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SAP R/3, Redundanz, Redundanzfrei, RGBA, RGB Farbmodell, RISC, RTF, RTFM, Vektorisierung, Rechnercluster, Routing, Router, Rechengeschwindigkeit, Rechenzeit, Rechenwerk, RWA RAM-Disk, RAMDRIVE, RAM-DAC, RAMDAC, Random, Raubkopie R/3

Hauptprodukt der SAP AG ist das Software-System "R/3", das eine komplette betriebswirtschaftliche Steuerung von Firmen erlaubt.

Radicchio

Laut Financial Times vom 28.09.99 haben EDS, Gemplus, Sonera und Ericsson ein Forum namens "Radicchio" gegründet, um einen weltweiten Verschlüsselungsstandard für Handys zu promoten. Eine "Public-Key-Infrastruktur" soll für Sicherheit bei E-Commerce-Transaktionen per Handy sorgen. Sie kann in einen Siliziumchip eingebettet werden, wie er sich schon jetzt in gängigen GSM-Telefonen befindet. Analysten zufolge könnte der Markt für "mobilen Kommerz" in den kommenden vier Jahren einen Umfang von 121,4 Milliarden Mark erreichen, doch die Gründungsmitglieder des Forums befürchten, dass Sicherheitsbedenken das Wachstum behindern könnten.

Die europäische Initiative sucht zur Zeit weitere Teilnehmer, vor allem Industrieunternehmen und Regierungen. Die "Radicchio"-Mitglieder sagen, es könnten bis 2004 600 Millionen Mobiltelefone mit dem Internet verbunden sein. Es wäre aber noch ein langer Weg zu beschreiten, bis Sicherheitsbedenken so weit abgebaut seien, dass elektronische Transaktionen selbstverständlich seien.

siehe auch:

Radiosity

siehe Darstellen und Visualisieren

RAID-System

Abkürzung für "Redundant Array of Inexpensive Disks" • Bei RAID-Systemen steht die Sicherheit von Festplatten-Daten im Vordergrund. Ein RAID-System ist in der Lage, Daten redundant zu speichern, also auf mindestens einer weiteren Festplatte nochmals abzulegen.

RAM

Abkürzung für "Random Access Memory"

Rambus

Firma mit einem neuen Speicherkonzept für PCs

RAM-DAC /RAMDAC

Abkürzung für "RAM Digital to Analog Converter" (siehe auch RAM und DAC). RAM-DAC ist entweder Teil des Graphikchips oder wird als eigener Baustein auf der Grafikkarte realisiert (kleine Erinnerung: moderne Röhren-Monitore werden analog angesteuert!).
Das wichtigste Markmal des RAM-DAC ist die Pixelfrequenz (also die Anzahl der Pixel, die der RAM-DAC pro Sekunde umwandeln kann). Sie wird in MHz angegeben: ein 175 MHz RAM-DAC kann also 175 Millionen Pixel pro Sekunde in ein analoges Signal umwandeln (siehe beispielsweise auch i740).

RAM-Disk / RAMDRIVE

Simulation einer Festplatte im RAM • Dieses erlaubt wesentlich schnellere Zugriffszeiten erlaubt im Vergleich zu normalen Datenträgern. Eine RAM-Disk wird über das Betriebssystem angelegt, der Inhalt geht nach dem Ausschalten des Computers verloren.

Random Access

Englische Bezeichnung für Wahlfreier Zugriff

Random Number

Englische Bezeichnung für Zufallszahl.

RARE

Abkürzung für "Réseaux Associées pour la Recherche Européenne" • Europaweiter Zusammenschluß von Universitäten und Forschungseinrichtungen, um eine leistungsfähige Netzinfrastruktur für wissenschaftliche Zwecke auf die Beine zu stellen.

RAS

Abkürzung für "Remote Access Service" • Einwähldienst - z.B. ins Internet oder von außen ins LAN - von Windows NT

Raster

  1. Konstruktionsraster, das auch ausgedruckt oder ausgeplottet wird - z.B. ein Stützenraster einer Fertigungshalle
  2. Konstruktionshilfe - ein Bereich des Grafikbildschirms, der mit regelmäßig angeordneten Punkten bedeckt ist: Orientierungshilfe. Der Abstand zwischen den Rasterpunkten kann individuell eingestellt werden. Rasterpunkte werden nicht gedruckt oder geplottet.

Rasterdaten

Darstellungsart von Bildern und Karten, bei der die einzelnen Elemente (z.B. Linien und Flächen) aus Punkten bestehen. Die graphische Qualität der Darstellung ergibt sich aus der Größe und Dichte der Punkte (aus der Auflösung) - übliche Rasterformate sind z.B. BMP, TIFF und PCX (siehe auch frequenzmodellierte Rasterung).

Hybrid arbeitende CAD-Systeme wie AutoCAD oder ALLplan von Nemetschek können Rasterdaten "in den Bildschirmhintergrund legen", mit den üblichen CAD-Elementen / -Objekten ergänzen und gemeinsam ausplotten.

Raster-Vektorkonvertierung

siehe Vektorisierung

Rating-System

Automatische Kindersicherung im INTERNET • siehe auch "Zensur im INTERNET".

Raubkopie

Gesetzlich nicht genehmigte Kopie eines Programms oder einer Datei. Die Erstellung von Raubkopien wird strafrechtlich verfolgt.

Rauch

Die größte Gefahr für Leib und Leben von Menschen geht nicht von der Brandhitze, sondern vielmehr von den sich meist sehr schnell ausbreitenden Rauchgasen aus. Bei Industrie- und Gewerbegebäuden sind Beschädigungen durch aggressive Rauchgase oft ebenso schlimm wie die reinen Feuerschäden und nicht selten sogar kostspieliger. Deshalb muß sowohl bei der Entwicklung von Brandschutzkonzepten als auch bei Planung, Ausführung und Betrieb von Brandschutzmaßnahmen bzw. -einrichtungen immer auch darauf geachtet werden, daß eine Übertragung von Feuer und Rauch in andere Abschnitte verhindert wird.
Auch in den Landesbauordnungen (siehe sinngemäß § 17 MBO) wird unter anderem ausdrücklich gefordert, daß der Ausbreitung von Feuer und Rauch vorgebeugt wird.

Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)

In einem Gebäude eingebaute Anlage zur wirksamen Abführung von Rauch und Wärme im Brandfall. Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage kann maschinell oder mit natürlicher Konvektion arbeiten.

Rauchabzug

Öffnungen in Außenwänden oder im Dach eines Gebäudes, die im Brandfall Wärme und Rauch automatisch und/oder durch Handauslösung abführen.

Rauchschutztür

Ein Abschluß, der die Ausbreitungsgeschwindigkeit oder Ausbreitung von Rauch im Brandfall vermindert. Eine Rauchschutztür nach DIN 18095 behindert in geschlossenem Zustand den Durchtritt von Rauch so, daß der dahinterliegende Raum im Brandfall für eine Zeitspanne von etwa 10 Minuten zur Rettung von Menschen ohne Atemschutz genutzt werden kann.

Rauchschutztüren nach DIN 18095 werden wie folgt bezeichnet:

Raumdefinition

Vorbemerkung: Der Mensch ist in der Lage, aufgrund seiner Erfahrungen und seiner "Fehlertoleranz" komplexe Zusammenhänge zu analysieren und fehlende Informationen intuitiv zu ergänzen - darum ist für ihn etwas Leeres von Wänden umgeben immer ein Raum. Ein Computer benötigt ein paar mehr Informationen.

Typische Funktion in AEC-Programmen, die notwendig ist, wenn auf der CAD-Seite die Gebäudeplanung für weiterführende Programme (z.B. AVA, FM) vorbereitet werden soll, oder wenn raumtypische Größen wie Wohn- oder Wandflächen automatisch ermittelt werden sollen. Über die Raumdefinition erhält das Loch mit Wänden drum herum einen geometrischen Repräsentanten (in der Regel eine Polyline), wodurch der Raum auch für die EDV identifizierbar wird

Raytracing

siehe Darstellen und Visualisieren

RDBMS

Abkürzung für "relationales Datenbank Managementsystem " • siehe Datenmodelle und SQL

RDRAM

Abkürzung für Rambus DRAM • siehe auch RAM

Read-Ahead

Englische Bezeichnung für "vorausschauendes Lesen" • Ein spezieller Treiber reserviert einen Teil des Arbeitsspeichers und erweitert damit den Festplatten-Cache, der bei E-IDE-Festplatten meistens nur 128 KByte beträgt. Hintergrund: Statistiken zeigen, daß eine Vielzahl von Computer-Programmen oft zusammenhängende Informationen anforderen und daß in solchen Fällen ein vorausschauendes Lesen der Daten das Arbeiten beschleunigt. In Verbindung mit einer ständig aktualisierten Statistik werden also Daten wie kleine Dateien oder Records einer Datenbank vorab im Cache abgelegt. Bei einer Abfrage dieser Informationen muß so nicht mehr auf die Festplatte, sondern nur noch auf den wesentlich schnelleren Cache-Bereich des Arbeitsspeichers zugegriffen werden.
In ähnlicher Form setzen Hersteller von Raid-Controllern diese Read-Ahead-Lese-Technologie ein. Nachteile ergeben sich allerdings beim Lesen von großen Dateien (zum Beispiel Audio- und Videosequenzen in Spielen). Während des Lesevorgangs führt der Treiber unnötige Read-Aheads aus, und die Performance sinkt. Auch Anwender von CAD-Programmen sollten zum Erreichen der optimalen Performance in Erwägung ziehen, diesen Treiber in der SYSTEM.INI zu deaktivieren. Vor dem Eintrag device=ios0.vxd ist dazu nur ein Semikolon zu setzen und anschließend neu zu booten.

Read Only

Englische Bezeichnung für "Nur Lesen".

  1. Dateiattribut. Die Datei kann bei einem gesetzten READ ONLY-Flag nur gelesen, nicht aber in veränderter Form gespeichert oder gar gelöscht werden.
  2. Zugriffsrecht auf Ressourcen in einen Netzwerk. Wird für Benutzer mit der entsprechenden Netzwerksoftware eingerichtet.
  3. Schutzvorrichtung bei Disketten, so daß ihr Inhalt nicht überschrieben werden kann.

Readme-Datei

Wörtlich übersetzt Lies-mich-Datei • Spezielle Textdateien mit wichtigen, letzten Informationen. Um leichte Lesbarkeit zu gewährleisten, sind sie entweder als ASCII-Datei erstellt worden (README.TXT) oder aber als WINDOWS-Write-Dokument (README.WRI).

RealAudio, RealPlayer, RealVideo

Client-/Server-Protokolle zur Übertragung von Audio- und Videodateien in Echtzeit

RealPlayer versteht Windows Media
(Meldung vom 15.3.2000)

RealNetworks hat das Streaming-Media-Format Windows Media Audio (WMA) seines Erzrivalen Microsoft für den Einsatz im RealPlayer lizenziert. Laut Firmenchef Rob Glaser will RealNetworks dadurch lediglich die Funktionalität seiner Produkte erweitern. Ein Sieg Microsofts im Kampf der beiden Konkurrenten bedeute der Deal keineswegs.

RealNetworks will den verbreiteten RealPlayer und seine RealJukebox auch in Zukunft in Konkurrenz zu Microsoft anbieten. Aber jetzt darf das Unternehmen auch Microsofts Technik in seine Produkte integrieren. Von der Vereinbarung werden die Anbieter von Web-Inhalten profitieren, da sie ihre Inhalte nicht länger in beiden Formaten zur Verfügung stellen müssen. Und natürlich die Anwender, die auf alle Inhalte zugreifen können - egal im welchem Format sie vorliegen.

Allerdings könnte sich RealNetworks mit seinem Vorstoß ins eigene Fleisch schneiden. Schließlich berechnet der bislang unangefochtene Marktführer im Bereich Streaming-Software 30 Dollar für die Verwendung der Plus-Version seines Players. Microsoft gibt seinen Player dagegen kostenlos ab. Analysten zufolge haben viele Anwender daher zusätzlich die Microsoft-Software installiert, als diese 1999 auf den Markt kam.

Microsoft wirbt für sein Format mit dem Hinweis auf die Integration eines Systems, das die Rechte von Labels und Künstlern berücksichtigt: das so genannte Digital-Rights-Management-System (DRM). RealNetworks hat dagegen noch keinen einheitlichen Kopierschutz in seine Produkte integriert, sondern setzt statt dessen auf die diversen DRM-Produkte der Internet-Anbieter.

Real Color

anderer Begriff für High Color

Real Mode

Betriebsart von INTEL-Prozessoren • Im Real Mode können nur 640 KByte des Arbeitsspeichers angesprochen werden. Dieser Modus wird aus Kompatibilitätsgründen von allen INTEL-Prozessoren unterstützt, obwohl er für die heutigen Prozessoren nicht der optimale Modus ist (siehe auch

Bis Windows 3.0 wurde eine Betriebsart von Windows ebenfalls als Real Mode bezeichnet. Prozessoren bis zum 286er konnten unter Windows nur im Real Mode betrieben werden. Seit Windows 3.1 gibt es den Real Mode für Windows nicht mehr.

Real Time

Englische Bezeichnung für Echtzeit.

Rechengeschwindigkeit

Eine geübte Person konnte früher mit einem mechanischen Tischrechner einigermaßen zuverlässig 1.000 Rechenoperationen pro Tag ausführen (d.h.: bei einem neunstündigen Arbeitstag entspricht das 0,3 Rechenoperationen pro Sekunde). Die ersten elektronischen Rechenanlagen aus den fünfziger Jahren konnten etwa 30 Operationen in der Sekunde ausführen. Das entsprach einer Geschwindigkeitssteigerung um den Faktor 1.000.

Die durchschnittlichen Computer von heute sind in der Lage, etwa 300.000.000 (300 Millionen) Gleitkomma-Operationen in der Sekunde auszuführen - 10 Millionen mal mehr als die Rechner aus den 50er Jahren, 10 Milliarden mal schneller als die mechanischen Rechner.

Auf der Erde leben heute etwa fünf Milliarden Menschen. Würde jeder mit einem Tisch- oder Taschenrechner umgehen können, könnten alle zusammen gerade die halbe Rechenleistung eines Computers unserer Tage erbringen.

Rechenwerk

Arithmetisch logische Einheit, die die Rechenoperationen steuert. In einem Computer ist das Rechenwerk die Steuereinheit im Prozessor.

Rechenzeit

Zeit, die vom Prozessor für die Ausführung von Programmen oder Arbeitsschritten benötigt wird.

Recherche

Abfrage nach Daten in einer Datenbank.

Rechner

Andere Bezeichnung für Computer.

Rechnercluster

Leistungshungrige Anwendungen wie die Berechnung fotorealistischer 3D-Darstellung oder wissenschaftliche Berechnungen bedeuten für Anwender oft stunden- oder gar tagelanges Warten. Ein Rechnercluster, also ein Verbund zusammengeschlossener Computer, kann da Abhilfe schaffen.

Auch die zahlreichen visuellen Effekte des Kinohits "Titanic" sind mit einem gemischten Cluster aus unter anderem 350 Prozessoren und 200 Linux-Rechnern errechnet worden. In Forschung und Technik bearbeiten Cluster rechenaufwendige Fragestellungen wie die Optimierung von Satellitenbahnen oder die Konstruktion von Flugzeugen.

Leistungsexplosion und Preisverfall auf dem Computermarkt ermöglichen für solche Anwendungen erschwingliche Lösungen. Cluster aus handelsüblichen Standardrechnern können die Rechenleistung von Supercomputern erreichen, verursachen jedoch nur einen Bruchteil der Kosten 'großer' Systeme. Um die Leistung zu erreichen, die im optimalen Fall einem PC mit utopischen 3.000 MHz Taktfrequenz entspricht, wird beispielsweise ein Verbund aus acht Computern mit 380 MHz gebildet. Ein solches Paket aus acht Rechnern mit Prozessoren des Typs AMD K6-2, je 64 MByte Arbeitsspeicher und einer Netzwerkkarte kostet rund 5.000 Mark. Grafikkarte und Festplatte sind nur in einem der Rechner nötig. Noch kostengünstiger ist es, auf einen bestehenden Pool an vernetzten Rechnern zurückzugreifen, die zum Beispiel nachts brachliegen. Dieser "Feierabend-Cluster" nutzt nur Prozessoren, RAM und Netzwerkkarte der Rechner; Grafikkarte und Festplatte bleiben unangetastet.

Das Betriebssystem Linux ist für das Zusammenschalten von Rechnern besonders beliebt; es ist kostenlos verfügbar, stabil und leistungsfähig.

Rechnerverbund

Rechner, die miteinander verbunden sind und Daten austauschen können.

rechnerinterne Modellbildung

siehe Modellbildung

Rechte-Daumen-Regel

Zur Rechten-Hand-Regel gesellt sich die Rechte-Daumen-Regel.

Rechte-Hand-Regel

Die Rechte-Hand-Regel wird benötigt, um sich als Anwender eines 3D-Programmes beim Modellieren im Raum orientieren zu können.

Rechtsbündig

In Zusammenhang mit Textverarbeitung verwendeter Begriff für Absätze, deren Zeilen rechts ausgerichtet sind und links unterschiedlich lang auslaufen. Im Unterschied zum Blocksatz sind die Wortzwischenräume gleich breit (siehe auch linksbündig).

Rechtschreibkontrolle

In den meisten Textverarbeitungs- und DTP-Programmen enthaltene Hilfsfunktionen, die durch den Vergleich mit einem Wörterbuch den Text auf Schreibfehler untersucht, Korrekturvorschläge macht und ggfls. die Fehler verbessert. Eigene Ergänzungen des Wörterbuches sind in der Regel möglich.

Record

Englische Bezeichnung für Datensatz.

Record Locking

Englische Bezeichnung für Datensatzsperre • Sie sorgt dafür, daß bei der mehrfachen Nutzung einer Datenbank ein- und derselbe Datensatz jeweils nur von einer einzigen Person / von einem Arbeitsplatz oder Programm bearbeitet werden kann.

REDO

Das Gegenstück zu UNDO • Mit REDO wird eine rückgängig gemachte Aktion oder Eingabe (UNDO) wiederhergestellt. Die Anzahl der REDO-Schritte differiert von Programm zu Programm.

reduzierte Farbpalette

Um die Dateigröße von Fotos/Grafiken für das Internet (bzw. die Online-Kommunikation im Allgemeinen) verträglich zu machen, gibt es mehrere Methoden der Bildkomprimierung. Neben der JPEG-Komprimierung stellt die Reduzierung der Farbpalette eine der wichtigsten Verfahren zur Verkleinerung von Bilddateien dar: GIF-Dateien sind beispielsweise farbreduziert.

Redundanz

Mehrfach vorhandene Informationen • (Nicht nur) in Netzwerken kann das Vorhandensein derselben Daten in unterschiedlichen Dateien bzw. der selben Dateien in unterschiedlichen Verzeichnissen oder Datenträgern schnell dazu führen,

Auf jeden Fall sind redundante Daten so weit wie es geht zu vermeiden. Es sei denn, kontrollierte bzw. strukturierte Redundanz wird zu einem Bestandteil der Datensicherung - siehe auch: RAID (Redundant Array of Inexpensive Disks)

Redraw / Refresh

Neuaufbau einer Zeichnung bei einem CAD-System • Damit wird die Darstellung auf den aktuellen Stand gebracht.

Reflection-Mapping

Effekt, der beim Rendering Reflexionen auf der Oberfläche eines glänzenden Objektes erzeugt.

Regionalcode

Jede DVD enthält diesen Code (auch "Ländercode" genannt), der verhindern soll, daß ein DVD-Titel außerhalb seines vorgesehenen Verkaufsbereichs abgespielt werden kann.

Register

Speicherbereich eines Prozessors • Es gibt Register für Daten, Adressen, Befehle u.a.

Registry

In WINDOWS 95 und WINDOWS NT eine Datenbank mit Informationen zur installierten Hardware und Software.

Rekompression

Digitaler Bilddatenverlust durch mehrfaches komprimieren der Bilddaten

Relais

Englische Bezeichnung für elektromechanische Schalter • Die erste Computergeneration wurde mit Relaisschaltungen betrieben.

relationale Datenbank / relationales Datenmodell

Datenbank, die Verknüpfungen zwischen den Datenbeständen ermöglicht (siehe Datenmodell).

relative Adressierung

Verfahren, bei der eine Adresse in Bezug auf eine bestimmte Basisadresse definiert wird. Diese muß dann immer hinzuaddiert werden.

relative Koordinaten

Mathematische Beschreibung der Lage eines Punktes im Koordinaten in Bezug zur letzten Eingabe (siehe auch Koordinateneingabe).

Release

Wörtlich übersetzt Freigabe • Freigabe einer neuen Hard- oder Software-Version.

Remote Access

Englische Bezeichnung für entfernter Zugriff • Fernsteuerung eines Rechners (z.B. auch Servers) über das Netzwerk oder per DFÜ.

Remote Login

Neben dem schon beschriebenen Dateitransfer mittels FTP gibt es eine weitere Applikation des TCP/IP, die es ermöglicht, Rechnerleistung auf einem entfernten Rechner zu nutzen. Dazu wird der eigene Rechner mittels Software so eingerichtet, daß er sich wie ein Terminal am fernen Rechner verhält. Alle am lokalen Rechner getätigten Tastaturanschläge gehen als Befehle direkt an den Host-Rechner. Der Name dieses Protokolls heißt Telnet, ebenso wie der Name des Programms, das diese entfernte Kommunikation ermöglicht. Dieser Vorgang wird auch als Remote Login bezeichnet.

Rendering

siehe Darstellen und Visualisieren

Repeater

Gerät, das den Signalverlust in längeren Datenleitungen wie ein Verstärker ausgleicht. 

Replikation

Synchronisation von Daten, die auf mehreren Servern gleichzeitig gelagert sind und dort verändert werden.

Replik / Replies

Antwort auf einen Artikel via E-Mail • Oft besser als Followup.

Report

Bericht einer Datenbankabfrage.

Reply

Englische Bezeichnung für eine Antwort (oder auch einen Kommentar) auf eine E-Mail oder einen Diskussionsbeitrag in einer Newsgroup.

reservierte Namen

Spezielle Gerätenamen wie LPT1, CON oder COM1, die zum Befehlssatz eines Programms gehören und somit nicht für andere Zwecke eingesetzt werden können.

Reset

Englische Bezeichnung für Zurückstellen • im EDV-Bereich ist damit ein Warmstart gemeint..

Reset-Knopf

Taste am PC, mit der ein Warmstart ausgelöst werden kann.

Resident

Wörtlich übersetzt wohnhaft oder beheimatet • bezieht sich auf Programme oder Befehle, die in den Arbeitsspeicher geladen werden und während einer ganzen Arbeitssitzung dort bleiben, auch wenn andere Programme ausgeführt werden.

residente Befehle

Bezeichnung für die Befehle in MS-DOS, die beim Starten in den Speicher geladen werden und damit ständig zur Verfügung stehen - dazu gehört beispielsweise der Tastaturtreiber, der nationale Besonderheiten berücksichtigt.

Resolution

Englische Bezeichnung für Auflösung.

Resolution Enhancement Technology

Siehe RET.

Ressource

Gesamtheit aller zur Verfügung stehenden Peripheriegeräte, Speicher und Datenbestände, auf die von einem Computer oder über einen Netzwerkanschluß zugegriffen werden kann.

Restart

Englische Bezeichnung für Neustart • Warmstart.

RET

Abkürzung für "Resolution Enhancement Technology" • Von Hewlett-Packard entwickeltes Druckverfahren zur Verbesserung der Druckqualität bei Laserdruckern, wobei auch noch Toner gespart wird.

Retrieval-Software

Software, die in Datenbeständen bestimmte Inhalte suchen und finden kann: Retrieval ist ein Synonym für Recherche.

RETURN

Andere Bezeichnung für "Carriage Return" (Wagenrücklauf) • die "Wagenrücklauftaste" auf der Computer-Tastatur bzw. Eingabe- oder ENTER-Taste.

Retusche

Überarbeitung eines Fotos bzw. eines Bildes oder Grafik auf manuellem Wege oder bei einem eingescannten Bild am Bildschirm, um störende und fehlerhafte Bildstellen zu überarbeiten und anzugleichen.

Revers

Invertierte Darstellung von Farben.

RFC

Abkürzung für "Request for Comments" (Bitte um Kommentar) • Schriftstücke, mittels derer die Internet Engineering Task Force (IETF) Spezifikationen, Vorschläge und Informationen veröffentlicht.

RFD

Abkürzung für "Request for Discussion" • Aufforderung an Mitglieder einer Newsgroup oder Mailing List, ein gestelltes Thema kritisch zu diskutieren und Vorschläge zu machen.

RGB

Abkürzung für "Rot, Grün, Blau" • Farbmodell, bei dem sich alle Farben aus einem Mischungsverhältnis der drei genannten ergeben

Fakten:

RGBA

RGB plus Alpha-Kanal-Informationen

RIAA

Abkürzung für "Recording Industry Association of America" (www.riaa.com) • Die RIAA repräsentiert die fünf größten amerikanischen Plattenfirmen: Sony Music, EMI Recorded Music, Bertelsmanns BMG Entertainment, Time Warners Warner Music und Seagrams Universal Music Group. Die sogenannten "Big Five" beherrschen 85 Prozent des amerikanischen Platten-Marktes.

  RIP (I)

Abkürzung für "Raster Image Prozessor" • Ein RIP wandelt Postscript-Daten oder ähnliche für den Druck um. Der Raster Image Prozessor ist entweder ein selbständiger Rechner (Hardware-RIP) oder ein Stück Software (Software-RIP).

  RIP (II)

Abkürzung für "Routing Information Protocol" • Dieses Protokoll ermöglicht es einem Router Routing-Informationen mit anderen Routern auszutauschen. Man unterscheidet den "lauten" Informationsaustausch und den "Silent-Mode". Im Silent-Mode  werden alle RIP-Rundsendungen "abgehört" und die eigenen Routing-Tabellen auch aktualisiert, gibt jedoch nicht seine eigenen Routen bekannt.

RIPE

Abkürzung für "Reseaux IP Europeenne" • Zusammenschluß europäischer Netze, welche die TCP/IP-Protokollfamilie verwenden. Hier sind auch alle europäischen Domains recherchierbar: http://www.ripe.net/cgi-bin/whois

RISC-Technologie

Abkürzung für "Reduced Instruction Set Computer" • gemeint sind Computer oder Prozessoren mit reduziertem Befehlssatz.

IBM-Forscher John Cocke bewies 1974, dass ganze 20 Prozent aller möglichen Rechenoperationen eines Prozessors 80 Prozent der Rechenarbeit leisten. Daraufhin wurde die RISC-Technologie entwickelt:

Dadurch erhöht sich die Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber der CISC-Technologie, die mit mehr als 300 Maschinenbefehlen ausgestattet ist. Prozessoren dieser Reihe sind u.a. der Alpha Chip der Firma DEC oder die Prozessoren des Herstellers MIPS.

RJ-11

International genormter Anschluss-Typ für analoge Telefone - auch "Westernstecker" genannt • Der Westernstecker dient zum Anschluß von Telekommunikationsgeräten. Diese Steckernorm kommt aus den USA. Da die Steckverbinder relativ preiswert sind, wird diese Steckernorm inzwischen auch bei deutschen Telekommunikationsgeräten gerne verwendet.

RJ-45

International genormter AnschlussTyp für ISDN- und LAN-Kabel.

RLL

Abkürzung für "Run Length Limited " • alter Festplattenstandard, der von IDE abgelöst wurde

Roaming

Roaming (zu deutsch: herumwandern) ermöglicht dem Handy-Besitzer grenzüberschreitendes mobiltelefonieren: Um im Ausland das Handy nutzen zu können, muß i.d.R. auf Dienstleistungsangebote und Kommunikationsnetze fremder, ausländischer Dienst-Anbieter zurückgegriffen werden. Dabei wird die Abrechnung der in Anspruch genommenen Dienste ausländischer Provider und Netzanbieter vom eigenen, heimischen Provider übernommen, der seinerseits intern mit dem jeweiligen Fremdanbieter abrechnet. Häufig werden beim Roaming zusätzlich zu den üblichen Kommunikationsgebühren sogenannte "Roaming-Gebühren" berechnet, welche u.U. die Kosten für den Roaming-Service drastisch in die Höhe treiben können.
Mit Prepaid-Karten ist Roaming nicht möglich!

Robots

Allgemein ausgedrückt ist ein Robot eine Art automatisierter Software. Besonders in zwei Bereichen werden Robots häufig eingesetzt: im Chat und bei den Suchmaschinen im WWW:

RocketBook

elektronische Variantes des "guten alten Buches"

Rogator

... ist ein INTERNET-Tool für Online-Umfragen

ROM

Abkürzung für "Read Only Memory" • englische Bezeichnung für Nur-Lese-Speicher.

römische Capitalis

Urform der lateinischen Großbuchstaben-Alphabete • Berühmtes Beispiel ist die Trajanssäule in Rom: Mit Schriftzeichen von einer Endgültigkeit, daß man annehmen könnte, sie seien erst heute entworfen worden.

römische Zahlen

1
2
3
I
II
III
4
5
6
IV
V
VI
7
8
9
VII
VIII
IX
10
11
20
X
XI
XX
40
50
90
XL
L
XC
100
500
1.000
C
D
M
1811    MDCCCXI 1934    MCMXXXIV 1979    MCMLXXIX

Root Directory

Englische Bezeichnung für Hauptverzeichnis.

ROT13

Ein Verschlüsselungsverfahren im Usenet, das nicht datensicher ist • Bei diesem Verfahren wird jeder Buchstabe durch einen anderen ersetzt, der 13 Positionen weiter im Alphabet zu finden ist. So wird aus einem "a" ein "n". Durch dieses Verfahren kann eine Person eine aggressive Nachricht im Usenet veröffentlichen, ohne zur Verantwortung gezogen zu werden. Durch die Option "Apply ROT13“ im Edit-Menü oder durch drücken der Tasten Strg+R können ROT13-Artikel decodiert werden. 

Router

Ein Router hat die Funktion, zwei räumlich getrennte Netzwerke über eine Telekommunikations- Leitung miteinander zu verbinden.

Routine

  1. Englische Bezeichnung für ein Unterprogramm eines Programms.
  2. Andere Bezeichnung für Dienstprogramm.

Routing

Mit Routing bezeichnet man den Weg von Datenpaketen zwischen den Netzen.

RPC

Abkürzung für "Regional Protection Code" • siehe Regionalcode bei DVD-Laufwerken

RS-232

Schnittstellen-Standard mit 25- oder 9-poliger Verbindung für die serielle Übertragung von Bits.

RSA

Aus den Anfangsbuchstaben der Erfinder (Rivest, Shamir und Adleman) zusammengesetzte Bezeichnung für ein Datenverschlüsselungssystem 

RTF

Abkürzung für "Rich Text Format", auf Deutsch "erweitertes Textformat" • RTF ist ein spezielles Dateiformat, das für den Datenaustausch formatierter Texte zwischen verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen entwickelt wurde. Vorteil des RTF-Formates: Durch dessen Verwendung bleibt die Formatierung von Textdateien auch beim Austausch von Dokumenten zwischen Softwareprodukten unterschiedlicher Hersteller erhalten. Nachteil: Nicht alle Formatierungsmöglichkeiten komplexer Textverarbeitungen werden berücksichtigt.

RTFM

Häufige, rüde Antwort auf Fragen zu Software- oder Hardware-Details, die sich durch einen schnellen Blick in das Handbuch innerhalb weniger Sekunden selber beantwortet hätten. "RTFM" ist ein Akronym und steht für "Read the fu...in` manual" und ist eine der klassischen Flames. (Auf die Übersetzung des letzten englischen Ausdruckes wird an dieser Stelle verzichtet ;-)

RTOS

Abkürzung für "Real Time Operating System" • Betriebssystem für 680x0 Computer.

Rücktaste

Spezielle Taste oberhalb der Eingabetaste, mit der jeweils das letzte Zeichen vor dem Cursor gelöscht werden kann.

Run

Kommando zum Aktivieren eines Programmstarts.

R / W

Abkürzung für "Read/Write" • Englische Bezeichnung für das Lesen/Schreiben von Daten (siehe z.B. CD-RW).
 

Copyright: Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2000
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