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... (Abtastreste) bestimmt beim Digitalisieren von Musik oder Geräuschen, wie oft das
anliegende Audiosignal pro Sekunde von der Soundkarte abgetastet werden soll. Beim einer
Sample-Rate von 44,1 kHz (Sample-Rate einer Audo-CD) wird das Audiosignal pro Sekunde
44.100 mal abgetastet. Generell gilt: Je höher dieser Wert ist, desto besser ist das
gesampelte Ergebnis. Allerdings steigt der Speicherbedarf bei höherer Sample-Rate immens
an.
Ein Sample ist das digitale Abbild eines akustischen Ereignisses - sei es ein
Geräusch, Musik oder Sprache. Unter "Sampeln" versteht man die digitale
Aufzeichnung.
... bestimmt zusammen mit der Samplerate die Qualität einer Aufnahme. Je größer die
Sampletiefe ist, um so geringere Lautstärkeunterschiede werden erkannt. Dadurch erkennt
die Soundkarte bei der Aufnahme auch leise Musikpassagen. Vor allem bei klassischer Musik
ist das vorteilhaft. Die Sampletiefe wird in Bit angegeben. Gebräuchliche Werte sind 8
oder 16 Bit. Moderne Soundkarten sollten 16 Bit Sampletiefe besitzen.
Digitalisieren von Tönen und Geräuschen mit dem PC.
Der Ton ist eine sehr wichtige Komponente der meisten Medienproduktionen. Genau wie
Videosignale muß analoges Tonmaterial digitalisiert bzw. gesampelt werden, damit es auf
Videoband aufgenommen werden kann. Glücklicherweise kann er sehr viel einfacher als
Videomaterial digitalisiert werden (siehe Video-Digitalisierung).
Beim Sampeln von analogem Tonmaterial wird der Ton in Frequenzen zerlegt. Zum
Digitalisieren von Tonmaterial sind zwei Schritte erforderlich - das Einstellen der
Lautstärke, um Verzerrungen zu vermeiden, und das Einstellen der Tonauflösung oder
-qualität.
Die Qualität (oder Auflösung) des digitalisierten Tons sowie die Größe der
Audio-Datei hängen von der Samplerate und dem Format des Tonmaterials ab. Die Samplerate
mißt - ähnlich wie die Framerate beim Digitalisieren von Video - die Anzahl der
Frequenzen, in die der Ton zerlegt wird. Das Format mißt - ähnlich wie die Farbtiefe -
die Anzahl Töne pro Aufnahme. Je höher Samplerate und das Format, desto besser ist die
Klangqualität:
- Ton, der mit 11 kHz und 8-Bit gesampelt wurde, entspricht in etwa der Qualität einer
Aufnahme in Mono.
- Tonmaterial, das mit 22 kHz und 16-Bit gesampelt wurde (wodurch die Dateigröße des
Audio-Clips doppelt so groß wird), entspricht eher Stereo- oder CD-Qualität.
- Audio-CDs werden in der Regel mit 44,1 kHz und 16-Bit gesampelt.
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