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http://www.glossar.de/glossar/z_ms-dos.htm
Abkürzung für "Microsoft Disk Operating System" Vom US-Hersteller Microsoft entwickeltes Betriebssystem für PCs, das weltweit am weitesten verbreitet war (siehe auch DOS) und von Windows
abgelöst wurde.
Anfang und Ende von MS-DOS
- August 1981: MS-DOS 1.0 basiert auf 4 000 Programmzeilen Assembler-Code, kann einen
Arbeitsspeicher bis 64 Kilobyte (KB) verwalten und Daten auf Disketten mit 160 KB
speichern. In drei Dateien stellt es die grundlegenden Dienste für den IBM PC zu
Verfügung, dazu einige Hilfsprogramme wie Edlin oder Format.
- Mai 1982: Die Version 1.1 erscheint. Sie unterstützt ein doppelseitiges
Diskettenformat.
- März 1983: Microsoft präsentiert MS-DOS 2.0, das die neuen IBM PC/XT-Rechner mit
Festplatten bis zehn Megabyte unterstützt und erstmals Unterverzeichnisse erstellen kann.
- Oktober 1983: Mit dem IBM PC Junior erscheint MS-DOS 2.1. Verschiedene PC-Hersteller
bieten sie später als Version 2.11 an, die wie 2.1 internationale Zeichensätze enthält
und deshalb zur MS-DOS-Schlüsselversion wird.
- August 1984: MS-DOS 3.0 unterstützt den neuen PC/AT. Sie kann 1,2-MByte-Disketten und
20-MByte-Festplatten ansprechen.
- März 1985: MS-DOS wird mit der Version 3.1 netzwerktauglich und kann auch den
erweiterten Speicher oberhalb von 640 KB ansprechen. (Windows 1.0 erscheint.)
- Dezember 1985: MS-DOS 3.2 arbeitet auch mit den neuartigen 3½-Zoll-Laufwerken zusammen
- allerdings nur für 720 KByte.
- April 1987: MS-DOS 3.3 kann eine Festplatte in Partitionen unterteilen und 1,44-MByte-Disketten
lesen und beschreiben. Zudem erhält die Version 3.3 die Möglichkeit zur Erstellung
selbstablaufender Programm-Routinen, die sogenannten Batch-Dateien.
- November 1988: Mit MS-DOS 4.01 ist man nicht mehr auf 32 MByte große
Festplattenpartitionen angewiesen - möglich sind jetzt bis zu zwei Gigabyte (GB). Die
Version arbeitet mit Expanded Memory zusammen. Eine grafische Benutzerführung - die
DOS-Shell wird mitgeliefert.
- Juni 1991: MS-DOS 5.0 führt eine bessere Speicherverwaltung ein: es unterstützt XMS (Extended), EMS
(Expanded) und HMA-Speicher. Zudem bringt die
Version 5 eine überarbeitete DOS-Shell und einen komfortablen Text-Editor.
- März 1993: MS-DOS 6.0 brachte u.a. komprimierte Laufwerke, verbessert die
Zusammenarbeit mit Windows und unterstützt CD-ROM-Laufwerke.Ansonsten wurde die Anwender-Gemeinde
mit hinzugekauften und nur grob aufeinander abgestimmten Tools bei Laune gehalten. Die
letzte ECHTE von Microsoft herausgebrachte Version war 6.22. - Erstmals werden mehr
Anwendungsprogramme für Windows als für DOS verkauft.
- September 1995: MS-DOS ist nur noch ein "Unterbau" von WINDOWS 95 und kein
selbständiges Betriebssystem mehr - wird in dieser Form manchmal auch "MS-DOS
7" genannt.
- März 1998: Microsoft verabschiedet sich endgültig von seinem ersten Computer- Betriebssystem.
Das Ende für das altgediente System verkündete Bill Gates Ende März auf der
Entwickler-Konferenz WinHEC in Orlando (Florida). "Windows 98" wird danach die
letzte Windows-Version sein, die auf "MS DOS" aufbaut. "Der Nachfolger von
Windows 98 wird eine Art Windows NT für Verbraucher
sein", sagte Gates. (1999 steht fest, daß er damit Windows2000 meinte)
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