Staaten anbindet.

Backslash

Rückwärts-Schrägstrich auf der Tastatur ("\").

Backup

Sicherheitskopie eines Datenbestandes

Back-Office

Der Begriff "Back Office" faßt alle Prozesse zusammen, die ”hinter den Kulissen“ ablaufen - dazu gehört beispielsweise die unternehmensinterne Weiterbearbeitung von Bestellungen oder Reklamationen. Das Back Office dient gleichermaßen als Schnittstelle zu Front-Office-Systemen wie auch zu ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning). Für den reibungslosen Datenaustausch vom Kundenkontakt ins Unternehmen hinein und umgekehrt bieten die Customer Relationship Management Lösungen von Aspect entsprechende offene Schnittstellen.

Bandbreiten

  1. In MHz gemessener Indikator für die Anzahl der Bildpunkte, die pro Sekunde dargestellt werden. Je höher die Bandbreite, desto besser ist die Abbildungsleistung des Monitors.
  2. Bezeichnet die Übertragungsleistung eines Leitungssystems und wird in BIT /s, bzw. in MBit /s angegeben. Sollte die anfallende Datenmenge die Leistungsgrenzen überschreiten, wird die Kommunikation entweder sehr langsam oder bricht gänzlich ab.

Japanische Spezialisten entwickeln Terabit-Netze
(Meldung der iX-Redaktion, Mitte September 1999)

Bandbreite ist eines der meistbegehrten Güter im Internet. Wie iX, Magazin für professionelle Informationstechnik, in der Ausgabe 10/99 berichtete, haben japanische Wissenschaftler mit der sogenannten Soliton-Technologie ein Verfahren entwickelt, das langfristig die Übertragung von 5 Terabit/s, also 5 000 Gigabit pro Sekunde, ermöglichen soll.
Seit 1995 fördert das japanische Ministerium für Handel und Industrie (MITI) das ehrgeizige "Femtosecond Project", andem neben verschiedenen Hochschulen auch bekannte Namen wie Fujitsu, Hitachi und Toshiba beteiligt sind. Ziel ist, durch den Einsatz spezieller Lichtleitertechnik, der Soliton-Wellen, die Übertragung auf optischen Netzen in den Terabit/s-Bereich zu hieven. Dazu ist die Beherrschung von Prozessen nötig, die im Bereich einer Femtosekunde (10-15 Sekunden) ablaufen - in dieser Zeit legt ein Lichtstrahl 0,3 Mikrometer (0,0003 Millimeter) zurück.
Mit der verlustfreien Übertragung von 40 Gigabit/s über 10 000 Kilometer hält Projektteilnehmer KDD, ein japanischer Elektronikkonzern, derzeit den Weltrekord in Netz-Performance. Zum Vergleich: In Pilotprojekten für das neue deutsche Wissenschaftsnetz wird derzeit mit 2,5 Gigabit/s über 110 Kilometer gearbeitet. Das Problem der japanischen Leitungen war bislang allerdings deren Anbindung an lokale Rechnernetze. Hier gelang Ende Juni 1999 der Durchbruch durch den Einsatz einer speziellen Komprimierungstechnik. "Zu Beginn des kommenden Jahrtausends ist mit dem ersten kommerziellen Einsatz der Soliton-Technik zu rechnen", prophezeit Bert Ungerer, Netzwerkspezialist bei iX.

Bandeinmeßsysteme

... passen einen entsprechend ausgestatteten Videorecorder an die jeweilige Bandsorte an. Vorteil: die Bildqualität verbessert sich, entsprechende Recorder können mit unterschiedlichen Bändern gute Qualität liefern. Einfache Systeme messen Recorder und Kassette nur zur Wiedergabe ein, aufwendige auch zur Aufnahme.

Banner

Ein Banner ist ein Spruchband, ein Transparent, eine Balkenüberschrift und im INTERNET Werbefläche kombiniert mit einem Hyperlink zu der entsprechend beworbenen Site.

Barcode

1973 stellte IBM den ersten Barcode, UPC (Universal Product Code), für Kassensysteme vor

BASIC

Abkürzung für "Beginners All purpose Symbolic Instruction Code" • Programmiersprache

Batch-Betrieb

Sequentielles Abarbeiten von Einzelfunktionen; d.h. ein Programm kann erst dann bearbeitet werden, wenn das vorherige beendet ist. Der Batch-Betrieb ist nicht dialoggeführt: es müssen also vorher schon alle benötigten Daten und Parameter zur Verfügung stehen.

BAUD

Maßeinheit für die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. 1 Baud = 1 BIT/sek (siehe auch bit/s).

Baudrate

Bezeichnung für die Geschwindigkeit, mit der serielle Daten übertragen werden.

bauliche Anlagen und Räume besonderer Art oder Nutzung

... sind bauliche Anlagen oder Räume, bei denen durch die besondere Art oder Nutzung ihre Benutzer oder die Allgemeinheit gefährdet oder belästigt werden können.

Bauprodukte

Der Begriff "Bauprodukte" wurde 1994/95 neu in die Landesbauordnungen aufgenommen.

Bauregellisten A, B, C

Die Bauregellisten werden veröffentlicht in den Mitteilungen des Deutschen Institutes für Bautechnik, Berlin.

Baustoffe

... werden hergestellt, um dauerhaft in bauliche Anlagen eingebaut zu werden.

Bauteile

... sind aus Baustoffen hergestellte Bestandteile baulicher Anlagen.

Bauweise

... ist ein bauplanungsrechtlicher Begriff.

Bauwerk

Zum Bauwerk gehört alles, was gebaut wird oder als das Ergebnis von Bauarbeiten mit dem Erdboden fest verbunden ist.

Bauwich

Seitlicher Grenzabstand von Gebäuden.

Backbone, Bandbreiten, Batch-Job, Baudrate, BBS, Betriebssysteme, Bewegungsunschärfe, Bézier-Fläche, Bézier-Kurve, BGRUND, Bildschirmsteuerung, Bildwiederholfrequenz, Binärdatei, BirdEye, BirdView, Bit/s, Blattgröße, DIN A, Bluetooth, BNC, Boole'sche Operation, Boolesche Algebra, Bulletin Board System, Busbreite, ByteB-Baustoffe

Thema: Brandschutz

BBS

Abkürzung für "Bulletin Board System" und entspricht einem Informationssystem / einer Mailbox.

BCC

Abkürzung für "Blind Carbon Copy" (englische Bezeichnung für "blinder Durchschlag") • Gemeint ist die Kopie einer E-Mail, die an weitere Empfänger geht. Dabei erfährt kein Empfänger, wer außerdem noch eine solche Kopie erhalten hat.

BDSG

Abkürzung für "Bundesdatenschutzgesetz" • Sammlung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz, von enormer Bedeutung im EDV-Bereich.

Be / BeOS

Be Inc. wurde 1990 von Jean-Louis Gassée (Kalifornien) gegründet und ist ein Software-Unternehmen, das sich auf die Schaffung neuer Grundlagen für die digitalen Inhalts- und Medien-Designanwendungen spezialisiert.

Beat / Swatch-Beat

Cyberspace-Zeitrechung, die rund um den Globus identisch ist.

Bedachung

Man unterscheidet hart und weite Bedachung.

bedingter Trennstrich

Mit dem bedingten Trennstrich bietet der Anwender der Textverarbeitung eine Position in einem Wort an, an der sie ein Wort trennen kann. Dieser bedingte Trennstrich kann an jeder beliebigen Stelle in einem Wort einfügt werden. Sobald das Wort nicht mehr ganz in eine Zeile paßt, trennt ein Programm wie WinWord dieses Wort genau an dieser Stelle. Der bedingte Trennstrich wird eigentlich nur dann gebraucht, wenn die automatische Silbentrennung nicht so will wie die Grammatik.

Befehl

Auch Anweisung oder Kommando • Die kleinste Funktionseinheit eines Programms, die bestimmt, welche Operation ausgeführt werden soll. Die Befehle müssen vom Benutzer genau definiert werden, damit sie auch wie erwünscht ausgeführt werden können.

Befehlssatz

Alle Befehle, die von einem Programm, dem Prozessor oder einer Programmiersprachen unterstützt werden.

Benchmark

Maßstab für einen Leistungsvergleich • sei es für Hard- und Software oder eine Dienstleistung:

Benefitting

Angebot einer Werbeinformation mit einem Zusatznutzen für den User.

Bentley

Pionier in Sachen CAD.

Benutzererkennung

Identifikation eines Anwenders in einem Netzwerk oder Online-Dienst (auch "Login-Name"). Das kann ein "Realname" (ein echter Name), ein Pseudonym oder auch eine Zahlenfolge sein.

Benutzerkoordinatensystem

siehe BKS

BeOS

siehe Be

Berechtigung

auch: "Authorization"; das Recht eines Anwenders, auf bestimmte Daten (nur) mit definierten Funktionen wie Lesen, Ändern, Einfügen oder Löschen zuzugreifen. Diese Rechte werden von einem Administrator vergeben.

Bernoulli-Box

Von dem Schweizer Daniel Bernoulli entwickeltes Laufwerk für Wechselplatten.

Betacam

Videoformat, das bis zur digitalen Video-Technologie in den meisten professionellen Video- und Fernsehstudios eingesetzt wird, hat eine getrennte Signalaufzeichnung und hohe Aufzeichnungsdichte. Dadurch ist die Aufzeichnungsqualität höher und bei der Bearbeitung treten wesentlich geringere Generationsverluste auf als bei Heimvideogeräten.

siehe auch:

Beta-Version

Eine lauffähige, aber noch nicht endgültige Version eines Programms. Solche Programmfassungen werden von Fachhändlern und ausgesuchten Testpersonen ausprobiert, um letzte Fehlerquellen zu finden.

Betriebssystem

Betriebssysteme sind die derzeit wichtigsten PC-Programme. Ohne Betriebssysteme läuft kein Computer: Sie verarbeiten vom Benutzer eingegebene Daten, verwalten die gespeicherten Dateien und kontrollieren angeschlossene Geräte wie Drucker und Festplatten. Gleichzeitig dienen sie als Basis für Anwenderprogramme wie Text- und Dateiverarbeitung, die ohne den Unterbau des Betriebssystems nicht laufen können.
Mit der Entwicklung von MS-DOS und WINDOWS gelang Microsoft der Durchbruch auf dem Markt. Während DOS sich noch weitgehend auf die Eingabe von Programmbefehlen über die Tastatur beschränkte, kann der Nutzer bei Windows den Computer über eine graphische Oberfläche mit Hilfe der Maus steuern.

Beispiele für gängige Betriebssysteme:

Bewegen

CAD- / Grafik-Funktion, um geometrische Elemente zu bewegen. Die Verschiebung kann in X- und Y-Richtung sowie von 3D-Systemen auch in Z-Richtung durchgeführt werden. Neben dem Neu-Positionieren im Koordinatensystem, gibt es ein "organisatorisches Bewegen" von Elementen z.B. in ein anderes Layer / in eine andere Folie.

Bewegungsunschärfe

Bewegte Objekte erscheinen auf Film- und Fotoaufnahmen verwischt - und das um so stärker, je länger der Film belichtet wird. Um diese Bewegungsunschärfe nachzubilden, überlagert gängige 3D-Software mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Bilder.
Ohne die kontrollierte Bewegungsunschärfe entsteht in einer Computeranimation bei schnellen Bewegungen ein Stroboskopeffekt: die dargestellten Objekte blitzen an einigen Stellen auf dem Bildschirm auf; das Auge erkennt keine zusammenhängende Bewegung mehr.

(siehe Visualisierung, "über Bildformate, Farbtiefe, Farbreduzierung" und "3D-Visualisierung").

Bézier-Fläche

Eine doppelt gekrümmte Näherungsfläche, die durch ein Stützpunktraster definiert wird (siehe auch Spline).

Bézier-Kurve

1960 von dem französischen Mathematiker P. Bézier entwickelte mathematische Kurve, die durch Stützpunkte und Tangenten geformt wird. Durch Unterteilung von Kurvenzügen lassen sich alle Kurven als Bézier-Kurven darstellen.

Viele moderne Grafikprogramme arbeiten mit dieser geometrischen Konstruktion. CAD-Anwendungen verwenden NURBS (Non-Uniform Rational B-Splines), mit denen sich im Gegensatz zu anderen Spline-Typen exakte Kreise konstruieren lassen. Die Kontrollpunkte, mit denen NURBS-Kurven und -Flächen gesteuert werden, besitzen jeweils einen Gewichtsfaktor. Er regelt, welchen Einfluß der Kontrollpunkt auf die Form hat.

B-Frame

Abkürzung für "Bi-directionales Frame" • siehe I-Frame

BGRUND

... definiert ein Format für den Datenaustausch von Grundrißdaten der "Automatisierten Liegenschaftskarte" in Baden-Württemberg (ALK-BW)

Digitale Katasterdaten sind in Baden-Württemberg flächendeckend und preiswert über die Vermessungsämter verfügbar. Das landesspezifische Ausgabeformat BGRUND transportiert nicht nur Schraffuren, Linien und Symbole, sondern enthält auch Sachdaten, die beispielsweise Flurstücken und Gebäuden zugeordnet sind.

Landesvermessungsamt Baden-Württemberg: www.lv-bw.de/

Firmen, die Konvertierungssoftware anbieten:

BIAS

Bias (deutsch: Neigung) ist ein weiterer Parameter für Bewegungen auf Splines und simuliert traditionelle Effekte des Zeichentrickfilmes, bei denen sich z. B. eine Lokomotive so weit aus der Kurve legt, daß sie fast umkippt.

Bibliotheken

Berühmte Bibliotheken wie die amerikanische "Library of Congress" haben digitale Zweigstellen im Datennetz eröffnet. Sie stehen für die Suche nach Buchtiteln offen. Den kompletten Text aller Bücher können sie allerdings nicht bieten, denn noch sind längst nicht alle Werke via Computer und Datennetz lesbar - das Projekt Gutenberg (www.promo.net/pg/) arbeitet beispielsweise seit 1971 an der digitalen "Übersetzung" und will bis zum Jahr 2001 zehntausend Bücher im Internet bereitstellen. Um Wissenschaftlern und Technikern Literatur im Volltext zugänglich zu machen, fördert die Bundesregierung seit kurzem den Aufbau global vernetzter Bibliotheken. Eine Liste aller deutscher Netz-Büchereien von Aachen bis Zwickau läßt sich unter der Adresse www.hbz-nrw-de/hbz/ germlst.html brokem URL am 12.12.1999 abrufen.

bidirektional

bedeutet "in zwei Richtungen".

  1. Bei der Datenfernübertragung die Möglichkeit, beide Richtungen gleichzeitig zu benutzen, also zur selben Zeit zu empfangen und zu senden.
  2. Die Fähigkeit von Druckern, mit dem Druckkopf in beiden Bewegungsrichtungen zu drucken.

Bildbearbeitung

... erfolgt mit Grafikprogrammen oder EBV-Systemen, um Pixelbilder - z.B. eingescannte Fotos oder gerenderte Bilder (siehe Renderingprogramme, Bildformate) - nachzuarbeiten oder zu ergänzen.

Bilderfassung

Verfahren, mit denen Bilder digital erfaßt und elektronisch weiterverarbeitet werden können. Das häufigste Verfahren besteht (noch) im Scannen von Fotovorlagen (siehe Scanner); immer interessanter wird die Bilderfassung durch digitalen Fotoapparate und Videokameras.

Bildformat

Art und Weise wie Pixel-Bilder - z.B. Fotos - vom Computer behandelt werden

Bildfrequenz

siehe Bildwiederholfrequenz

Bildschirmadapter

Andere Bezeichnung für Grafikkarte

bildschirmorientiertes Menü

siehe Menü

Bildschirmschoner

Ein Programm, das in Arbeitspausen auf dem Bildschirm erscheint und die Darstellung ständig verändert. Dadurch wird verhindert, daß sich ein unverändertes Bild in den Bildschirm "einbrennen" kann. Bildschirmschoner dienen auch dazu, den PC in Abwesenheit des Benutzers vor unerwünschtem Zugriff zu schützen. Besser - weil energiesparend - sind Mechanismen, die den Bildschirm nach einer einzustellenden Zeit in einen Stromsparmodus schalten.

Bildschirmsteuerung

Um auch große Pläne bearbeiten zu können, haben sich die CAD- und Grafikprogramm-Entwickler das "Pannen" und "Zoomen" einfallen lassen. Diese Technik erlaubt es dem Anwender, sich den Bildschirmausschnitt "zurechtzurücken" sowie zu vergrößern oder verkleinern - hier einige Beispiele:

Ausschnittsver- größerung eines definierten Bereiches
Skalierung (Ver- größern / Verklei- nern) durch einen Faktor
Vergrößerung bis zum Maximum
Verschieben des Bildes

Besonders elegant wird die Bildschirmsteuerung durch ein BirdEye oder auf Mehrfach- Bildschirm- Systemen. Dann ist es nämlich möglich, die Gesamtzeichnung ständig sichtbar zu halten, während in dem Arbeitsfenstern in Ausschnitten gearbeitet wird.

Bildwiederholfrequenz

... gibt an, wie oft das Monitorbild in einer Sekunde aufgebaut wird.  Je schneller dies geschieht, um so weniger flimmert das Bild. Da das menschliche Auge relativ träge ist und der Bildschirm immer etwas nachleuchtet, nimmt man den Aufbau ab einer bestimmten Wiederholfrequenz nicht mehr wahr und erhält so den Eindruck eines Standbildes. Im Gegensatz zum Fernseher mit seinen bewegten und schnell wechselnden Szenen (hier fällt das Flimmern nicht auf), muß beim Computer mit seiner meist unbewegten Darstellung ein schnellerer Aufbau erfolgen (Mindestens 75 Hz Bildwiederholfrequenz sind laut TÜV notwendig, damit der Anwender das Bild als flimmerfrei empfindet.). Zum Vergleich: beim Fernseher sind's 25 Bilder pro Sekunde . Allerdings hängt dieser Wert auch von der Empfindlichkeit der Augen ab. Manche Personen empfinden das Bild erst ab 85 Hz als flimmerfrei und andere schon bei 70 Hz (siehe auch HorizontalfrequenzInterlaced-Verfahren).

bilineares Filtern

Funktion bei entsprechenden 3D-optimierten Grafikarten: Dadurch werden schachbrettartige Texturen (Oberflächen) bei Objekten im Vordergrund und Flimmereffekte bei Dingen im Hintergrund vermieden. Wie beim Anti-Aliasing wird das durch Interpolation benachbarter Bildpunkte erreicht.

Billboard

Immer zum Betrachter gewandte Textur. Eignet sich beim Rendern für Mitteilungen oder für rotationssymmetrische Objekte.

binär

Ein Zahlensystem, das mit der Basis 2 und der Ziffernanzahl 2 (0 und 1) arbeitet. In dem binären (auch "dualen") Zahlensystem können die Zustände von Schaltkreisen, auf denen Prozessoren basieren, gut dargestellt werden (0=ausgeschaltet, 1=eingeschaltet).

Binärdatei / Binaries

Programm, Grafik- oder Archivdateien, die nicht nur druckbare Zeichen enthalten wie z.B. eine ASCII-Textdatei. Der Versand von Binärdateien in eigentlich textorientierten Bereichen des Internet (Newsgroups, E-Mail) erfordert einige technische Finessen, etwa eine "UUE"-Kodierung (siehe Benärübertragung).

Binärübertragung

Technik zur Übertragung von Programmen und beliebigen Attachments per E-Mail

Bindery

In Novell-Netware-Servern bis Version 3.12 verwendete Datenbank, in der Informationen über Benutzer, Paßwörter und Zugriffsrechte gespeichert werden.

Biometrie

Biometrie ersetzt Code-Nummern und Paßwörter

BIOS

Abkürzung für "Basic Input Output System"

BirdEye / BirdView

Der Name ist Programm: Distanzierte Betrachtung eines Vogels (Vogelperspektive), der ein ganzes Projekt übersehen kann. Auf CAD- oder Grafikprogramme übertragen heißt das: auf dem Bildschirm wird eine verkleinerte Gesamtansicht der Zeichnung in einem eigenen Fenster dargestellt. Abhängig von der jeweiligen Software reiht sich die BirdEye-Funktion in die normale Bildschirmsteuerung ein und erlaubt beispielsweise auch die Auswahl eines Bildausschnittes, der dann im "normalen" Fenster zur weiteren Bearbeitung angezeigt wird.

bit

Abkürzung für "Binary Digit" • die kleinste Informationseinheit im binäre Zahlensystem, die einer Speicherzelle entspricht. Ein Bit kann entweder den Wert 0 oder 1 annehmen. 8 Bit werden zu einem Byte zusammengefaßt.

Schöpfer des Begriffs "bit" bzw. "Binary Digit" im Jahr 1946 war der Mathematiker John Tukey von der Princeton University, einem der bedeutendsten Statistiker des 20. Jahrhunderts. Tukey hatte eine besondere Begabung zur Prägung von Begriffen: er schuf auch den Begriff "Software".

Bitmap

Bild oder Grafik auf der Basis von Bits.

Bitmap-Fonts

Schriften, die aus einem Punktemuster bestehen und sich deshalb, im Gegensatz zu Postscript- oder True Type-Schriften nicht ohne Qualitätsverlust vergrößern lassen.

Bitrate

... ist die Menge an Daten, die pro Sekunde übertragen werden muß, um zum Beispiel beim Streaming von Audio- oder Videodaten kontinuierliches Hören / Sehen zu ermöglichen.

Bit/s

Abkürzung für "Bit pro Sekunde" (auch: bps) • die gängigste Methode, Übertragungsraten in der Datenfernübertragung zu messen. Dieser Wert legt fest, wie viele Informationseinheiten pro Sekunde an einen anderen Rechner übertragen werden (nicht zu verwechseln mit Baud). Um zu berechnen, wie viele Zeichen pro Sekunde übertragen werden, gilt als Faustregel: bps/10. Bei einer Übertragungsrate von 2400 bps werden also zirka 240 Zeichen je Sekunde übertragen. Beim File-Transfer selbst gehen noch ein paar Bit pro Sekunde für das Übertragungsprotokoll drauf. Effektiv kommt man dann bei 2400 bit/s auf maximal 230 Zeichen pro Sekunde - zusammen mit dem achten Datenbit versenden die Modems nämlich noch ein Stop- und ein Startbit. Oder anders: Für 8 Bit Daten überträgt ein Modem insgesamt 10 Bit über die Leitung.

Geschwindigkeitsweltrekord im Netz
(Meldung der Wired News vom 21. März, 2000)

Wissenschaftler in den Bell Labors der Firma Lucent haben einen neuen Rekord für Datenübertragung über einen Fiberglaskabel aufgestellt. Sie konnten 3.28 Terrabits Daten pro Sekunde über den von Lucent hergestellten True Wave Kabel übertragen. Mit dieser Geschwindigkeit könnte Lucents Kabel in einer Sekunde dreimal soviel Daten übertragen, wie heute weltweit im ganzen Internet an einem Tag übertragen werden. Innerhalb von ein paar Jahren könnten Fiberglaskabeln pro Sekunde Milliarden Terrabits Daten transportieren. Zusätzlich zu diesem enormen Wachstum in der Bandbreite sollen Laser die Entschlüsselung der Daten beschleunigen und die Wellenlängenkapazität der einzelnen Kabel vergrößern, so der Präsident von AT&T Labs, David Nagel.

Die Anzahl der Impulse pro Laser verdoppelt sich alle anderthalb Jahre. Außerdem verdoppelt sich jedes Jahr die Anzahl der Wellenlängen, die ein Kabel gleichzeitig tragen kann. Ein System mit einer Kapazität von 80 Wellenlängen ist bereits vorhanden, ein weiteres mit 1000 Wellenlängen befindet sich in der Entwicklungsphase. Der Rekord von Bell Labs schöpft nur 0,5% des gesamten Potentials der aktuellen Fiberglasnetze aus, so Kerry Vahala, Professorin in Applied Physics an der California Institute of Technology.

Bittiefe

Informationsmenge, die über einen Bildpunkt gespeichert wird. Im einfachsten Fall werden nur die Alternativ-Werte Schwarz oder Weiß festgehalten; bei der Wiedergabe von Grauwerten müssen entsprechend mehr Informationen gespeichert werden, bei Farben noch mehr (siehe auch Farbtiefe).

BKS

Abkürzung für "Benutzerkoordinatensystem" • benutzerdefiniertes Koordinatensystem, das die Ausrichtung der X-, Y- und Z-Achse im dreidimensionalen Raum bestimmt.

Blank

Englische Bezeichnung für Leerzeichen • es wird in der Regel mit der Leertaste erzeugt und trägt im ASCII-Code die Nummer "32".

Blattgröße

Die Formate der A-Reihe haben das Seitenverhältnis 1 zu Wurzel aus 2 - also das Flächenverhältnis lautet 1:2: je 2 benachbarte Formate ergeben sich daher durch Hälften oder Doppeln. Das Ausgangsformat AO hat 1 Quadratmeter Flächeninhalt.

Blattgrößen
der Reihe A
beschnittene Zeichnung
und beschnittene
Lichtpause (Fertigblatt)
Zeichen-
fläche
unbeschnittenes Blatt
(Rohblatt für den
Einzeldruck) Kleinstmaß
A0
A1
A2
A3
A4
A5
841 x 1189
594 x 841
420 x 594
297 x 420
210 x 297
148 x 210
831 x 1179
584 x 831
410 x 584
287 x 410
200 x 287
138 x 200
880 x 1230
625 x 880
450 x 625
330 x 450
240 x 330
165 x 240

Blendenfleck

Effekt, der sich in der realen Photographie dadurch ergibt, daß sich direkt einfallendes Licht zwischen den Linsen eines Kameraobjektives spiegelt - trotz Oberflächenvergütung der Linsen.

Blindsatz oder Blindtext

Text, der anstelle des endgültigen Textes in ein Satzlayout eingefügt wird, meist ohne direkt verständlichen Sinn. Der Text ist mit dem endgültig verwendeten hinsichtlich aller typographischen Werte identisch (Schriftart, Schriftgrad, Zeilenfall, Zeilenabstand ...). Dies bietet den Vorteil, daß die Gestaltung vom textlichen Inhalt geprüft werden kann - falls dies überhaupt ein Vorteil ist. Um Kommunikationswirkung beurteilen zu können, ist es zweifellos sinnvoller, mit den endgültigen Texten zu operieren. Dies ist einer der Vorteile des DTP, wo jeder Text sofort in jeder typographischen Ausformung gestaltet und beurteilt werden kann.

Blickwinkel

DVD-Videos verfügt über bis zu 9 parallele Videospuren. Wenn das Ausgangsmaterial es erlaubt, kann der Zuschauer die Kameraperspektive mittels Fernbedienung (Multi-Angle-Funktion) selbst wählen (siehe auch Angle).

Blob

Abkürzung: "Binary Large Objects". Spezieller Datentyp in Datenbanksystemen zur Speicherung von multimedialen Informationen wie Bildern, Texten und Grafiken in EDM-Systemen.

Block

Allgemeiner Ausdruck für ein oder mehrere AutoCAD-Objekte, die als Gruppe zusammengefaßt ein einziges Objekt bilden. Blöcke werden in der Regel in Blockdefinitionen bzw. Blockreferenzen verwendet - siehe auch Symbol

Blocksatz

Anordnung der Zeilen eines Textes, bei dem Zeilenanfänge UND -enden bündig sind (d.h. in senkrechter Ausrichtung übereinstimmen) (siehe auch Flattersatz und rechtsbündig).

Blowfish

Verschlüsselungsverfahren

Bluebox / Blue-Screen-Technik

Unter dem Blueboxverfahren versteht man Video-Aufnahmen, die vor einem unifarbenen - meist blauen - Hintergrund gemacht werden. Die einheitliche Farbe kann abhängig vom System nachträglich oder in Realtime aus dem Bild gestanzt werden. Dazu wird die Komplementärfarbe addiert. Nach dem sogenannten Keyen sind dann nur noch die Bildanteile vorhanden, die nicht der Bluebox-Farbe entsprachen.

Beim Bluebox-Verfahren ist darauf zu achten, dass Personen (Kleidung) oder Gegenstände nicht die gleiche oder ähnliche Farbe besitzen wie der Hintergrund. Eine blaue Farbe ist nicht zwingend notwendig, es kann auch jede andere Farbe eingesetzt werden; aber blau eignet sich besonders gut für Personenaufnahmen, weil diese Farbe in den menschlichen Hauttönen nicht vorkommt.

Blue Ribbon Campaign

siehe Zensur im INTERNET

Bluetooth

Technologie für die drahtlose Übermittlung von Sprache und Daten

BMP

Dateiformat für Bitmaps

BMT

Abkürzung für "Biel Mean Time" • Cyberspace-Zeitrechung, die rund um den Globus identisch ist - siehe Beat, Swatch-Beat

BNC

Abkürzung für "Bayonet Neill Concelmann" oder "Baby-N-Connector", "Bayonet-Navy-Connector" bzw. "British-Naval-Connector" • Hochfrequenz-Verbindungstechnik, über die beispielsweise Netzwerke oder hochauflösende Monitore an Computer angeschlossen werden. BNC zeichnet sich durch gute HF-Eigenschaften aus und kann für Übertragungen bis in den UHF-Bereich eingesetzt werden.

Bei der BNC-Steckverbindung handelt es sich um einen Bajonett-Verschluß. BNC-Steckverbindungen sind für RG-58-Kabel (Cheapernet) und RG-59-Kabel (Video9) konzipiert.

Body

Hauptteil einer E-Mail, in der die eigentliche Nachricht steht.

Bones

... dienen zur Animation komplexer Objekte mit Hilfe simpler Skelette

Bookmark

Bookmarks werden dazu benutzt, die Server-Adresse einer anderen / favorisierten INTERNET-Sites zu speichern, um sie für den späteren Gebrauch parat zu haben.

siehe auch:

Boole'sche Algebra

Die Boole'sche Algebra des englischen Mathematikers von George Boole (1815 - 1864) findet in der Mikroelektronik Anwendung zum Darstellen logischer Zusammenhänge. In der EDV sind folgende logische Verknüpfungen gebräuchlich: AND, OR, XOR, NOT, NAND, NOR.

Boole'sche Operation

Boole'sche Operatoren wie "oder", "und" und "nicht", werden zur logischen Verknüpfung von Aussagen verwendet - z.B. bei der Dokumentensuche im Internet über Suchmaschinen.

Boolesche Operationen werden auch im CAD- und Visualisierungs-Umfeld verwendet, um mit Hilfe von Vereinigungs-, Durchschnitts- und Abzugsverknüpfungen aus zwei Regelflächen (2D: Kreis, Rechteck,...) bzw. Regelkörpern (3D: Kugel, Würfel....) neue Flächen bzw. Körper zu generieren.

Vereinigung einer Kugel und eines Würfel, ...
die entspr. Duchschnittsmenge und die Grundkörper als Drahtmodell ...
und das Ergebnis, wenn der Würfel von der Kurgel abgezogen wird: Abzugsmenge

Booten

Bezeichnet das Laden des BIOS und des Betriebssystems nach einem Kalt- oder Warmstart.

Bootsektor

Erster Sektor einer Diskette oder Festplatte bzw. eines logischen Laufwerkes

Bots

Kurzform von Robots

Bouncing

Wörtlich: Aufprall, Zurückprall • Rücksendung einer E-Mail wegen eines Fehlers.

BPI

Abkürzung für "Bits per Inch". Maßeinheit für die Aufzeichnungsdichte bei magnetischen Datenbändern an.

BPS

Abkürzung für "Bits per second". (siehe auch Bit/s und Baud)

Branch Prediction

Bei der Branch Prediction "denkt" der Prozessor mehrere Schritte in der Software-Ausführung voraus und versucht sich vorher darauf einzustellen, welche Verzweigungen oder Befehlsgruppen wahrscheinlich als nächstes ausgeführt werden. Durch diese Technik wird die Verarbeitung der Befehle beschleunigt.

Brandwand

Als Brandwände werden Wände zur Trennung / Abgrenzung von Brandabschnitten bezeichnet.

Brauchbarkeitsnachweis

Thema Brandschutz.

Brennstoffzelle

Im Periodensystem der Elemente steht Wasserstoff seit jeher auf Platz eins: doch bis zur umweltfreundlichen Wasserstoffwirtschaft ist es noch ein weiter Weg.

Bridge

Englische Bezeichnung für Brücke • Hard- und Software, über die eine Verbindung zwischen verschiedenen LAN-Netzwerken ermöglicht, sofern die Netze mit den gleichen Protokollen arbeiten.

Brightness

Helligkeit, Merkmal von Farbsystemen wie HSB oder HSL

Broadcast

Aussendung von Datenpaketen, die an alle Rechner eines Netzes gerichtet sind und nicht nur an einen bestimmten Empfänger. Das Fernsehen und das Usenet sind dafür ein sehr typisches Beispiel.

Router leiten übrigens Broadcast-Pakete nicht weiter; sie bleiben immer innerhalb des Netzes, in dem der Rechner liegt, der sie ausschickt.

Brotschrift

... nannten die Setzer zu Bleisatzzeiten den manuellen Satz des fortlaufenden Textes (heute vergleichbar: Mengensatz), mit dem sie im Akkord ihr Brot verdienten.

Browser

Abgeleitet vom Englischen "to browse" (durchblättern, schmökern, sich umsehen).

Brummen

tiefes Störgeräusch, reiner Ton, meist 50 Hz

Brutto-Grundfläche (BGF)

Die Brutto-Grundfläche ist die Summe der Grundflächen aller Grundrißebenen eines Bauwerkes.

Brutto-Rauminhalt (BRI)

Der Brutto-Rauminhalt ist der Rauminhalt des Baukörpers, der nach unten von der Unterfläche der konstruktiven Bauwerkssohle und im übrigen von den äußeren Begrenzungsflächen des Bauwerkes umschlossen wird.

BSA

Abkürzung für "Business Software Alliance"

BSD

Abkürzung für "Berkeley Software Distribution" • UNIX-Variante

BSI

Abkürzung für "Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik" • www.bsi.de.

B-Spline

siehe Freiformlinie

BTX

Abkürzung für Bildschirmtext • siehe T-Online

Bubblejet

Drucktechnik bei Tintenstrahldruckern, bei der die am Druckkopf angebrachten Düsen durch Erwärmung Gasbläschen erzeugen, welche die Tinte gleichmäßig auf das Papier spritzen.

siehe auch

Buch, elektronisches

elektronische Variantes des "guten alten Buches"

Buffer

Englische Bezeichnung für Puffer • ein Zwischenspeicher, der zur Zwischenlagerung von Daten dient (siehe auch Cache).

Buffer-Underrun

Bei einem Buffer-Underrun

Ein Buffer-Underrun tritt immer dann auf, wenn der CD-Recorders schneller schreibt, als Daten nachgeschickt werden können. Dies kann an einer zu langsamen Quelle (Festplatte oder CD-ROM-Laufwerk) liegen; möglicherweise ist die Festplatte auch zu stark fragmentiert  und der Datenstrom verlangsamt sich durch zu viele Zugriffe. Tritt der Fehler beim On-The-Fly-Kopieren einer CD auf, dann sollte das Original zuvor auf die Festplatte kopiert werden. Weitere wirkungsvolle Maßnahmen gegen einen Buffer-Underrun können sein:

Bug

Englische Bezeichnung für "Wanze" oder "Käfer" • umgangssprachliche Bezeichnung für einen Programmfehler (siehe auch Debug).

Als die Computer noch mit Relais als Schaltelementen funktionierten, störten manchmal Insekten die Datenverarbeitung. Sie krabbelten in die Computergehäuse (das waren damals ja noch ganze Zimmer) und wurden zwischen den Schaltern zerquetscht. Die Programmierer hatten also echte "Bugs" in ihrer Anlage. - Stellt sich nun die Frage, was ein "Debugger" zu tun hatte.;-)

Bug fix

siehe auch Patch

Bulletin Board System / BBS

Ein Online-Informationssystem / eine Mailbox.

Bump-Map

In einer Bump-Map werden Helligkeitswerte in der Textur beim Rendering als Höhenunterschiede auf der Oberfläche eines Objekts wiedergeben.

Burst Modus

"Loslege"-Modus • ein spezieller Modus des Prozessors, bei dem unmittelbar aufeinanderfolgende Daten ohne umständliches Handshake ausgetauscht werden. Beispielsweise muß beim Burst-Zugriff auf den Arbeitsspeicher nur die erste Adresse vollständig angegeben werden.Beim Microchannel sind es 20 MByte, bei EISA sind es sogar 33 MByte pro Sekunde. Burst-Zugriffe gibt es auch beim Cache oder dem PCI-Bus. (z.B. PCI).

Bus

Ein System von parallelen Leitungen zur Übertragung von Daten zwischen einzelnen Systemkomponenten - also zwischen Mikroprozessoren, Hauptspeicher, Schnittstellen und Erweiterungskarten. Man unterscheidet

Für die Schnelligkeit des Datentransports ausschlaggebend ist die Busbreite (8-, 16-, 32- und 64-Bit) - siehe auch PC- / Computer-Bussysteme.

Busbreite

Anzahl der Übertragungsleitungen im Bus. Die Busbreite entscheidet wesentlich mit über die Arbeitsgeschwindigkeit des Computers. Es werden verschiedene Standards unterschieden: 16 Bit (AT-Bus), 32 Bit (Eisa Bus, Local Bus und Microchanal) und 64 Bit (VME-Bus).

Bus-Master

Technologie, die den Zugriff auf den Bus steuert. Sie sorgt dafür, daß sich mehrere Prozessoren auf Erweiterungskarten beim Bus-Zugriff nicht ins Gehege kommen und erlaubt bestimmte Zugriffe auszuführen bzw. eigenständig Daten zu übertragen, ohne dafür die CPU in Anspruch nehmen zu müssen.
Jeder PCI Bus Slot sollte laut Reglement busmasterfähig sein (ähnlich DMA, siehe auch PCI).

Microsofts untätiger Busmaster-Treiber

Microsoft stattet die letzte OEM-Version von Windows 95 (OSR2, Built 950b) mit einem eigenen Busmaster-Treiber aus. Auf Unverständnis stößt jedoch die Standardeinstellung: Nach Installation des Betriebssystems ist der direkte Speicherzugriff (DMA) noch deaktiviert. Wie der sequentielle Lesetest zeigt, fährt der E-IDE-Bus dann nur im PIO Mode 2 mit maximal 8,3 MByte pro Sekunde. Neben Performance-Einbußen ist auch eine sehr hohe CPU-Last hinzunehmen. Wenigstens ist aber die nachträgliche Aktivierung des DMAs über die Systemeigenschaften möglich. Dort muß die entsprechende Festplatte ausgewählt und das DMA-Kästchen in "Einstellungen" aktiviert werden. Besitzer der alten Windows-95-Versionen (950 und 950a) können diesen Treiber jedoch nicht installieren, da Microsoft ihn auf seiner Homepage nicht zum Download bereitstellt.
 

Busmaster-Treiber von Intel

Von Anfang an hat Intel den sonst nur OEM-Kunden vorbehaltenen Busmaster-Treiber 3.01 für Windows 95 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (http://developer.intel.com/design/pcisets/busmastr/dwnlod.htm brokem URL am 12.12.1999). Für Windows NT 4.0 muß immer noch der Umweg über die Homepages der Motherboard-Hersteller oder über Third-Party-Anbieter gemacht werden. Positiv fällt auf, daß bei allen Intel-Busmaster-Treibern die DMA-Untersützung standardmäßig enthalten ist. Des weiteren können auch Besitzer älterer Chipsätze wie FX, HX und VX von den DMA-Modi profitieren. Zwar werden keine 33 MByte pro Sekunde erreicht, dafür wird anstelle des PIO Mode 4 mit 16,6 MByte pro Sekunde der gleich schnelle Multi-Word-DMA 2 gewählt, der zu einer wesentlichen Entlastung der CPU führt.
Erwähnenswert ist weiter, daß der Intel-Treiber auch die Bezeichnung der Festplatte korrekt ausliest. Microsoft-Treiber dagegen zeigen in den Systemeinstellungen das jeweilige Laufwerk nur als "Generic IDE Disk Type xx" an.
Für Windows 95 bietet Intel ein weiteres Update an. Unter http://developer.intel.com/design/pcisets/inf_download.htm brokem URL am 12.12.1999 steht das Intel-Inf-Update zur Verfügung, das neue Chip-Features wie zum Beispiel AGP-Funktionalität des LX-Chipsatzes oder USB-Support in der Systemsteuerung anzeigt. Es enthält jedoch nicht die dazugehörigen Treiber und führt auch zu keiner Performance-Steigerung. Allerdings sind damit Microsofts Plug-and-Play-Funktionen wieder auf dem neuesten Stand.
 

Busmastering für Nicht-Intel-Chipsätze

Busmaster-Treiber für die Chipsätze von VIA Apollo und SiS  können unter den Internet-Adressen http://www.sis.com.tw/html/driver1.html brokem URL am 12.12.1999 und http://www.via.com.tw/driver.htm brokem URL am 12.12.1999 heruntergeladen werden.
 

Disk Cache Enhancer von Dell

Der Direktversender Dell lieferte 1999 seine Systeme mit der Treiberdatei IOS0.VXD. Dieser spezielle virtuelle Gerätetreiber, der auf allen PCs mit dem Betriebssystem Windows 95 zu finden ist, setzt im Huckepack-Verfahren auf dem bestehenden Windows-I/O-System auf und überwacht die Lesevorgänge auf dem E-IDE-Bus. Im Vergleich zur Standard-Konfiguration (Windows 95 mit Intel Busmaster-Treiber) zeigen Test Leistungssteigerungen von bis zu 10%.

Das Prinzip dieses Installable File System (IFS) läßt sich einfach veranschaulichen: Zum einen reserviert der Treiber einen Teil des Arbeitsspeichers und erweitert damit den Festplatten-Cache, der bei E-IDE-Festplatten meistens nur 128 KByte beträgt. Zum anderen zeigen Statistiken, daß eine Vielzahl von Computer-Programmen oft zusammenhängende Informationen anfordert. In solchen Fällen ist ein vorausschauendes Lesen der Daten (Read-Ahead) noch effizienter.

Für die Erledigung alltäglicher Office-Anwendungen ist der IOS0.VXD von Dell eine nützliche Erweiterung. Anwender von Spielen oder CAD-Programmen sollten zum Erreichen der optimalen Performance in Erwägung ziehen, diesen Treiber in der SYSTEM.INI zu deaktivieren. Vor dem Eintrag device=ios0.vxd ist dazu nur ein Semikolon zu setzen und anschließend neu zu booten.
 

Bus-Taktfrequenz

Mitentscheidend für die Leistung des gesamten Computers ist die Geschwindigkeit, mit der die Daten vom Hauptspeicher über den Rechnerbus zu den Steckkarten übertragen werden. Ein Maß für die Geschwindigkeit ist die Bus-Taktfrequenz. Ein Rechner mit einer Bus-Taktfrequenz von 33 MHz kann z.B. pro Sekunde ein Drittel mehr Daten zur Grafikkarte übertragen als einer mit 25 MHz. Bis Ende 1999 wurden üblicherweise Taktfrequenzen von 66 oder 100 MHz verwendet; ab 2000 etablierten sich Motherboards mit 133 MHz.

Byte

Ein Byte ist die kleinste adressierbare Speicherstelle. Es besteht aus 8 Bits. Da ein Bit zwei Zustände einnehmen kann, ermöglicht ein Byte (2 hoch 8) 256 Kombination und damit die Darstellung von 256 verschiedenen Zuständen oder Zeichen.

außerdem: 1 KByte = 1024 Byte, 1 Megabyte = 1024 KByte.

BZT

Abkürzung für "Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation"; ehemals ZZF.
 

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