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Drag and Drop, Dateiverknüpfungen, Digitalisierung, Digitalisieren, Datenaustausch, Datenfernübertragung, DFÜ, Datenübertragungsrate, Datenkompression, Datenkonvertierung, DATEX, Debugging, Digitalkameras, Digital Analog Wandler, Datenbanken, Database, Dateiattribute, DateierweiterungenD-VHS

Abkürzung für "Data Video Home System" oder "Digital Video Home System".

DA (D/A)

Abkürzung für "Digital Analog Wandler" • Gerät zum Umwandeln von digitalen in analoge Signale.

DAC

Abkürzung für "Digital To Analog Converter" • Englische Bezeichnung für ein Gerät zum Umwandeln von digitalen in analoge Signale (siehe beispielsweise auch RAM-DAC).

Daemon

Abkürzung für "Disk And Execution MONitor" • Programm, das in einem Computernetz im Hintergrund auf bestimmte Ereignisse wartet, die dann eine bestimmte Aktion des Daemons auslösen. Am häufigsten anzutreffen ist der Mailer-Daemon für den Betrieb von E-Mails

DAO

Abkürzung für "Disc-At-Once" • Mit dieser Technik beschreibt der CD-Brenner eine CD-R in einem Durchlauf ohne Neu-Justierung oder Abschalten des Lasers. Dabei können auch mehrere Tracks geschrieben werden. Der Brennvorgang einer ganzen CD-R muß bei Disk-At-Once ohne Unterbrechung abgeschlossen werden. Nach erfolgreichem Abschluß können keine weiteren Informationen auf die CD-R geschrieben werden.

DARPA

Die Regierungsbehörde Defense Advances Research Projects Agency (vormals ARPA, siehe auch ARPAnet) hat das INTERNET ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt.

Darstellung

siehe Visualisierung

DAT

Abkürzung für "Digital Audio Tape" für digitale Tonaufzeichnung • DAT-Technologie wird häufig auch für die Sicherung von Daten verwendet: DAT-Streamer.

Database Marketing

Database Marketing gehört häufig zur Customer Relationship Management Strategie (CRM) von Unternehmen. Auf Basis vorher festgelegter Kriterien werden Daten gefiltert, um den entsprechenden Kunden per Anruf oder Mailing gezielte Angebote zu machen. Dadurch kann zum Beispiel eine Bank Kunden ab einem bestimmten Kontostand Anlagevorschläge machen oder nur verheirateten Männern einen Brief zum Bausparen schicken. Der Agent im Customer Interaction Center (Call Center) sieht auf dem Bildschirm, welche Aktivitäten gerade laufen. Im Gespräch kann er so individuell auf den Kunden eingehen und der Datenbank wiederum neue Informationen zur Verfügung stellen.

Databroadcasting

Beim Databroadcasting wird ein digitales Signal auf ein analoges Fernsehsignal aufgesattelt und über die vertikale Austastlücke - einem analogen Trennsignal, das zwischen den einzelnen Zeilen eines Fernsehbildes mitgesendet wird - verfügbar gemacht. Voraussetzung für die Nutzung ist eine TV-Tunerkarte. Anbieter sind z.B. miro und Hauppauge - siehe conrad.com-Shop

siehe auch:

Databroadcasting im Einsatz: MP3-Hits per Fernsehkabel
(Meldung von PC-Welt vom 14.3.2000)

Der Musiksender r@dio.mp3 ist auf Sendung gegangen. Es handelt sich dabei nicht um Internet-Radio, sondern um einen Radiosender, der seine Inhalte - Musik aus den aktuellen Charts - im MP3-Format übers Fernsehkabel sendet und gleichzeitig begleitende Informationen - etwa den Text des gerade laufenden Liedes - übers Internet überträgt und in einem externen Browserfenster darstellt.

Voraussetzung für die Nutzung ist neben einer TV-Tunerkarte die r@dio.mp3-Empfangssoftware sowie ein Kabelanschluss. Die r@dio.mp3-Empfangssoftware steht kostenlos zum Download bereit. Die Software filtert den in der Austastlücke übertragenen Datenstrom und spielt mittels eines integrierten Players die mit 128kBit/Sekunde kodierten MP3-Sounds in Echtzeit ab.

Während oder kurz nach dem Abspielen eines Songs besteht die Gelegenheit, diesen mit einem Record-Button, ähnlich wie bei der Stereoanlage, für den persönlichen Gebrauch auf dem PC aufzunehmen.

Dataglove

Englische Bezeichnung für "Datenhandschuh" • Computerendgerät in Form eines Handschuhs, mit dem über Bewegungen der Hand und Finger die Orientierung in der virtuellen Realität erfolgt und der oft mit einem Datenhelm kombiniert verwendet wird (siehe auch HMD - "Head-mounted Device").

Datagramm

Datenpaket, das ohne weitere Verbindungssicherung zwischen zwei Endpunkten (Peers) verschickt wird Ein Datagramm ist eine in sich geschlossene unabhängige Dateneinheit, die Informationen enthält, die mittels eines Datagrammdienstes über ein Netzwerk transportiert werden sollen. Ein Datagramm zeichnet sich durch seinen geringen Protokoll-Overhead aus und enthält im wesentlichen die Empfangs- und Absenderadresse sowie die Nutzdaten. Der Weg, den das Datagramm durch das Netzwerk nimmt, wird durch dieses bestimmt und ist vollkommen unabhängig von einer vorher vorgenommenen Wegwahl.

Ein Datagramm könnte man auch als Datentelegramm interpretieren.

Data Mining

So wie ein Minenarbeiter im Bergwerk nach verborgenen Schätzen sucht, so werden beim Data-Mining aus dem Datenwust verborgene Informationen ans Tageslicht befördert. Das soll beispielsweise zu besseren Prognosen, differenzierteren Segmentierungen, Klassifizierungen und Bewertungen von Kundengruppen oder Märkten führen.

Data Rate

siehe Datentransfer

Data Sharing

Gemeinsamer Datenzugriff von mehreren Arbeitsstation, die entsprechend vernetzt sind.

Datasuit

Bewegungs- und gefühlsvermittelndes Eingabegerät für Virtual-Reality-Anwendungen, wobei die Bewegung als Eingabe an das Virtual-Reality-System zu sehen ist, und das vom Datasuit als Feedback vermittelte Gefühl als ein Kanal der Ausgabe zu verstehen ist. Die Entwicklung dieser Geräte ist derzeit noch als Grundlagenforschung anzusehen.

Database (engl.)

siehe Datenbank.

Datei

Zusammengehörende Daten, die mit einem Anwendungsprogramm erstellt und unter einem eindeutigen Namen auf dem Datenträger gespeichert werden.

Dateiattribut / Dateieigenschaft

Eigenschaften, die einer Datei zugewiesen werden können und vom Betriebssystem abhängen. Unter MS-DOS gibt es beispielsweise die Attribute:

Dateierweiterung

... auch "Erweiterung", "Extension" oder "Suffix" • Bei Dateinamen die Erweiterung hinter dem Punkt. Viele Programme ordnen über die Dateierweiterung Dateien einer Anwendung zu - z.B.:

Dateiformat

Festlegung, wie Texte, Bilder usw. in einer Datei abgelegt werden • Je nach Dateiformat können bei Bildern auch Alphakanäle mitgespeichert werden. Zudem komprimieren manche Formate die Bilddatenmenge (siehe Komprimierung).

Dateiname

Komplette Bezeichnung einer Datei, bestehend aus dem eigentlichen Dateinamen und der durch einen Punkt getrennten Dateierweiterung.

Dateisystem

Das Dateisystem ist der Teil des Betriebssystems, der Dateien verwaltet

Dateitransfer

Übertragen von Dateien - z.B. von einem Computersystem auf ein anderes (im INTERNET per FTP).

Datentransfer

Die Datentransferrate ist die Geschwindigkeit, mit der die Festplatte Daten liefert. Als interne Datenrate bezeichnet man das Tempo, mit dem Daten zwischen Speichermedium und Schreib-/Lesekopf übertragen werden. Sie begrenzt die tatsächlich nutzbare Datentransferrate: Selbst bei sehr guten ElDE-Platten erreicht sie selten mehr aIs 20 MB/s. Die externe Datentransferrate zwischen Platten-Controller und (E)lDE-Controller im PC beträgt lange Zeit maximal 66 MB/s im Ultra-DMA-Modus.

Dateiverknüpfung

Logische Verbindung in WINDOWS zwischen einer Dateierweiterung und einem Anwendungs-Programm. Dieses ermöglicht beim Öffnen einer Datei (per Doppelklick bei der Dateiauswahl) den automatischen Start des zugehörigen Programms.

Dateiverzeichnis

Logische Einteilung auf dem Datenträger (z.B. projektbezogen), damit Daten (Zeichnungen, Texte),... auf dem Datenträger sortiert gespeichert werden können, um diese bei Bedarf schnell wiederfinden zu können.

Dateizuordnungstabelle

Auch bekannt als FAT, Abkürzung für "File Allocation Table" • Besondere Datei des Betriebssystems, die sämtliche Informationen über die genaue Position aller Dateien auf dem Datenträger speichert.

Datenaustausch

Allgemeine Bezeichnung für den Austausch von Daten zwischen Programmen auf einem PC.

Datenbank

Im allgemeinen ist mit einer Datenbank eine Sammlung von Daten gemeint, die miteinander in Beziehung stehen. Über Datenbanken werden Aufträge, Kundenadressen, Bilder oder Archivinformationen verwaltet. Dazu werden spezifische Informationen in Tabellen zusammengefaßt, die wiederum aus einzelnen Feldern bestehen. Also z.B. beinhaltet eine Tabelle für Aufträge die Felder "Kundennummer", "Auftragsdatum", "Bestellzeichen", ... usw., die Tabelle Kundenadressen enthält die Felder "Kundennummer", "Name", "Straße", ... usw.

Datenbank-Administrator

Person, die eine Datenbank verwaltet und die Entscheidungsgewalt hat, welche Personen mit welchen Rechten auf eine Datenbank zugreifen kann.

Datenfernübertragung / DFÜ

Sammelbegriff für den Datenaustausch zwischen zwei Rechnern über größere Entfernung - zum Beispiel zwischen einem Architekt in Norddeutschland und einem Fachingenieur in Süddeutschland. Die Übertragung erfolgt unter anderem über das Telefonnetz, das Internet per FTP oder Datex-P.
Im Bereich lokaler Netzwerke (LAN) wird dieser Begriff nicht verwendet. Hier spricht man einfach von "Datenübertragung".

Datenübertragung (asynchron / synchron)

Formen der Datenübertragung im SCSI-System

Datenformat

Jedes Programm enthält eine bestimmte Definition, die bestimmt, wie die anfallenden Daten gespeichert werden. Ein Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen ist nur möglich, wenn diese das entsprechende Datenformat verstehen / importieren können. Ansonsten müssen Konvertierungsprogramme dazwischen geschaltet werden (siehe Datenkonvertierung).

Datenimport

Einfügen von Daten in eine Anwendung, die mit einem anderen Programm erstellt wurden.

Datenintegrität

Bezeichnung für den ordnungsgemäßen Zustand von Daten.

Datenkompression

Anwendungsbeispiel: Bei digitalem Video fallen enorme Informationsmengen an. Ohne Maßnahmen zur Datenreduktion füllt ein 90-min-Spielfilm über 120 GByte (1 GByte = 1000 MByte, 120 GByte sind ca. 200 volle CDs). Für CD-ROM-Laufwerke ist der Umgang mit diesen enormen Datenmengen nicht praktikabel. Um der gigantischen Datenflut Herr zu werden, speichern entsprechende Verfahren (z.B. MPEG) u.a. nicht jedes Einzelbild, sondern nur die Veränderung von Bild zu Bild. Dadurch ergibt sich eine Reduktion auf etwa 0,7 % der ursprünglichen Datenmenge.

Datenkonvertierung

Texte, Grafiken u.a. werden in bestimmten Datenformaten gespeichert. Um mit "fremden" Daten umgehen zu können, müssen diese dem eigenen Format angepaßt werden - also durch Übersetzung konvertiert werden. Ein bekanntes Datenkonvertierungsprogramm im Bereich der Bildformate heißt "Graphic Workshop" (über Shareware-Kataloge schnell auffindbar).

Datenmodell

auch "Datenbankmodell" • Ordnungsvorstellung zur Strukturierung der Daten in einer Datenbank.

Datenschutz

Das Internet-Surfen hinterläßt Spuren - und zwar nicht nur dann, wenn man mit Paßwörtern hantiert. Welche Informationen automatisch auf dem Weg durch's World Wide Web preisgegeben werden, entschlüsseln beispielsweise

Datensicherung

... ist Pflicht. Das Oberlandesgericht Karlsruhe entschied, daß EDV-Anwender für die Sicherung ihrer Daten selber verantwortlich sind (Aktenzeichen 10 U 123/95).

Datenträger

Medium zum dauerhaften Speichern von Daten. Darunter fallen Disketten, CD-ROM, Festplatte, Magnetband u.a.

Datentyp

Datenart, wie Konstante, Variable, String u.a.

Datenübertragungsrate

Einheit für die Menge der in einer Zeiteinheit übertragenen Daten (siehe auch BAUD).

DATEV

1966 gegründetes EDV-Dienstleistungszentrum speziell für Steuerberater.

DATEX-J

Mit Datex-J wird der Übergang zwischen Telefonnetz und Datex-P für das Massenpublikum erschlossen. Über Datex-J sind zum Ortstarif Verbindungen zu Online-Datenbanken wie Genios und den großen Telekommunikationsdienstleistern wie Compuserve möglich. BTX ist ein Teil von Datex-J.

DATEX-L

Abkürzung für "Data Exchange lineswitched" (leitungsvermitteltes Datenübertragungsnetz). Seit 1967 bestehendes Datenübertragungsnetz der Deutschen Bundespost / Telekom, bei dem feste Standleitungen verwendet werden.

DATEX-P

Abkürzung für "Data Exchange packedswitched". Seit 1980 bestehendes Datenübertragungsnetz der Deutschen Bundespost / Telekom, bei dem mit Datenpaketen gearbeitet wird. (folgt dem Standard: X.25). Die Daten mehrerer Teilnehmer werden gleichzeitig und getrennt in kleinen Einheiten (Paketen) übers Netz übertragen. Damit kann das Netz besser ausgelastet werden.

DATEX-S

Datenübertragung per Satelliten.

DAU

Abkürzung für "dümmster anzunehmender User" • abwertende Bezeichnung / Slang für unerfahrene oder sich falsch verhaltende Computer- oder INTERNET-Nutzer.

DAW

Abkürzung für Digital Analog Wandler • Gerät zum Umwandeln von digitalen in analoge Signale.

DB

  1. Abkürzung für Dezibel. Maßeinheit für die Lautstärke
  2. Abkürzung für Datenbank.

dBase

Weit verbreitetes Standard-Datenbank-Programm im MS-DOS-Bereich von der Firma Borland

DBD

Abkürzung für "Dynamische BauDaten", von der Dr. Schiller + Partner GmbH entwickelt

DBD-Bauteile

Die DBD-Bauteile sind ein wichtiges Glied in der Informationskette der Bauwirtschaft. Aus der Beschreibung eines Bauteils werden automatisch STLB-Bau-Teilleistungen generiert.

DBF

Abkürzung für "Data Base File", englische Bezeichnung für Datenbank-Datei • Standard-Dateierweiterung für dBase-Dateien.

DCC

Abkürzung für "Digital Content Creation" • DCC umfaßt die Produktion professioneller Visualisierungen und Animationen für den digitalen Medienbereich und die Entertainment-Industrie per Computer.

DCI

Abkürzung für "Display Control Interface" • Die DCI-Schnittstelle wurde von Microsoft und INTEL spezifiziert, um Software oder Geräte-Treibern unter WINDOWS 3.1x einen geordneten und schnellen Zugang zum Bildspeicher zu ermöglichen. Die Bildinformation wird direkt in den Bildspeicher der Grafikkarte übertragen und von der Grafikkarte dargestellt.

DCOM

Abkürzung für "distributed component object model" • Diese Technik wird verwendet, um verteilte Anwendungen in einem Netzwerk zu integrieren. Eine verteilte Anwendung besteht aus mehreren Prozessen, die gemeinsam eine Aufgabe ausführen. DCOM kann also zur Arbeitsteilung im Netzwerk eingesetzt werden - z.B.: viele PCs berechnen ein photorealistisches Computerbild oder eine Animation.

DCTP

Abkürzung für "Digital Transmission Content Protection" - frei übersetzt: "Schutz vor der Übertragung digitaler Inhalte".

Fünf führende Elektronik-Hersteller, Hitachi, INTEL, Matsushita, Sony und Toshiba gaben Ende September 1998 bekannt, daß sie eine Methode entwickelt hätten, Raubkopierern das Weitergeben lizenzierter Software zu erschweren. Das Produkt heißt "Digital Transmission Content Protection".

Digtal Transmission Licensing Administrator, eine unabhängige Vereinigung, die von den beteiligten fünf Unternehmen im Juni 1998 gegründet wurde, hat nach eigenen Aussagen bereits die ersten Lizenzen für das Produkt (DTCP) an andere interessierte Unternehmen vergeben.

Ein Matsushita-Sprecher sagte gegenüber der amerikanischen Presse: "Aus der zunehmenden Verbreitung digitaler Elektronikprodukte und deren Möglichkeiten ergebe sich der Bedarf, digitale Inhalte, die zwischen Geräten wie PC, DVD-Spielern und Set-Top-Boxen fließen, vor unberechtigten Zugriffen (Raubkopien) zu schützen".

Bereits im Februar 1996 präsentierten die fünf Gesellschaften die DTCP-Methode der Copy Protection Technical Vorging Group, einer adhoc ins Leben gerufenen, industrieuebergreifenden Organisation, um Kopierschutzverfahren zu entwickeln.

DDA

Abkürzung für "Dynamic DAtatransfer" • englische Bezeichnung für Dynamischer Datenaustausch (siehe auch DDE).

DDC

Abkürzung für "Display-Data-Channel" (Monitor-Plug 'n' Play). Sind Monitor und Grafikkarte DDC-fähig, tauschen beide über das Betriebssystem ihre Informationen aus und stellen sich optimal aufeinander ein. Mittlerweile gibt es drei DDC-Varianten: DDC1, DDC2 und DDC2AB

DDoS

Abkürzung für "Distributed Denial of Service" ("denial": Ablehnung, Leugnung) •  Im Februar 2000 wurden verschiedene, große Internet-Dienste (wie z.B. Yahoo, CNN, Amazon, eBay, ETrade ) durch DDoS-Attaken lahm gelegt. Hierbei hatten sich die Angreifer Zugang zu hunderten von Rechnern im Internet verschafft (darum das "distributed"), um die Wirksamkeit ihrer Attaken durch die Vielzahl der gleichzeitig angreifenden Rechner stark zuerhöhen.

Die beobachteten Angriffe basierten auf zwei wesentlichen Schwachstellen:

Das besondere an diesen DDoS-Angriffen ist, dass diese daher auch diejenigen treffen können, die sich ansonsten optimal vor Eindringlingen aus dem Internet geschützt haben. Insofern sind Rechner, auf denen noch nicht einmal sogenannte Grundschutzmaßnahmen umgesetzt sind, nicht nur für den jeweiligen Betreiber eine Gefahr, sondern auch für alle anderen Rechner im Internet.

Wirksame Maßnahmen gegen verteilte Denial-of-Service-Angriffe müssen in einer konzertierten Aktion an vielen Stellen in der vorhandenen komplexen Internetstruktur getroffen werden. Serverbetreiber im Internet, die Ziel der genannten Angriffe waren, können eine Reihe von sinnvollen Maßnahmen ergreifen, aber das DoS-Problem nicht vollständig lösen. Vielmehr müssen verschiedene Zielgruppen (Inhalte-Anbieter, Serverbetreiber, Netzvermittler und Endanwender) - jeder in seinem Bereich - tätig werden. Nur gemeinsam kann das Internet im Hinblick auf die Gefährdung durch DoS-Angriffe sicherer gemacht, die Durchführung von Denial-of-Service-Angriffen erschwert sowie eine spätere Verfolgung der Urheber dieser Angriffe erleichtert werden.

DDE

Abkürzung für "Dynamic Data Exchange" • englische Bezeichnung für "dynamischer Datenaustausch".

DDE ist ein Kommunikationsprotokoll, das beispielsweise von WINDOWS unterstützt und zum Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen verwendet  wird. Wird dabei eine mittels DDE mit anderen Dokumenten verknüpfte Datei geändert, erfolgt die Übernahme der vorgenommenen Änderung in alle mit der geänderten Datei kommunizierenden Files automatisch (siehe auch OLE).

DDR

Abkürzung für "Double Data Rate" • 1999 vorgestellte RAM-Technik

Debug, Debugging

Kommt aus dem Englischen (Bug = Wanze) und bedeutet soviel wie Fehlersuche.

De-CIX

Die Abkürzung "De" steht für Deutschland, "CIX" für "Commercial Internet EXchange" (sprich: "Dekicks")  • Zunächst schlossen sich in Nordamerika die größten Netzbetreiber zu einem kommerziell orientierten Internet-Backbone zusammen, um unter dem Namen "CIX" den Datenaustausch zwischen ihren Internet-Netzen zu realisieren.

Die deutsche Variante wurden 1975 in Frankfurt geschaffen, um den innerdeutschen Datentransfer zu verkürzen. Dazu haben sich alle deutschen Provider - außer der Telekom - im eco (Electronic Commerce Forum) zusammengeschlossen. Das Forum betreibt im Auftrag seiner mehr als 60 Mitgliedsfirmen den DE-CIX in Frankfurt: "Jeder Provider bildet eine Wolke im Netz", erklärte Harald Summa, Geschäftsführer von eco, im Februar 2000. "Der DE-CIX baut die Brücken zwischen diesen Wolken. Nur so kann zum Beispiel die e-mail eines Nutzers mit der Adresse web.de einen Nutzer mit der Adresse gmx.de erreichen."

Während der Datentransfer zuvor nur über die USA erfolgen konnte, erspart diese innerdeutsche Internetverbindung den Netzwerkbetreibern circa 20 Prozent der Volumenkosten einer US-Verbindung. "Fast jede Information, die über das Internet innerhalb Deutschlands verschickt wird, geht zuerst nach Frankfurt", erklärt Summa. "Dort wird sie dann verteilt. Ohne den DE-CIX müsste zum Beispiel eine e-mail, die von Offenbach nach Hanau geschickt wird, erst zum LINIX nach London, wenn nicht gar in die USA, bevor sie ihren Empfänger erreicht. Ein leistungsfähiger Knoten hat für den Nutzer erhebliche Vorteile", erklärte Summa. "Der Verkehr wird nicht nur schneller, sondern auch billiger."

Das Herz des Internets muss umziehen: Datenknoten wächst und wächst
(Meldung vom 1.2.2000)

Das Herz des deutschen Internets ist umgezogen. Der DE-CIX, der Datenknoten, über den 85 Prozent aller innerdeutschen Online-Verbindungen laufen, war zu groß geworden. Mehr Platz als in den alten Räumen im Westen von Frankfurt fand die Computer-Anlage jetzt im Osten der Stadt. Am 2.2.2000 wird das neue "Herz" eingeweiht.

Kernstück des Knotens ist ein Gigabit-Router, der die Weichen zwischen den verschiedenen Netzen stellt. Jeder Provider unterhält am DE-CIX in Frankfurt ein Endgerät, das mit dem Router verbunden ist. An die 1 000 Quadratmeter groß ist der Raum im neuen Domizil.

"Der Umzug bildet die Grundlage für den nächsten Technologiesprung", sagt Harald Summa, Geschäftsführer von eco. Das Internet wächst und wächst, aber zumindest die prognostizierten Kapazitäts-Steigerungen der nächsten drei Jahre werde der neue, größere DE-CIX jetzt bewältigen können, glaubt der Experte.

DEC

Abkürzung für "Digital Equipment Corporation" (Maynard/Massachusetts) • DEC wurde auch "Little Blue" genannt im Gegensatz zu "Big Blue", womit seinerzeit IBM als der größte Hersteller von Großrechenanlagen bezeichnet wurde.

Der Computerhersteller aus Massachusetts hatte 1957 begonnen, die ersten Minicomputer zu bauen. Mit leistungsfähigen Mikrocomputern und Großrechnern arbeitete DEC sich immer weiter nach vorne. Anfang der neunziger Jahre war DEC hinter IBM weltweit die zweitgrößte Computerfirma, bevor technologische Fehlentscheidungen den Niedergang des Unternehmens einleiteten und Zehntausende von Mitarbeitern entlassen werden mußten. Mit der Alpha-Technologie, die unter anderem auch die populäre Internet-Suchmaschine Altavista antreibt, schaffte DEC in den vergangenen Jahren teilweise ein Comeback.

Anfang 1998 übernimmt die Compaq Computer Corporation (Houston/Texas) den DEC für 9,6 Milliarden Dollar bzw. 17 Milliarden Mark. DEC wird damit - wie zuvor auch Tandem - zu einer Business-Einheit von Compaq.

Deck

Eine Sammlung einer oder mehrerer Cards innerhalb einer WML-Datei.

Decoder

Gerät zur Entschlüsselung von binären Signalen.

DECT

Abkürzung für "Digital Enhanced Cordless Telecommunications" • DECT ist ein Standard zur drahtlosen Übertragung von Telefonie- und Multimedia-Daten zwischen einer Basisstation und bis zu acht Geräten.

Mit DECT werden über kleine Entfernungen digitale Telefondaten vor allem in geschlossenen Gebäuden drahtlos übertragen - quasi das Indoor-Gegenstück zum Handy-Standard GSM. Da beide dasselbe technische Prinzip nutzen, lassen sich DECT und GSM zu einem neuen Gerätetyp verbinden: im Haus ein schnurloses Telefon, draußen ein Handy. Die Norm wurde vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) 1992 offiziell verabschiedet.

DECT ermöglicht flexible Datenübertragungsraten, einen Zugang zu öffentlichen Diensten und sorgt für die Kompatibilität zwischen Endgeräten unterschiedlicher Hersteller. Außerdem gilt DECT als abhörsicher.

Dedicated Mode

Bestimmter Modus, bei dem ein Server nur für Netzaufgaben zuständig ist, während die eigentliche Arbeit mit Anwendungen auf Arbeitsstation erfolgt.

Deduktion

Logische Schlußfolgerung aus Regeln und Fakten.

Tätigkeit:

Land:

Default-(Wert)

Englische Bezeichnung für Vorgabe • vom Computerprogramm oder einem Internet-Formular vorgegebener Wert, der vom Nutzer bestätigt - aber auch oder geändert ! - werden kann (siehe rechts beispielhafter Ausschnitt aus einem Eingabeformular)

Defragmentierer / Defragmentierung

Ein Programm, das die Position von Datenelementen auf einem Datenträger verändert, damit Dateien zusammenhängend abgespeichert werden und schneller bearbeitet werden können (siehe auch Fragmentierung).

Bekannte Defragmentierprogramme sind beispielsweise DEFRAG von Microsoft und SPEEDISK von Norton bzw. Symantec.

Dehnen

CAD- / Grafik-Funktion, um geometrische Elemente zu vergrößern oder zu verkleinern. In vielen Fällen kann das Dehnen asymmetrisch erfolgen - also beispielsweise 2-fach in x-Richtung und 3-fach in y-Richtung (nicht zu verwechseln mit dem Strecken!).

Deleatur (lat.)

"man streiche" • bedeutet bei Korrekturen, etwas zu entfernen, beispielsweise überflüssige Zeichen oder Texte. Man benutze das Deleaturzeichen (Korrekturzeichen).

Delimiter

vereinbartes Abgrenzungszeichen • Beim Austausch von Daten zwischen verschiedenen Datenbank-Programmen gibt es nicht immer die Möglichkeit, daß die Fremddaten direkt gelesen werden können. Dann werden diese als ASCII-Datei ausgegeben, wobei die einzelnen Sätze in der Regel durch eine Zeilenschaltung voneinander getrennt werden und die einzelnen Felder entweder eine festgelegte Länge haben oder durch ein vereinbartes Delimiter abgetrennt werden - z.B. "," oder ";".

Delphi

Programmiersprache / -system von Inprise/Borland

DeNic

Abkürzung für "Deutsches Network Information Center" • Organisation mit Sitz in Karlsruhe für die Vergabe von Domains und IP-Nummern in der Top-Level-Domain .de zuständig. DE-NIC verwaltet zusätzlich den primären Namensserver der Domain .de, der die Namen und IP-Nummern aller im deutschen INTERNET angeschlossenen Computer dokumentiert. DE-NIC administriert das INTERNET in Zusammenarbeit mit internationalen Gremien sowie dem IV-DENIC. E-Mail-Adresse: hostmaster@nic.de (siehe auch NIC).

DES

Verschlüsselungsverfahren

Desktop

Allgemeine Bezeichnung für die Arbeitsoberfläche in WINDOWS.

Desktop Publishing

Erstellen von druckfertigen Dokumenten mit dafür speziell entwickelter Software. Desktop Publishing - abgekürzt DTP - ist der Oberbegriff für das Verfahren, mit Hilfe eines Personal Computers und ergänzender Hard- und Software Texte zu erfassen, layoutmäßig zu bearbeiten und für eine Vervielfältigung vorzubereiten.

Gängie DTP-Programme sind:

weitere DTP-Programme:

Deutscher Multimedia-Verband

siehe DMMV

Device

Peripheriegerät wie beispielsweise Drucker, Modem

Device Bay

Erweiterungsschacht an der Vorderseite des PC für Peripheriegeräte wie Festplatten, CD-ROM- oder DVD-Laufwerke.

DFN

Abkürzung für "Deutsches Forschungs-Netz" • Verein zur Förderung eines Deutschen Forschungsnetzes (www.dfn.de). Mitglieder sind fast alle Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen und zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen, die wegen ihrer Gemeinnützigkeit einen Sondertarif erhalten.

DFP

Abkürzung für "Digital-Flat-Panel" oder "Digital-Flat-Panel Port" • Im Mai 1998 werden Pläne über neue Anschlüsse für LCD-Monitore laut: Grafikkarten könnten danach schon bald wieder zwei verschiedene Ausgänge haben: Eine von Grafikchip-Hersteller ATI ausgehende Digital-Flat-Panel-Initiative bemüht sich, einen Standard für eine speziellen LCD-Monitor-Schnittstelle zu bestimmen und der VESA zur Standardisierung vorzuschlagen. Mit von der Partie sind unter anderem Compaq, Fujitsu, Acer, ViewSonic, Mag und 3M: www.dfp-group.org/

Hintergrund: Schließt man einen LCD-Monitor an die VGA-Schnittstelle an, geht das Signal einen doppelten Umweg:

  1. Zunächst wird das digitale Signal auf der VGA-Karte in ein analoges Signal umgewandelt, um dann
  2. im LCD-Monitor wieder digitalisiert zu werden.

Der neue Anschluß soll dagegen das digitale Signal direkt an der Grafikkarte zur Verfügung stellen, so daß die technisch aufwendige und mit Qualitätsverlusten behaftete Signalwandlung entfällt.

DFS

Abkürzung für "Distributed File System" • "Verteiltes Dateisystem" das mit "Windows 2000 Server" eingeführt wurde.

Das verteilte Dateisystem führt im Netzwerk einen einheitlichen, logischen Namensraum ein. Hierarchisch strukturiert, bietet dieser den Benutzern einen wesentlich klareren, durchschaubareren Zugriff auf einzelne Freigaben. Dabei schirmt DFS die wirkliche Struktur vor dem Benutzer ab, der statt dessen klar nach Aufgaben oder Bereichen angeordnete Freigaben sieht – unabhängig davon, auf welchen physikalischen Servern sich diese tatsächlich befinden. Selbst Änderungen an der tatsächlichen physikalischen Struktur von Ordnern führen nicht zu Fehlern – dank der logischen Abstrahierung von DFS bleiben Ordner für Benutzer und Applikationen erhalten, so dass Zugriffe unverändert funktionieren. DFS kann übrigens nicht nur mit Windows 2000 umgehen, sondern generell Server mit einbeziehen, die mit den Protokollen SMB (etwa Windows NT), NCP (wie Netware) oder NFS (beispielsweise Unix-Derivate) arbeiten, was eine hohe Flexibilität ermöglicht.

DFS hatte Microsoft bereits als Add-On für Windows NT 4.0 vorgestellt. Zu den herausragendsten Features der weiterentwickelten, in Windows 2000 enthaltenen Ausführung DFS 5.0 zählt die Unterstützung für das Active Directory. Die direkte Integration in den hierarchischen Verzeichnisdienst von Windows 2000 erlaubt es Netzwerkadministratoren, ein Domänen-basierendes DFS zu implementieren, bei dem alle Vorgaben im Active Directory abgelegt sind. Auf diese Weise verfügt DFS über Fehlertoleranz, um eine flexible Strukturierung über mehrere Ebenen hinweg vorzunehmen. Im Gegensatz zum herkömmlichen - sogenannten "eigenständigen" - DFS kann dabei auch der Ausfall eines Domänen-Contollers der Betriebsbereitschaft des verteilten Dateisystems nichts anhaben.

Außerdem läßt sich DFS mit dem File Replication Service (FRS) von Windows 2000 kombinieren.

DFÜ

Abkürzung für "Datenfernübertragung".

DFÜ-Netzwerk

Abkürzung für "Datenfernübertragungs-Netzwerk" • Bestandteil von WINDOWS 95 und NT, der Computer per Modem oder ISDN-Karte miteinander zu einem Mini-Netzwerk über eine größere Distanz vereint. Es wird auch dazu benutzt, Online-Dienste anzuwählen. Voice-Funktionalität, Faxübermittlung und Eurofile-Transfer sind nicht möglich.

Das DFÜ-Netzwerk ist eine Möglichkeit für WINDOWS-95-Anwender, Verbindung zum Internet zu bekommen.

DFÜ-Protokoll

Abkürzung für "Datenfernübertragungs-Protokoll" • Protokoll, in dem alle wichtigen und notwendigen Parameter für den Datentransport festgelegt sind (siehe auch Z-Modem-Protokoll).

DHCP

Abkürzung für "Dynamic Host Configuration Protocol" • Das DHCP weist den angeschlossenen PCs (Clients) aus einem festgelegten Bereich von IP-Adressen automatisch IP-Adressen zu und spart so viel Konfigurationsarbeit bei größeren Netzen. Neben einer IP-Adressen erhält ein Client auch zusätzliche Informationen, etwa die Adresse des Gateways (Routers) und die Adresse eines zuständigen Name-Servers (DNS).

Dynamic Host Configuration Protocol;

Das TCP/IP ist ein beliebtes, aber oftmals auch ein schwer zu konfigurierendes Protokoll. In großen Netzen - speziell im Internet - haben Administratoren mit der Vergabe von IP-Adressen zu kämpfen, weil des öfteren Teilnehmer (Clients) umziehen, ausscheiden oder hinzukommen. Um die Adreßvergabe und Parametereinstellung zentral verwalten zu können, hat die Internet Engineering Task Force (IETF) das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) entworfen, das drei Verfahren anbietet:

Dhrystone-Test

Spezieller Test, um die Speicher- und Prozessorleistung zu überprüfen.

DHTML

dynamische Erweiterung von HTML

Dialogbox

Ein Satz zusammengehöriger Optionen, die auf dem Bildschirm in Form eines Fensters oder einer Box angezeigt werden, in der man Einstellungen vornehmen kann (siehe auch Menü).

Dialup

... bedeutet Einwahl und beschreibt das Herstellen einer Verbindung zwischen zwei Computern über ein Telefonnetz.

DIAMONDTRON™-Bildröhrentechnik

Von Mitsubishi entwickelte Bildröhren-Technologie. Ähnlich wie eine Trinitron®-Bildröhre verfügt diese Technologie ebenfalls über eine Streifenmaske und bietet somit die entsprechenden Vorteile bei der Darstellung von brillanten und kontrastreichen Bildern. Eine spezielle Anordnung der Eektronenkanonen ermöglicht eine kompaktere Bauweise und eine sehr feine Fokussierung des Elektronenstrahls. Dies garantiert neben lupenreinen Darstellungen eine sehr gute Lesbarkeit auf der gesamten Anzeigefläche (siehe Trinitron®-Bildröhrentechnik).

DIB

Abkürzung für "Dual Independent Bus". Pentium-Pro- und die Pentium Il-CPUs sind in DlB-Architektur gefertigt. Diese besteht aus zwei voneinander unabhängigen Bus-Systemen:

Auf diese Weise läßt sich die Datenrate auf das Dreifache erhöhen.

dichtschließende Tür

Bauaufsichtlicher Begriff für eine Tür mit gewissen, jedoch nicht genauer definierten Mindestanforderungen an die Rauchdichtigkeit. Eine definierte Rauchdichtigkeit wird mit Rauchschutztüren nach DIN 18095 (Tür DIN 18095-RS-1 bzw. Tür DIN 18095-RS-2) erreicht.

Dickte

Der Raum, den ein Buchstabe zwischen seinen Nachbarn beansprucht, und zwar einschließlich des Leerraums außen. Beim DTP-Satz mit der normalen Einstellung Null zu erreichen. Verringert man diesen Abstand, so spricht der Setzer von verringerter, beim Sperren von vergrößerter Laufweite. Beides kann optisch problematisch werden und die Lesbarkeit beeinträchtigen. Im Zweifelsfall mit der normalen Dickte der Schrift arbeiten.

DIF

Abkürzung für "Data Interchange Format" • spezielles Format für die Konvertierung von Daten zwischen Programmen wie dBase, Framework, Multiplan oder Lotus.

Digital

... abgeleitet von digitus (lat.): Finger. Speichern und Verarbeiten von Informationen nur im Rahmen genau definierter Werte - Zwischenwerte sind nicht möglich. Im EDV-Bereich setzen sich alle Informationen aus den Grundwerten 1 und 0 zusammen. Das Gegenstück zu digital ist analog.

Digital Auto Tracking

siehe Auto Tracking

Digital Equipment Corporation

siehe DEC

digitale ID / digitale Signatur

Die elektronische Unterschrift ist ein Versuch, sich auch im anonymen Internet eindeutig identifizieren zu können.

Digitalisierung / Digitalisieren

Umwandeln von analogen in digitale Informationen Anwendungen:

  1. Elektronische Elemente digitalen Kameras oder Scannern setzen Bildpunktinformationen proportional zu Farbe und Dichte in eine Ladung bzw. Strom um, der bei der nachfolgenden Analog-Digital-Wandlung (AD-Wandlung) als digitale Information codiert wird (siehe auch Sampling und Video-Digitalisierung).
  2. Abgreifen von beispielsweise papierenen Bestandsplänen mit Hilfe eines Digitalisierer (Digitizer) zur Umsetzung in CAD-Daten.

Digitalkamera (geschrieben im Sept. 1997)

Mit der Einführung von Digitalkameras wurde das Ende der herkömmlichen Fotografie mit Zelluloid-Filmen eingeläutet - aber es wird noch einige Zeit dauern, bis das Ende tatsächlich erreicht ist. Denn:

Jedoch ist der technische Fortschritt nicht aufzuhalten. Bereits jetzt kann die digitale Photographie sinnvoll eingesetzt werden, wenn es auf Geschwindigkeit ankommt, oder die Fotos die elektronische Welt gar nicht verlassen - also beispielsweise im INTERNET veröffentlicht werden sollen.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.digitalkamera.de. brokem URL am 12.12.1999

Digital Research

Softwarehersteller in den USA, der beispielsweise die Betriebssysteme CP/M und DR-DOS oder die Benutzeroberfläche GEM auf den Markt brachte.

Digital TV

TV-Technologie, die digitale Signale verarbeitet.

Beendet INTEL den Kampf der Digital-TV-Formate?
(Meldung aus der New York Times vom 5. Dezember 1997)

Die Firma INTEL hat ein Programm entwickelt, mit dem ein PC digitale hochauflösende Fernsehsignale empfangen kann. Das Programm verwendet einen von der Firma Hitachi entwickelten Format-Konverter und ermöglicht es, jedes der 18 verschiedenen Anzeigeformate darzustellen, die von Fernsehanstalten und -herstellern für das digitale Fernsehen geplant sind. Bislang hatten INTEL, Compaq und Microsoft immer wieder darauf verwiesen, daß es PC-Herstellern nicht möglich sei, die Preise niedrig zu halten, wenn von deren Produkten die Darstellung aller 18 Anzeigeformate gefordert werde. Ein leitender Mitarbeiter von Hitachi erklärte den Kampf der Digital-TV-Formate für beendet: "Mit dem Konverter können Sie auch Filme in hoher Auflösung präzise auf dem Computer darstellen".

Digitizer / Digitalisierer

  1. Gerät, das analoge Signale in digitale umwandelt
  2. grafisches Eingabemedium zur Programm- und Cursor-Steuerung (siehe auch Menü)

Digitizer Karte

Um ein Videobild im PC mit einem Grafikprogramm weiterverarbeiten zu können, benötigt man eine Digitizer-Karte. In der einfachsten Ausführung kann sie nur das von einer Videoquelle kommende Standbild digitalisieren und in eines der üblichen Grafikformate umwandeln (siehe auch Frame-Grabber).

DIMM

Abkürzung für "Dual In-Line Memory Modules" • Englische Bezeichnung für ein Speichermodul mit zwei Kontaktreihen.

Mit SIMM und DIMM werden unterschiedliche Bauarten von Speichermodulen unterschieden. SIMM-Module sind Bausteine mit einer Zugriffszeit zwischen 60 und 70 ns. DIMM-Module (meistens SDRAM) sind 168polige Bausteine mit einer Zugriffszeit zwischen 8 und 12 ns. Moderne Mainboards unterstützen meist nur noch DIMM-Module.

DIN

Abkürzung für "Deutsches Institut für Normung" und "Deutsche Industrie-Norm" • grundlegend für die Standards bei vielen Produkten aus der Industrie.

DIN 277

Norm zur Berechnung von Grundflächen und Rauminhalten

DIN A4,...

siehe Blattgröße

DIP Schalter / DIP Switch

Abkürzung für "Dual Inline Package Schalter" • besonders kleine Schalter an Bauelementen, die üblicherweise in einer Reihe angeordnet sind und jeweils zwei Stellungen einnehmen können. Dadurch können elektronische Geräte konfiguriert werden. Durch die Ähnlichkeit mit einem Miniaturklavier werden die unkomfortabelen DIP-Schalterreihen scherzhaft auch "Mäuseklavier" genannt.

Direct Rambus

siehe Rambus

Direct3D

3D-Software-Schnittstelle (3D-API) von Microsoft für WINDOWS 95 und WINDOWS NT.

DirectColor

Oberbegriff für TrueColor, RealColor und HiColor • Hier wird der im Video-RAM gespeicherte Wert nicht in einer Tabelle übersetzt, sondern direkt an die D/A Wandler gelegt. Dazu muß die Farbinformation in voller Bandbreite für jedes Pixel gespeichert werden.

DirectDraw

Die DirectDraw-Schnittstelle wurde von Microsoft spezifiziert.

Directory

Englische Bezeichnung für "Verzeichnis" • gemeint ist in der Regel ein Dateiverzeichnis.

Directory Services

Die Directory Services stellen eine netzwerkweite Verzeichnis-Struktur zur Verfügung, die bei Änderungen auf allen File Servern automatisch geändert (synchronisiert) wird. Außerdem läßt sich das komplette Netzwerk hierarchisch in einem Strukturbaum verwalten. Ausgehend vom Root werden Container eingerichtet, die wiederum Benutzer, Gruppen, Queues und File Server enthalten (können).

Directory Services Markup Language

Eine Industrieallianz hat Ende 1999 einen Standard vorgeschlagen, der den Datenaustausch zwischen so genannten "Directory Services" (z. B. Verzeichnisse mit Kundendaten) und E-Business-Software erleichtern könnte. Die Gruppe - bestehend aus Bowstreet, IBM, Microsoft und anderen - hat die Spezifikationen für die Directory Services Markup Language (DSML) 1.0 bei drei Standardisierungsorganisationen eingereicht, darunter auch die Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS - Organisation für die Weiterentwicklung strukturierter Informationsstandards).

DSML erlaubt XML-Dokumenten, Verzeichnisse auszulesen, was elementar für Business-to-Business-(B2B)-Transaktionen sein könnte. Obwohl DSML von der Industrie stark unterstützt wird, hat die Spezifikation auch einigen Widerspruch hervorgerufen, weil sie bis jetzt kaum erprobt wurde - und sie damit sehr ihrer "Muttersprache" XML ähnelt. Nichtsdestoweniger haben sich IBM, Microsoft, Novell, Oracle und Sun/Netscape dazu bekannt, DSML in ihren kommenden "Directories" zu unterstützen.

siehe auch

DirectX

Microsofts interaktive Medien-Technologie für WINDOWS 95 und WINDOWS NT.

DirXML

DirXML von Novell soll in einer Art "Meta-Directory" Unternehmensdaten zusammenbringen.

Disc At Once

siehe DAO

Disclaimer

englisch für "Ausschlussklausel"

Diskette

Eine flexible, beschichtete Kunststoffscheibe in einem mehr oder weniger stabilen Gehäuse - nicht selten auch als "Floppy" oder "Floppy-Disk" bezeichnet.

Diskmanager

Ein Diskmanager stellt die gesamte Plattenkapazität zur Verfügung, die eigentlich bei "alten" PCs 500 MB nicht überschreiten kann.

Disk Mirroring

Englische Bezeichnung für "Festplattenspiegelung" • Zwei identische Festplatten mit identischen Inhalten, die über denselben oder unterschiedliche Festplattencontroller gesteuert werden können. Dies dient der Datensicherheit in einem Netzwerk.

Disk Operating System (DOS)

Wörtlich: Datenträger-Betriebssystem • Bezeichnung für PC-Betriebssysteme seit der Einführung des IBM-PCs 1981, die auf einem Datenträger installiert sind und von ihm eingelesen werden. Dieses ermöglicht den Austausch bzw. das Update eines solchen Betriebssystems. Das bekannteste DOS-System war / ist MS-DOS gefolgt von DR-DOS. Inzwischen durch 32-Bit-Betriebssysteme wie WINDOWS NT, OS/2 und WINDOWS 95 als Hauptbetriebssystem abgelöst.

Disk Swapping

Vorübergehendes Auslagern von momentan nicht benötigten Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte. Dies ist ein Mechanismus, um den Arbeitsspeicher virtuell zu vergrößern.

Display

  1. Elektronisches Anzeigefeld von Geräten für Statusanzeigen
  2. Bildschirm / Monitor
  3. Anzeige auf einem Monitor.

Displaylist

Technik zur Beschleunigung der grafischen Darstellung bei CAD-Systemen.

(Acrobat) Distiller

Programm von Adobe, das Postscript-Dateien in das PDF-Format konvertiert.

Dithering

Technologie, um bei reduzierter Farbpalette Mischfarben durch dicht beieinanderliegende Punkte unterschiedlicher Färbung zu erzeugen

DLL

Abkürzung für "Dynamic Link Library" • Spezielle Programmroutinen, die erst aus einer sogenannten Programmbibliothek geladen werden, wenn diese auch benötigt werden. Dieses Verfahren spart Speicherplatz im Arbeitsspeicher.

DMA (1)

Abkürzung für "Direct Memory Access" • direkter Speicherzugriff. Dies ist ein Datenübertragungsverfahren, bei dem der Datentransfer zwischen Systemkomponenten ohne die Hilfe der CPU erfolgt (siehe auch Busmaster).

DMA (2)

Abkürzung für "Document Management Alliance" • Zusammenschluß von Unternehmen der DMS-Branche, der sich bemüht Standards für die Branche zu entwickeln; diese Standards gewährleisten die Interoperabilität zwischen verschiedenen DMS-Systemen. Anwender können somit einheitlich auf die DMS-Dienste verschiedener Hersteller zugreifen.

DMI

Abkürzung für "Desktop Management Interface" • DMI ist eine Spezifikation der DMTF für Steuerung und Verwaltung einzelner Hard- und Software-Komponenten eines PC.

Ziel des Desktop Management Interface ist es, eine möglichst einfache Plattform für Software-Agenten bereitzustellen, mit denen sich alle Hard- und Software-Komponenten eines PC beschreiben lassen. Diese Informationen können Anwendungen auswerten und damit Hinweise auf den Zustand und notwendige Gegenmaßnahmen bei Problemen mit den vorhandenen PCs geben. Vorgesehen ist auch, daß die Managementanwendungen über DMI die einzelnen Komponenten direkt ansteuern können, um Wartungsarbeiten oder Korrekturen durchzuführen.

Dafür definiert DMI einen Service Layer, der alle Informationen über die einzelnen Komponenten sammelt. Er verwaltet sie in einer MIF-Datenbank (Management Information Format). Damit der Service Layer überhaupt eine Komponente bearbeiten kann, muß der Hersteller ein entsprechendes MIF-File mitliefern. Darin sind Angaben darüber enthalten, welche Parameter abgefragt und unter Umständen auch neu gesetzt werden können.

Das Component Interface (CI) ist dabei die Schnittstelle zwischen Service Layer und den einzelnen Hard- und Software-Modulen, während das Management Interface (MI) für die Kommunikation zwischen Service Layer und Management-Anwendung sorgt.

DMI soll im Unterschied zu SNMP also gerade die Client-PCs bis hin zur individuellen Benutzeroberfläche verwaltbar machen. Insofern bilden SNMP und DMI sich ergänzende Module einer integrierten Management-Lösung.

DMMV

Abkürzung für "Deutscher Multimedia-Verband".

DMS

Abkürzung für "Documentmanagementsystem" bzw. "Dokumentenmanagementsystem"

DMTF

Abkürzung für "Desktop Management Task Force" (www.dmtf.org) • DMTF ist eine Herstellervereinigung zur Entwicklung von Standards für das Systemmanagement. (http://www.dmtf.org) spezifiziert wurde. Gegründet 1992, sind inzwischen in der DMTF über 200 Firmen Mitglied, darunter Intel, IBM, Microsoft, SunSoft, Novell, SCO, Compaq, Hewlett-Packard und Dell.

DMZ

Abkürzung für "demilitarized zone" • Unter DMZ versteht man ein "Grenznetzwerk" (ein entkoppeltes, isoliertes Teilnetzwerk), das zwischen ein zu schützende Netz (z.B. ein LAN) und ein unsicheres Netz ( z.B. das Internet) geschaltet wird.

Auch wenn man in der Praxis häufig die Firewall-Funktionalität in das Internet-Gateway integriert, fungiert eine Firewall ausschließlich als Filter, ohne weitere Dienste zu übernehmen: Das externe Ende der Firewall führt (über eine zweite Netzkarte) zu einem Router, der dann die Internet-Anbindung herstellt. Der Vorteil der Trennung von Router und Firewall ist zum einen eine erhöhte Sicherheit - ein Angreifer von außen muß zwei Hürden überwinden -, zum anderen lassen sich zwischen Router und Firewall Rechner mit freiem Internet-Zugang anschließen:

dmz.gif (7576 Byte)

Eine solches `Grenznetz´ ist vor allem dann sinnvoll, wenn man dem Internet auch Serverdienste anbieten möchte, die aus Sicherheitsgründen nicht auf dem Firewall laufen sollten - schließlich können sich mit jedem zusätzlichen Server auf dem Firewall neue Sicherheitslücken einschleichen.

D-Netz

D-Netz ist das digitale Mobilfunknetz der Betreiber Deutsche Telekom (D1-Netz) und Mannesmann Mobilfunk (D2-Netz), die beide im Frequenzbereich von 900 Megahertz arbeiten.

DNS

Abkürzung für "Domain Name Service", "-Server" oder "-System"

Dockingstation

Spezielle Erweiterungseinheit eines Notebooks mit weiteren Anschlüssen, meist auch Laufwerkseinschüben und Platz für ISA- und PCI-Karten. Anschließend kann das Notebook wie ein normaler Desktop-PC betrieben werden. (siehe auch Port Replicator)

Dokument

Bezeichnung für eine Datei, die Daten enthält und bei der bekannt ist, mit welchem Anwendungsprogramm diese Daten bearbeitet werden können.

Dokumentation

Vom Hersteller mitgeliefertes Handbuch mit Informationen zu Hard- und Software.

Dolby

Firma, die sich auf die Entwicklung von Ton- und Soundsystemen verlegt hat. Am bekanntesten sind "Dolby B" und "Dolby C", die bei fast jedem Kassettenrecorder das Rauschen verringern sollen.

Im Rahmen von Video und DVD wurden folgende Systeme entwickelt:

DOM

Abkürzung für "Document Object Model" • Das DOM legt fest, welche Komponenten eines Dokumentes beispielsweise für eine Programmiersprache zugänglich sind:

Hinter jeder Sprache, die etwa im Web-Browser die client-seitige Behandlung von HTML-Dokumenten ermöglicht, steckt implizit ein Document Object Model. Und dadurch ist es beispielsweise möglich per JavaSkript ein Bild gegen ein anders auszutauschen.

Domain, Domain-Name

Jeder im INTERNET angeschlossene Computer wird mit einer Domain-Bezeichnung (Domain: engl. für Gebiet) angesprochen.

Domäne

Organisatorische Einheit für die Verwaltung von Hosts in größeren Netzwerken • Zu unterscheiden sind die DNS-Domänen des Internet von den Microsoft-Domänen.

In einem Netz aus mehreren PCs, die nur mit der Workstation-Version von Windows NT ausgestattet sind, geht es schnell drunter und drüber: Damit sich ein Benutzer anmelden kann, muss in der lokalen Benutzerdatenbank des jeweiligen PCs ein Konto für ihn existieren. Dasselbe gilt, wenn ein Benutzer über das Netz auf ein freigegebenes Verzeichnis zugreifen möchte - auch dann braucht er ein Konto auf dem jeweiligen PC. Man kann sich das Leben in einem solchen Netz erheblich vereinfachen, wenn man einen Server aufsetzt, der als so genannter Domänen-Controller arbeitet.
Der Domänen-Controller stellt dann allen Workstations im Netz eine gemeinsame Benutzerdatenbank zur Verfügung. Darin sind die Benutzer erfasst und je nach Bedarf in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die Workstations werden, damit sie auf diese Datenbank zugreifen können, in die Domäne eingefügt - dadurch entsteht eine Bindung untereinander und an den Server (Domänen-Controller). Ein neuer Mitarbeiter etwa muss dann nur noch einmal am Domänen-Controller erfasst werden. Es kann nicht mehr vorkommen, dass ein Benutzer auf verschiedenen Systemen womöglich unterschiedliche Passwörter hat. Die Domänenadministratoren bekommen dadurch außerdem automatisch das Recht, die Workstations zu verwalten.
Zur Lastverteilung und Fehlerabsicherung kann es mehrere Domänen-Controller geben. Einer, der primäre Domänen-Controller (PDC), dient dabei als als zentrale Quelle, die die anderen Backup-Domänen-Controller (BDC) mit Änderungen et cetera versorgt. Fällt der PDC aus, kann man einen der BDCs zum PDC erklären. Um auch großen Installationen gerecht zu werden, hat Microsoft das Konzept der Vertrauensstellung zwischen Domänen eingeführt (trusted relationship); dabei vertraut eine Domäne den Benutzern einer anderen.
Da es keine Strukturierungsmöglichkeiten für Domänen gibt, die Vertrauensstellungen mehrerer Domänen untereinander aber schnell in ein undurchsichtiges Gestrüpp ausarten, will Microsoft dieses Konzept in Windows 2000, dem NT-Nachfolger, verändern. Dort soll es eine Art Hierarchie geben, die sich an den DNS-Domänen und Subdomains orientiert, wie sie im Internet gebräuchlich ist, etwa `baulinks.de´ und `fassaden.baulinks.de´. Bei NT 4 haben die Domänen aber mit den Internet-Domains nichts gemein.
NT 4 verwendet sogar ein eigenes Namensschema, um die im Netz gebräuchlichen (IP-)Adressen der Systeme mit lesbaren Namen zu versehen. Das hat nichts mit dem im Internet gebräuchlichen Domain Name Service (DNS) zu tun. Stattdessen kommen in etwas größeren Netzen meist so genannte NetBIOS-Nameserver zum Einsatz. Die Microsoft-Implementierung heißt `Windows Internet Naming Service´ (WINS) und dürfte mit Windows 2000 allmählich aussterben. Samba bringt ebenfalls eine WINS-Implementierung mit. Derselbe Computer kann dabei durchaus einen unterschiedlichen NetBIOS- und TCP/IP-Namen haben - man erspart sich aber einigen Ärger, wenn man die Rechnernamen in beiden Namensschemata gleich wählt.

Dongle

Besonderer Stecker, der dem Kopierschutz von Software dient.

Doorwaypage

Mit diesem Begriff ist eine speziell auf Suchmaschinen optimierte Internetseite gemeint, die auf ein spezielles Stichwort ausgerichtet wurde. Dabei reicht es nicht eine leere Seite mit ein paar Meta-Tags unter dem Stichwortnamen abzuspeichern und dann bei den Suchmaschinen anzumelden. Ein paar Inhalte sind schon notwendig - siehe z.B.: "Ausbau" bei BAULINKS.de

Doppelklick

Zwei Mausklicks innerhalb einer Zeitspanne, die z.B. in der Systemsteuerung von WINDOWS festgelegt werden kann. Öffnet ein Dokument oder Programm.

DoS

Abkürzung für "Denial of Service" ("denial": Ablehnung, Leugnung) • siehe DDoS

DOS

Abkürzung für Disk Operating System • englische Bezeichnung für Betriebssystem (siehe auch MS-DOS)

DOS-Anwendung

Speziell für den Einsatz unter DOS entwickelte Anwendung.

DOS-Befehl

Allgemeine Bezeichnung für von DOS bereitgestellte Befehle • Diese können intern im Kommandointerpreter oder extern auf dem Datenträger vorhanden sein.

DOS-Box

Bestandteil von WINDOWS oder OS/2 • Sie ermöglicht unter diesem Betriebssystem die Benutzung von DOS-Programmen.

DOS-Prompt

Andere Bezeichnung für DOS-Eingabeaufforderung.

DOSKEY

MS-DOS-Programm, das die Wiederholung der letzte Eingabe im DOS-Prompt ermöglicht.

Dot

Englische Bezeichnung für "Punkt" • bei Druckern Bezeichnung für Bildpunkte. Als "DOT per Inch" allgemeine Maßeinheit für die Druckqualität.

Dot-Com, Dotcom

Abgeleitet von der Top-Level-Domain junger Internet-Unternehmen (z.B. archmatic.com - gesprochen "archmatic dot com") wird gerne von "Dotcom-Companies" bzw. "Dotcom-Firmen" gesprochen. Einige führ(t)en dieses "Dot-Com" sogar in Ihrem Firmennamen.

Mitte 2000 streichen viele Internet-Startups die Endung ".com" aus dem Firmennamen

Immer mehr Internet-Firmen trennen sich von der "Dot-Com"-Endung  in ihrem Firmennamen. Noch vor wenigen Monaten versprach das "Dot-Com" Kursfeuerwerke an den weltweiten Technologiebörsen. Oftmals hilft nun das Streichen gegen steil sinkende Aktienkurse.

Wie die Wirtschaftsagentur Bloomberg berichtet, greifen immer mehr Firmen zu dieser Art der Umfirmierung. So hat sich Tradersecrets.com in Voip Technology umbenannt. Das Ergebnis: Der Aktienkurs, der im Vorjahreszeitraum um 73 Prozent gefallen war, stieg seit Anfang Januar wieder um 25 Prozent. Ebiznet.com nennt sich jetzt nur noch Biznet Group. Mit dem Erfolg, dass der Aktienkurs seit Jahresanfang stagniert, obwohl das Papier seit Juli 1999 einen Kursverlust von 84 Prozent erlitten hatte.

Während Dotcom-Unternehmen ihren Namen vor einem Jahr noch als Aushängeschild vor sich hertrugen, wird es nun immer stiller um die Internet-Startups. Bereits vor Monaten hatte der Chef des Marktforschungsinstituts Forrester Research, George Colony, die Dotcom-Chefs als "dumm und gierig" gegeißelt.

Dot Pitch

Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Bildpunkten gleicher Farbe auf dem Bildschirm (siehe auch Pitch-Abstand).

Double Buffer

... bedeutet, daß der Bildspeicher einer Grafikkarte doppelt vorhanden ist. Dadurch kann das nächste Bild einer Animation oder Präsentation im zunächst unsichtbaren Hintergrund erstellt werden (Back-Buffer, Frame-Buffer). Wenn es fertig ist bzw. angefordert wird, schaltet die Bildschirmanzeige schlagartig auf dieses Bild um (Flipping), und auf der "alten" Seite wird das nächste Bild vorbereitet. So sehen Animationen und Spiele wesentlich flüssiger aus als bei einfachem Single-Buffer-Betrieb.

Download

Bezeichnung für das (Herunter-)Laden von Daten aus einem Kommunikationssystem wie dem INTERNET. Bei einem Download werden Programme oder Dateien auf den eigenen Computer übertragen. Im WWW-Browser genügt dazu der übliche Mausklick.

ZDNet baut größte Download-Datenbank Deutschlands weiter aus
(Meldung vom 16. Mai 2000)

Die nach eigenen Angaben mit rund 40.000 Programmen weitaus größte Download-Datenbank Deutschlands wird durch zahlreiche neue Funktionen ausgebaut.

In der vom Technologie-Portal ZDNet Deutschland betriebenen Datenbank (www.zdnet.de/download) bekommen PC-Nutzer nun unter anderem Gelegenheit, Programme selbst zu bewerten, mit Software-Interessierten über die Vor- und Nachteile einzelner Programme zu diskutieren und sich Anwender-Tipps zu holen. Zusammen mit der redaktionellen Bewertung durch ZDNet und umfassenden Statistiken über die Download-Häufigkeit sowie Hinweise auf Erwähnungen und Empfehlungen an anderer Stelle entsteht so ein umfassendes Gesamtbild der Qualität jedes einzelnen Programms. Gleichzeitig erweitert ZDNet den wöchentlichen Shareware-Newsletter, der kostenlos via E-Mail über neue Software informiert.

"Das Herunterladen von Shareware und Freeware ist im Internet quasi ein Volkssport", erklärt ZDNet-Chefredakteur Ralf Gruber. "Wir wollen nicht nur die meisten Downloads anbieten, sondern sie auch mit sinnvollen Zusatzangeboten verknüpfen und ein Forum für den direkten Informationsaustausch unter Anwendern schaffen."

Um einen zusätzlichen Anreiz für Diskussionen unter Nutzern zu geben, veranstaltet ZDNet parallel zum Start der erweiterten Download-Datenbank ein Gewinnspiel, bei dem Diskussionsteilnehmer wertvolle Hardware-Preise gewinnen können.

Mit der Datenbank-Erweiterung baut ZDNet seine Sonderstellung unter deutschen Computer-Websites aus. Das schon 1996 gestartete Technologie-Portal ist das zweitgrößte Special-Interest-Angebot seiner Art.

Übrigens: Im April 2000 konnte ZDNet rund 12,7 Millionen Seitenabrufe verzeichnen, die Besuchszahlen erreichten über 4,5 Millionen Visits. 110.000 Abonnenten informierten sich mit den Newslettern von ZDNet über Neuigkeiten aus den Bereichen Computer, Internet und Telekommunikation.
Das Technologie-Portal ZDNet Deutschland (www.zdnet.de) hilft Internet-Nutzern, Technik zu verstehen, zu kaufen und erfolgreich anzuwenden. Die deutsche Site ist Teil eines globalen Netzwerks von Web-Angeboten zu den Themenbereichen Computer, Internet, Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. ZDNet-Websites mit regionalspezifischen Informationen in 14 Sprachen bestehen zur Zeit in 22 Ländern, darunter die USA, England, Frankreich, China und Japan.
 

EU will Downloads besteuern
(Meldung vom 3.3.2000)

Die EU-Kommission in Brüssel strickt an einem Plan zur Besteuerung von Downloads aus dem Internet. Betroffen von den Abgaben sollen Musik, Videos und Software sein, sofern sie von einer Firma außerhalb der EU stammen.

Zunächst liege der Plan jedoch auf Eis. "Ich verspreche Ihnen aber einen Gesetzesentwurf noch vor dem Sommer", erklärte der Kommissionssprecher Jonathan Todd.

Die Kommission will Internet-Firmen in Nicht-EU-Staaten mit einer Steuer für Download-Angebote belegen, weil europäische Unternehmen sehr wohl Abgaben für diese und andere Dienstleistungen zahlen. Dies sei mit Vorstellungen eines fairen globalen Handels nicht vereinbar.

DPAM

Abkürzung für "Demand Priority Access Method" • DPAM bedeutet, daß in einem Netz ein zentraler Hub die Senderechte steuert. Dies hat folgende Vorteile:

Man erkauft sich diese Vorteile mit dem Nachteil, daß die Gesamtleistung des Netzes jetzt von der Hub-Leistung abhängig ist. Treffen beim Hub Sendeanforderungen gleicher Priorität ein, so entscheidet das FIFO-Prinzip (Wer zu erst kommt, malt zuerst), wer senden darf.

DPI

Abkürzung für "Dots Per Inch" • Maßeinheit für die Druckqualität, die angibt, wieviele Bildpunkte/Pixel pro Zoll untergebracht werden können.

DPL

Abkürzung für "Digital Power Line" • Internet per Steckdose: Datenübertragung per Stromkabel in hohen Frequenzbereichen; ab 1 Mbit/s schnell. Verschiedene Firmen haben sich an diesem Thema versucht:

DPMI

Abkürzung für "DOS Protected Mode Interface". Spezieller Modus von Betriebssystemen, der die Nutzung von bis zu 16 MByte Arbeitsspeicher unterstützen kann.

DPMS

Abkürzung für "Display Power Management Signalling" • einer Entwicklung von VESA. Hiermit ist ein Monitor-Stromsparbetrieb in mehreren Stufen möglich.

DR-DOS

Abkürzung für "Digital Research DOS Operating System" • 1996 kaufte Caldera die Rechte an dem von Digital Research entwickelten Betriebssystem DR DOS von Novell Inc. Am Markt hat sich Microsoft mit seinem auf MS DOS basierenden Windows durchgesetzt.

Draft

Wörtlich: "Entwurf" • spezielle Art eines Ausdrucks, bei dem die Qualität durch gezieltes Weglassen von Bildpunkten vermindert wird, was die Druck-Geschwindigkeit erhöht und die Druckkosten senkt.

Drag and Drop

Wörtlich: Ziehen und Fallen lassen • Technik in WINDOWS (ursprünglich von Apple entwickelt), um einzelne Teile von Dokumenten (z.B. eine Textpassage aus WinWord) mit der Maus markieren, mit gedrückter linker Maustaste in das Fenster einer anderen Anwendung ziehen und dort fallen lassen zu können. Der Text wird dann genau an der Stelle eingefügt, an dem sich der Mauszeiger befindet. Diese Methode nennt sich "Drag & Drop" und ist der einfachste Weg, Daten zwischen zwei Anwendungen auszutauschen (siehe auch OLE, Einbetten und Verknüpfung).

Drahtmodell

Die Darstellung eines Objekts, bei dem Linien und Kurven die Umgrenzung bilden (siehe auch Modellbildung).

DRAM

Abkürzung für "Dynamic Random Access Memory" • dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Verbreitete Speichertechnik, die für Arbeitsspeicher verwendet wird (siehe RAM).

Drehen

CAD- / Grafik-Funktion, um geometrische Elemente zu drehen. Die Drehrichtung wird vom verwendeten Programm vorgegeben und richtet sich meistens nach der Rechten-Daumen-Regel.

Drehrichtung / Drehsinn

Wann immer Texte, Pixel-Bilder oder Vektor-Grafiken gedreht werden sollen, stellt sich die Frage nach dem Drehsinn. Falls nicht explizit eine Auswahl angeboten wird (z.B. im und / oder gegen den Uhrzeigersinn), dann richtet sich die Drehrichtung in den meisten Fällen nach der Rechten-Daumen-Regel.

Drive

Siehe Laufwerk.

Drive-TIP

Abkürzung für "Temperature indicator processor"

Drivemapping

Bezeichnung für die Zuordnung von Laufwerksbuchstaben zu einem Verzeichnis innerhalb eines Netzwerks.

Droped Frames

Als Droped Frames bezeichnet man jene Bilder, die beim Digitalisieren von Videodaten verloren gegangen, das heißt, nicht digitalisiert worden sind. Dies passiert in der Regel dann, wenn die Komprimierungsrate zu klein gewählt wurde oder das Computersystem - und ganz speziell die Festplatte - nicht schnell genug ist (siehe auch AV-Festplatte).

Drop in

Während einer Datenübertragung auftretendes Störsignal.

Drop out

Englische Bezeichnung für "Signalausfall" • Bezeichnung für verlorengegangene Datenteile nach einer Datenübertragung.

druckbarer Bereich

Kein Drucker kann bis zum äußeren Papierrand drucken, sondern läßt einen technisch bedingten Rand frei. Dieser muß beim Verfassen von Dokumenten, die ausgedruckt werden sollen, beachtet werden.

Druckdatei

Bezeichnung für eine Datei, in der Druckdaten dauerhaft gespeichert sind, damit diese beispielsweise auf einem anderen PC-System ausgedruckt werden können.

Drucker-Spooling

Technik, die es ermöglicht, mehrere Druckaufträge gleichzeitig zu starten und im Vordergrund weiterzuarbeiten. Hierbei werden die eingehenden Aufträge (auch "Jobs" genannt) vom Druck-Manager des eingesetzten PC- bzw. Netzwerk-Betriebssystems auf Festplatte zwischengespeichert, fuer die Druckausgabe vorbereitet und dann nacheinander an den Drucker geschickt.

Druckverfahren

Die Drucktechnik dient der Vervielfältigung von Informationen in Form von Bild und Text. Durch sogenannte Druckformen werden die Vorlagen mittels Farbe auf das Papier (oder sonstigen Bedruckstoff) übertragen.
Die einzelnen Druckverfahren werden nach der Art ihrer Druckformen klassifiziert. Dabei wird grundsätzlich zwischen vier Hauptverfahren unterschieden: Hochdruck, Flachdruck, Tiefdruck, Durchdruck (Siebdruck).

Die Merkmale der Druckformen / Druckverfahren (entnommen den DRUCKSEITEN brokem URL am 12.12.1999, in denen man noch viel mehr Informationen über das Drucken erhält!):

Druckverfahren Aufbau der Druckform
Hochdruck Die zu übertragenden Bildstellen liegen auf der Druckform höher als die nicht zu druckenden Partien.
Flachdruck Die zu druckenden Partien liegen mit den nicht zu druckenden in einer Ebene.
Tiefdruck Die Bildstellen sind auf der Druckform vertieft - sie liegen unter den Nichtbildstellen.
Siebdruck Die Druckform ist eine Schablone, deren Bildstellen die Farbe hindurchlassen, während die nicht zu druckenden Stellen farbundurchlässig sind.

DSL

Abkürzung für "Digital Subscriber Line-Technologie" • DSL bietet eine Technologie, um das Internet mit 1,5 Millionen Bits pro Sekunde über Kupferleitungen (!) zu betreiben.

DSML

Abkürzung für "Directory Services Markup Language"

DSP

Abkürzung für "Digital Signal Processor" • ein Rechenknecht mit z.B. einer Milliarde Rechenoperationen pro Sekunde - so z.B. ein Mitte 1998 neuer 32-Bit DSP von Analog Devices. Als Top-Modell der SHARC-Famile ist dieser Chip beispielsweise für Anwendungen vorgesehen, bei denen eine leistungsfähige Signalverarbeitung im Vordergund steht: Telefonie, Radar-und Sonartechnik, Audio-Anwendungen, 3 D-Grafik und Bildverabeitung.
DSP-Prozessoren eigenen sich aufgrund Ihrer Bauweise besonders für die digitale Verarbeitung von Signalen und erfreuen sich - ähnlich wie ihre "Brüder", die Mikrocontroller - einer stetigen Nachfrage durch die Industrie.

DSSSL

Abkürzung für "Document Style Semantics and Specification Language" (gesprochen: "Dissel") • DSSSL ist ein ISO-Standard (ISO/IEC 10179:1996) zur Formatierung von SGML-Dokumenten.

Mittels Style-Sheets läßt sich die graphische Repräsentation von HTML-Dokumenten festlegen. Um diese Darstellung möglichst plattform-, geräte- und softwareunabhängig zu halten, wurde DSSSL entwickelt. Neben der Formatierung von Dokumenten erlaubt DSSSL auch die Transformation von einer DTD in eine andere. Eine solche Transformation entspricht in etwa dem Konvertieren eines Text-Dokumentes von einem Format in ein anderes. Der Unterschied besteht darin, daß mit den DTDs eine genaue Beschreibung der inhaltlichen Strukturen vorliegt, an die sich die SGML-Instanzen strikt halten. DSSSL kann also durch Transformation die Struktur an spezielle Anforderungen anpassen.

siehe auch

DSTN-Display

Abkürzung für "Double Super Twisted Nematic"-Display. Bei dieser Bildschirm-Technik für Notebooks erfolgt die Pixelansteuerung spalten- und zeilenweise. DSTN-Displays sind langsamer und kontrastärmer als die ebenfalls passiven HPA-Bildschirme und die aktiven TFT-Displays.

DTD

Abkürzung für "Document-Type-Definition" • Jedes dem SGML-Standard entsprechende Dokument gehört einem bestimmtem Typ an. Ein Dokumenttyp hat eine eindeutige hierarchische Struktur und einen festgelegten Satz an zur Verfügung stehenden Tags. Die Deklaration von Struktur und Tags wird in der DTD vorgenommen. Mit der DTD wird also die Syntax und Semantik der Auszeichnungssprache für diesen Dokumenttyp festgelegt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für jede neue Auszeichnungssprache einen neuen Interpreter schreiben zu müssen.

DTP

siehe Desktop-Publishing

Dualband

Mit einem Dualband-Handy ist technisch mobil telefonieren in zwei Netzen möglich - und zwar in der Regel im D- und E-Netz.

Dualmode

Ein Dualmode-Handy ist sowohl im Mobilfunk als auch im Festnetz einsetzbar.

Dual Screen

... bedeutet, daß sich zwei Grafikkarten (z.B. 2 ELSA Winner 3000) oder eine Grafikkarte mit zwei Grafikprozessoren (z.B. miro MAGIC TWIN) im Computer befinden. In beiden Fällen werden zwei getrennte Monitore angeschlossen.

Dünndruckpapier

Für umfangreiche Werke geeignet, die nicht zu stark auftragen sollen. Klassisches Beispiel: Bibeldruckpapier. Hochwertige Papiere neigen dazu, die Rückseite durchscheinen zu lassen. Dies kann der Hersteller mit Füllstoffen verhindern.

Duplex

siehe Vollduplex

Durchsatz

genauer: Datendurchsatz; bezeichnet die Datenmenge eines Modems, die pro Zeiteinheit tatsächlich übertragen wird, gemessen in Bits/s.

Durchschuß

Zwischenraum zwischen zwei Zeilen • im Gegensatz zum Vorschub, der den Abstand von Zeile zu Zeile charakterisiert. Der Begriff stammt aus der Bleisatzzeit und bezieht sich auf das nichtdruckende Blindmaterial.

DV

Abkürzung für "Digital Video".

DVB

Abkürzung für "Digital Video Broadcast" • Dieser Standard wurde ursprünglich für die Übertragung von digitalem Fernsehen und Rundfunk entwickelt. Ziel des Standards ist es, ein einheitliches Format für unterschiedliche Übertragungswege zu definieren. Das DVB-Verfahren ist bereits nahezu flächendeckend in Europa für Satellitenstrecken (DVB-S) sowie in Breitbandkabelnetzen (DVB-C) im Einsatz. Bei einem norddeutschen Feldversuch Anfang 2000 wird zudem das DVB-T Verfahren erprobt (Digital Video Broadcast Terrestrial). Die Verwendung der terrestrischen Übertragung erlaubt den Einsatz von sehr kleinen Antennen an den Empfangsgeräten. Darüber hinaus ist dieses Verfahren optimal für den breitbandigen Datenverkehr in mobilen Anwendungen geeignet.

Multimedia-Terminal "Mediascreen" von Nokia
(Meldung vom 1.3.2000)

Die Firma Nokia stellte zur CeBIT 2000 den Prototypen eines auf dem DVB-T-Standard basierenden Multimedia-Terminals vor. Das Gerät war mit einem 12,1" Farb-TFT-Flachbildschirm ausgerüstet. Als Betriebssystem kam Linux zum Einsatz. Der Downstream, d. h. die Übertragung vom Sender zum Empfänger, erfolgte über das DVB-T Testnetz der Deutschen Telekom. Damit ließen sich digitales Fernsehen und digitales Radio in hoher Qualität übertragen. Aber auch der mobile Internet-Zugang war problemlos möglich. Hierbei wird der Rückkanal zur Ansteuerung und Auswahl der Web-Seiten über das GSM-Mobilfunknetz genutzt. Durch das Vereinen von DVB-T und GSM in einem Gerät ist ein mobiler Einsatz als interaktives Multimedia-Terminal mit sehr hohen Bandbreiten im Downstream möglich. Damit ist das Gerät auch für den Einsatz bei hohen Geschwindigkeiten geeignet wie zum Beispiel im Auto, im Bus oder in der Bahn.

DVD

Abkürzung für "Digital Versatile Disc"

DVD-Audio

DVD-Audio ist mit der Audio CD (16 bit/44 kHz) vergleichbar, arbeitet jedoch mit höherer Auflösung und Sampling-Frequenz (bis zu 24 bit/192 kHz)

DVI (I)

Abkürzung für "DeVice Independent" • Technologie, die z.B. von dem Text-/DTP-Programm LaTeX respektive TeX unterstützt wird und unabhängig vom Ausgabegerät immer den gleichen Output produziert.

TeX liefert als Ausgabe eine sogenannte DVI-Datei, die man sich mit einem Previewer wie xdvi ansehen oder zum Beispiel mit dvips auf einem Drucker ausgeben kann. In einer DVI-Datei ist unabhängig von Ausgabegerät und Rechnerplattform kodiert, welches Symbol in welcher Größe an welcher Stelle welcher Seite stehen soll. Bis auf winzige Verschiebungen, die auf verschiedenen Computern aufgrund abweichender Zahlenformate auftreten können, liefert TeX auf allen Systemen identische DVI-Dateien. Das bei Windows-Textverarbeitungen gefürchtete Umformatieren eines Textes bei der Ausgabe auf einem anderen Drucker ist unter TeX dank DVI unbekannt.

DVI (II)

Abkürzung für "Digital Video Interactive"

DVI (III)

Abkürzung für "Digital Visual Interface" • DVI dient der digitalen Übertragung des Videosignals von der Grafikkarte zum (digitalen) Monitor. Das DVI-Interface wurde 1999 von der DDWG (Digital Display Working Group) erarbeitet. Unter den Teilnehmern der Gruppe befinden sich etliche wichtige Player des PC-Business wie Intel, Compaq, Fujitsu, HP, IBM und NEC.

DVI nutzt das von Silicon Image entwickelte Signalübertragungsverfahren PanelLink, das die Basis für das Transition Minimized Differential Signaling (TMDS) bildet. Die Datenübertragung kann bei DVI über zwei Kanäle erfolgen, wodurch auch Auflösungen größer als UXGA (1600x 1200 Bildpunkte) beziehungsweise größere Bandbreiten übertragen werden können. Denn schließlich sollen über die neue Schnittstelle zukünftig auch Röhrenmonitore (CRTs) angesteuert werden.

Durch DVI könnte der Analog-digital-Converter (ADC) auf der Grafikkarte entfallen, der Computer wäre frei von analogen Schaltungsteilen. Anschließend wären die Grafikchips deutlich leichter auf dem Mainboard zu integrieren - ein Schritt, den Intel & Co sicher begrüßen würden.
Während der Wandler in digitalen LCDs obsolet ist, müßten die Monitorhersteller den ADC in den CRTs unterbringen. Der Bildqualität schadet das nicht: Es gelangen sehr saubere und vor allem definierte Videosignale an den Monitoreingang, die aufwendige Logik zur Synchronisation entfällt, und die CRT-Hersteller können die für ihre Bildschirme optimalen analogen Signalen generieren.

Das komplett digitale Monitor-Interface wird die Entwicklung von Low-cost-PCs und Computern für spezielle Anwendungen deutlich vorantreiben - alles integriert, alles digital ist eben einfacher und billiger.

DVI im Zusammenhang:

Zuerst sollte es der Plug&Display-Stecker (P&D) mit TMDS- beziehungsweise PanelLink-Protokoll sein. Dann war der P&D-Anschluss den Grafikarten- und PC-Herstellern zu teuer. In der Folge ersannen diese den günstigeren Digital Flat Panel Port (DFP), der als Interimslösung zum P&D gedacht war. Dazwischen stritt man sich um das `bessere´ Übertragungsprotokoll: Low Voltage Differential Swing (LVDS) und GVIF (Gigabit Video Interface) wurden ins Spiel gebracht. Schließlich mischte sich auch Intel in das Interface-Getümmel und konfigurierte mit anderen das Digital Visual Interface (DVI). Aller Voraussicht nach wird DVI zum dritten VESA-Standard neben P&D und DFP.

DWDN

Abkürzung für "Dense Wavelength Division Multiplexing" • Auf der CeBIT 2000 wurden zahlreiche modular erweiterbare Lösungen für die optische Datenübertragung präsentiert, deren Einsatzgebiet sich von großen Firmennetzwerken bis zu Weitverkehrsnetzen erstreckt. Durch die DWDM-Technik können mehrere Terabit pro Sekunde über eine einzige Glasfaser übertragen werden. Das Verfahren lässt sich neuerdings auch für eine drahtlose optische Übertragung durch die Luft einsetzen.

DWF

Abkürzung für "Drawing Web Format" • ein stark komprimiertes Dateiformat (ein "Plotter"-Format), das AutoCAD aus DWG-Zeichnungsdateien erstellt. DWF-Dateien eignen sich besonders, um Zeichnungen im INTERNET veröffentlichen und betrachten zu können.

Um auf die OpenDWG Alliance zu antworten, hat Autodesk Mitte 1998 sein DWF-Dateiformat in "open DWF" umbenannt. Zwei Wochen vorher kündigte die OpenDWG Alliance, in der Autodesk kein Mitglied ist, an, sie haben 114 zahlende Mitglieder und 3700 nicht zahlende. Autodesk kündigte an, sie hätten 175 Open DWF Entwickler.

siehe auch:

DWG

Standarddateiformat zum Abspeichern von Vektorgrafiken in AutoCAD.

DXF

Abkürzung für "Drawing Exchange Format" • von Autodesk für AutoCAD entwickelt ist das DXF-Format der derzeit von den meisten CAD-Systemen unterstützte Standard für den Austausch von Vektordaten. Die Ablösung des DXF-Standards im Bauwesen durch den IFC-Standard steht aber an.

Dynamic Drum

Vom VHS-Entwickler JVC entwickelte, schwenkbare Videokopftrommel; sie liefert völlig streifenfreie Suchlauf- und Zeitlupenbilder.

Dynamik

Dieser Wert beschreibt den insgesamt nutzbaren Dynamikumfang. Dazu werden z.B. mehrere immer leiser werdenden Prüfsignale gemessen (-20 bis -85 dB). Ähnlich wie bei der Klirrfaktor-Messung werden dann aus dem Ergebnis das Prüfsignal herausgefiltert. Übrig bleiben alle von der (Soundkarten-)Elektronik stammenden Störungen wie Rauschen, Brummen, Zirpen. Je größer der Abstand zur Vollaussteuerung und je größer der Meßwert - desto besser.

Dynamisches HTML / Dynamic HTML

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