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http://www.glossar.de/glossar/z_festplatte.htm Übersicht:
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Eine Festplatte - "Harddisk",
"Harddrive" oder "Winchester" genannt - ist ein Datenträger, der fest
im Rechner eingebaut ist und eine größere Datenmenge aufnehmen kann. Eine Festplatte ist
zwar viel langsamer als der RAM-
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passenden
Software gibt es z.B. bei attraktiv ist u.a.: |
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Zu Ihrer Info: Mit dem Partitionierungsprogramm FDISK kann man ein physikalischen Laufwerk in mehrere logische Laufwerke unterteilen. Wenn man beispielsweise eine 2.4 GB große Festplatte in 5 Teile unterteilt, dann beträgt die Clustergröße anstatt 64 KB nur 8 KB. |
Die Clustergröße von Datenträgern läßt sich mit den MS-DOS bzw.
Windows-
Da jeder Cluster nur von maximal einer Datei (!) benutzt werden kann, bleibt bei Dateien, die kleiner als ein Cluster sind, immer ein Teil des Clusters unbenutzt. Dasselbe gilt für den letzten Cluster einer Datei, der ebenfalls nur teilweise genutzt wird. Auch eine Datei, die gerade mal ein Byte groß ist, belegt also auf dem Datenträger einen vollen Cluster, eben beispielsweise 2048 Bytes bei einer 250 MB großen Festplatte und bereits 16 KB auf einer Gigabyte-Partition.
Aus Anwender-Sicht muß nun bedacht werden, daß in einem konkreten Fall die meisten CAD-Symbole 4096 Bytes groß sind und deshalb auf jeder Festplatte, die größer als 255 MB ist (Clustergröße von 8192 Bytes und mehr), mindestens das Doppelte Ihrer eigentlichen Größe belegen. Damit man sich ein möglichste klares Bild von dieser Situation machen kann, wurde hier die Installation einer konkreten Software in Hinblick auf das Verhältnis von Festplattengröße und verbrauchtem Speicherplatz untersucht:
Partitionsgröße (FAT16) | < 255 MB |
< 510 MB |
< 1.01 GB |
< 2.03 GB |
Clustergröße (Byte) | 4.096 |
8 192 |
16 384 |
32 768 |
belegte Cluster (Stück) | 71 704 |
39 303 |
23 129 |
15 343 |
belegter Speicher (MB) | 280,093 |
307,054 |
361,390 |
479,468 |
vergeudeter Speicher (MB) | 6,045 |
33,006 |
87,342 |
205,421 |
vergeudeter Speicher (%) | 2% |
11% |
24% |
43% |
Die Tabelle macht deutlich, daß mehr als 200 MB Festplatten-Speicher
verschenkt werden, wenn die Software auf einer 2 GB-
Zum Vergleich dieselbe Installation aber ohne die vielen einzelnen (kleinen !) Symbole-
Partitionsgröße (FAT16) | < 255 MB |
< 510 MB |
< 1.01 GB |
< 2.03 GB |
Clustergröße (Byte) | 4.096 |
8 192 |
16 384 |
32 768 |
belegte Cluster (Stück) | 63 198 |
32 570 |
17 141 |
9 6183 |
belegter Speicher (MB) | 246,867 |
254,453 |
267,828 |
300,562 |
vergeudeter Speicher (MB) | 5,514 |
13,100 |
26,475 |
59,209 |
vergeudeter Speicher (%) | 2% |
5% |
10% |
20% |
Zum Vergleich eine WINDOWS 95-System-Partition mit jeder Menge WINDOWS-Programmen und Anwendungssoftware.
Partitionsgröße (FAT16) | < 255 MB |
< 510 MB |
< 1.01 GB |
< 2.03 GB |
Clustergröße (Byte) | 4.096 |
8 192 |
16 384 |
32 768 |
belegte Cluster (Stück) | 174 466 |
90 826 |
449 244 |
28 692 |
vergeudeter Speicher (%) | 4% |
7% |
15% |
27% |
ACHTUNG: Das nachträglich Ändern der Festplattenpartitionierung führt zum Verlust der bisher abgespeicherten Daten. Darum sollten Sie auf keinen Fall aufgrund dieser Erkenntnisse nun einfach Ihre Festplatte neu partitionieren!!!!
Hinweis: Die hier aufgezeigt Problematik betrifft das in die Tage gekommene FAT-Dateisystem von MS/DOS, Windows 3.11 und Windows 95a. Ab Windows 95b oder Windows NT4 können alternative Dateisysteme verwendet werden (FAT32 oder NTFS), dann sind zumindest die so eingerichteten Partitionen von dieser Art des Speicherverbrauches nicht betroffen.
Diese Untersuchungen wurden mit Hilfe
des Shareware-Programmes "Partition Cluster Analysis" gemacht, das hier vom
AEC.WEB downgeloadet werden kann. (Klicken Sie dazu auf das Diskettensymbol.)
Das Dateisystem ist der Teil des Betriebssystems, der Dateien auf Datenträgern verwaltet:
Diese Dateisysteme sind zueinander inkompatibel. Aus Platzgründen ist das FAT32-
Die Datentransferrate ist die Geschwindigkeit, mit der ein Datenträger Festplatte
Daten liefert. Als interne Datenrate bezeichnet man das Tempo, mit dem Daten zwischen
Speichermedium und Schreib-/
Ein Diskmanager wie EZ Drive von Microhouse oder der Diskmanager von Ontrack stellt die gesamte Plattenkapazität zur Verfügung, die eigentlich bei "alten" PCs 504 MB nicht überschreiten kann (siehe CHS-Adressierung). Dazu überschreibt er den MBR in Spur 0, Schreib-/Lesekopf 0, Sektor 1. Da der MBR beim PC-Start zuerst geladen wird, kontrolliert der Diskmanager den Bootvorgang und sämtliche Zugriffe auf die Platte.
Abkürzung für "Temperature indicator processor" Erweiterung der S.M.A.R.T.-Spezifikation von IBM. Ein kleiner Sensor auf der Platine mißt in Intervallen die Temperatur der Festplatte. Beim Überschreiten einer Solltemperatur werden Fehlermeldungen auf die Festplatte geschrieben.
Hardwareseitige Fehlerkorrektur bei Festplatten, geschieht direkt während des Datentransfers.
Abkürzung für "File Allocation Table" Dateizuordnungstabelle auf Festplatten, Disketten und CD-ROMs, die die Positionen von Dateien und Verzeichnissen auf dem Datenträger enthält (siehe auch NTFS).
FAT bezeichnet sowohl die Dateizuordnungstabelle selbst, die den Platz auf der Festplatte verwaltet und die freien, belegten sowie defekten Cluster protokolliert, als auch das Dateisystem. Die FAT folgt direkt nach dem Bootsektor. Im Anschluß daran liegt eine Kopie der FAT.
Das Dateisystem FAT16 (MS-DOS und Windows 95 A ) verwaltet maximal 65.536 Cluster (Zuordnungseinheiten), die FAT32-Variante (ab Windows 95 B) kann 228 (2 hoch 28) Cluster ansprechen.
Wenn Windows 95B oder Windows 98 mit FAT32 und Windows NT 4 auf einem Rechner parallel installiert sind, kann man normalerweise von NT aus nicht auf die FAT32-Partition zugreifen. Unter www.sysinternals.com gibt es jedoch einen Programm mit dem Namen "FAT32", das NT 4 nachträglich die Möglichkeit verleiht, auch FAT32-Partitionen zu lesen und zu schreiben. |
Abkürzung für "High Performance File System" leistungsfähiges Dateisystem, das im Vergleich zum unter DOS üblichen FAT-Dateisystem mehr Dateiattribute und lange Dateinamen unterstützt. HPFS kann unter den Betriebssystemen OS/2 und Windows NT eingerichtet werden.
Abkürzung für "Logical Block Addressing" Methode zur Adressierung der Spuren eines Laufwerks, bei der Zylinder, Head und Sektor in logischen Blöcken zusammengefaßt sind.
LBA löste Ende 1995 die auf der Festplatten-
Einteilung eines physikalischen Datenträgers in mehrere Laufwerke (C:, D:, E: usw.). Dazu muß die Festplatte eine erweiterte Partition besitzen, da eine primöre Partition lediglich aus einem logischen Laufwerk bestehen kann.
Ein logisches Laufwerk hat auf Betriebssystemebene dieselben Eigenschaften wie ein physikalisches Laufwerk.
Englische Bezeichnung für die Zuordnung eines (Netzwerk-)
Mapping bezeichnet auch den Rechenvorgang, den das BIOS
vornimmt, um die Zahl der Zylinder auf unter 1024 herunterzurechnen. Dazu halbiert das
BIOS die Zylinderzahl so lange, bis maximal 1024 "übersetzt" sind. Damit die
Gesamtzahl der Sektoren stimmt, verdoppelt es die Kopfzahl entsprechend. Das BIOS kann
dabei beliebig vorgehen, doch nehmen BIOS- An einem (E)!DE-Controller lassen sich zwei (E)lDE-Laufwerke anschließen. Damit der
Controller diese unterscheiden kann, muß eines als Master konfiguriert sein. Das zweite
Laufwerk ist dann automatisch der Slave. Abkürzung für "Master Boot Record" MBR ist der erste Sektor einer
Festplatte. Er steht immer an derselben Stelle, egal welches Mapping das BIOS
verwendet. In diesem Sektor befindet sich das Systemstartprogramm, das den Bootsektor der aktiven Partition lädt und so dem Betriebssystem auf die Sprünge hilft.
Auch stehen dort Informationen, wie die Platte partitioniert ist. Abkürzung für "magnetoresistive heads" Schreib-/Lesekopf bei
Festplatten, der mit Hilfe des magnetoresistiven Elements beim Lesen einen stärkeren
Signalpegel liefert. Wird bei hohen Speicherdichten notwendig. Abkürzung für "New Technology File System" Dateisystem mit neuerer
Technologie, das mit WINDOWS NT eingeführt wurde. Dieses Dateisystem unterstützt lange
Dateinamen, erweiterte Dateiattribute und sehr große Speicherkapazitäten (bis zu 2 hoch
64 Bit, also ca. 17 Milliarden GByte).
Master
MBR
MR Head
NTFS
Wenn Windows 95B oder Windows 98 mit FAT32 und Windows NT 4 auf
einem Rechner parallel installiert sind, kann man normalerweise von MS-DOS oder Windows
95/98 nicht auf die NTFS-Partition zugegriffen werden. Unter www.sysinternals.com gibt es jedoch
einen Programm mit dem Namen "NTFSDos", mit dem man die NTFS-Daten lesen und in
sehr begrenztem Umfang auch schreiben kann.
attraktiv ist u.a.: |
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![]() Andreas Kroschel 1999. Gebundene Ausgabe. 450 Seiten
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Copyright: Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2000 |
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