ARCHmatic-Glossar MOnline-Glossare, Online-Lexikon, Glossar, Lexikon, Glossare, Lexika, Nachschlagewerke

Titel # A B C D E F G H II J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
http://www.glossar.de/glossar/amglos_m.htm

ARCHmatic Glossar und Lexikon: Macintosh, Motherboard, Motherboards, MIME, MIPS, Multisession, non-preemptiv Multitasking, Moiré, Multiread, Mailbox, Makro-Virus, Meta-Suchmaschine, MIB Magnetkarte MAC

Abkürzung für "message authentication code" (siehe Verschlüsselung)

MAC / MAC-Adresse

Abkürzung für "Media Access Control" • MAC wird im Netzwerk-Umfeld allgemein als "MAC-Adresse" einer Netzwerkkarte verstanden. Sie ist fest auf der Karte gespeichert und weltweit eindeutig; es handelt sich sozusagen um die unverwechselbare Seriennummer einer Netzwerkarte. Die Adressen werden aus 48 Bit gebildet. Diese werden normalerweise als 6 Hexadezimalzahlen dargestellt: z.B.: 00-30-67-34-00-1A. Die ersten drei Hexzahlen geben einen Herstellercode an (hier 3Com). Die restlichen Zahlen werden intern zur Kodierung genutzt.

Datenpakete im Netzwerk werden immer über die MAC-Adresse zugestellt, alle anderen Adressierungsarten müssen immer auf diese Hardware-Adresse umgesetzt werden - etwa durch ARP.

Mac / Macintosh

Apple Macintosh Computer • Computer, der von dem Hersteller Apple entwickelt wurde. Macintosh-Computer sind nicht ohne weiteres kompatibel zum PC, zeichnen sich aber immer noch durch ihre besondere Leistungsfähigkeit und eine besonders bedienerfreundliche, grafische Benutzeroberfläche aus. Lieblings-Computer von Grafikern und Werbeagenturen.

Interessante Links:

Macroassembler

Programmiersprache, die der Maschinensprache sehr nah ist, aber schon mit Symbolen arbeitet.

Macrovision

Hersteller von Kopierschutzverfahren - siehe DVD

Magic Packet

Spezifikation von AMD für ein bestimmtes Datenpaket, nach dessen Empfang durch die Netzwerkkarte sich ein PC einschaltet.

magnetische Speicher

Datenträger, der das Speichern von Informationen über eine Magnetisierung ermöglicht. (siehe auch: magnetische Abschirmung / Gefahren durch Magnete)

Magnetkarte

Kunststoffkarte, auf der sich ein Magnetstreifen mit Informationen befindet • Typische Magnetkarten sind Kredit-, Telefon- oder Identifikationskarten.

magnetische Abschirmung

Eine Besonderheit von Boxen, die in der Nähe von Computern eingesetzt werden sollen, ist die dabei notwendige magnetische Abschirmung. Weil in Lautsprecherchassis relativ kräftige Magnete verwendet werden, kann das Monitor-Bild sichtbar negativ beeinflußt werden, wenn die Lautsprecher in der Nähe des Monitors plaziert sind.
Außerdem sind Magnete "Gift" für alle magnetischen Speicher wie z.B. Disketten. Die Hersteller von Computerlautsprechern begegnen diesem Problem, indem sie rund um die Magnete der Box Abschirmbleche anbringen und damit die magnetischen Einflüsse möglichst vollständig eliminieren.

Magneto Optical Disk

siehe MOD

Magnetplattenspeicher

Massenspeicher mit magnetisch beschichteten Platten • Diese können fest montiert (Festplatte) oder austauschbar (Wechselplatte) sein.

Mail

siehe E-Mail

Mail-Server

Internet-E-Mails werden von sogenannten Mail-Servern transportiert und zwischengelagert. Die persönliche Post kann von einem solchen Mail-Server herunterladen oder umgekehrt zum Weiterversand an diesen geschicket werden. Übliche Protokolle für den Zugriff auf einen Mail-Server sind POP3 und IMAP4 zum Empfangen sowie SMTP zum Senden von E-Mails.

Mailbox

Übersetzt: "Postfach", "Briefkasten" - auch "BBS" (Bulletin Board Service, Nachrichten Brett-Dienst) genannt • Eine Mailbox ist ein über die Telefonleitung erreichbarer "Briefkasten" , dessen Inhalt (Nachrichten oder Programme) elektronisch auf den lokalen Computer übertragen werden kann.

Im Mobilfunkbereich versteht man unter "Mailbox" einen elektronischer Anrufbeantworter, der von den Mobilfunkanbietern als Mehrwertdienst betrieben wird und gebührenpflichtig abgefragt werden kann. Der Anrufer kann dem Handy-Besitzer somit eine Nachricht hinterlassen,

Mailing List / Mailing-Liste

Die treffendste deutsche Übersetzung mag "Verteilerliste für E-Mails" sein.

Mainboard

siehe Motherboard

Main Memory

Englische Bezeichnung für "Hauptspeicher", Arbeitsspeicher oder RAM.

Mainframe

Englische Bezeichnung für "Großrechner".

MAJC

Abkürzung für "Microprocessor Architecture for Java Computing"

Majordomo

Majordomo (von lat.: Hausmeister) ist ein Programm zur Verwaltung einer Mailing-Liste. Programme wie Majordomo werden auch als Mailing-List-Manager oder List-Server bezeichnet. Damit werden eingehende E-Mails automatisch oder nach vorgegebenen Regeln an alle Abonnenten einer betreffenden Mailing-Liste weitergeleitet. Benutzeranfragen bezüglich des Abonnements (zum Beispiel eine Kündigung) werden durch festgelegte Kommandos gesteuert oder an eine gesonderte E-Mail-Adresse geschickt, so dass die übrigen Abonnenten sie nicht zu sehen bekommen.

Majordomo ist in der Programmiersprache Perl geschrieben. Das Programm entstammt der Unix-Kultur, läuft jedoch mit einem Perl-Interpreter auch auf anderen Betriebssystemen - sofern sie bestimmte Funktionen der Datenverarbeitung anbieten können.

Makro

Kombination einzelner Anweisungen • Folge von Befehlen und Vorgängen bzw. eine  Kombination von Tasten- und Mausklicks, die festgehalten und gespeichert werden kann. Wird ein Makro aufgerufen, werden die aufgezeichneten Vorgänge und Aktionen in der entsprechenden Reihenfolge automatisch wieder abgearbeitet. Makros sind besonders wirkungsvoll, wenn bestimmte Aktionen häufig durchgeführt werden müssen oder sich ständig wiederholen.

Makro-Editor

Spezielles Dienstprogramm zur Erstellung und Verändern von Makros.

Makro-Rekorder

Programm zum Aufzeichnen von Benutzeraktionen.

Makro-Sprache

Befehlssatz, der der Programmierung von Makros dient.

Makro-Virus

Unter einem Makro-Virus versteht man eine Virus-Art, die keine ausfuehrbaren Programme (z.B. .exe-Dateien), sondern Dokumente infiziert (siehe auch Melissa). Makro-Viren bedienen sich nicht einer gewoehnlichen Programmiersprache, sondern einer Makro-Sprache, um Dokumente zu infizieren, sich weiter zu verbreiten und evtl. Schaeden auf dem Rechner zu verursachen.

Um Makro-Viren abzuwehren ist es daher ratsam, einem Makrofaehigen Programm nicht zu gestatten, Makros in Dokumenten automatisch auszufuehren, oder alle Dokumente (vor allem aus dem Internet) vor dem Oeffnen auf Viren untersuchen zu lassen. Besonders bekannt und vielfältig ist die Bedrohung von Winword.-Dokumenten.

weitere Links:

MAN

Abkürzung für "Metropolian Area Network". Netzwerk, das sich über eine ganze Stadt erstreckt (siehe auch WAN).

MANIAC

Abkürzung für "Mathematical Analizer Numerical Integrator And Computer". Als Nachfolger des ENIAC der zweiter Rechner, der ausschließlich Elektronenröhren für die Speicherung verwendete.

Manual

Englische Bezeichnung für "Handbuch" • vom Hersteller mitgelieferte Dokumentation zu Hardware- und Software-Produkten.

Manuskript

eigentlich "Handgeschriebenes" • vom Autor niedergeschriebene Fassung eines Textes, der zur gesetzten und vervielfältigten Publikation bestimmt ist.

MAP

Eine Karte, die die Eigenschaften der Straßen (Links) zwischen den Orten (Sites) und die Orte selbst in einer maschinenlesbaren Form beschreibt bzw. die Topologie eines Netzes darstellt. Sie enthält u. a. auch Informationen speziell für News und Mail.

MAPI

Abkürzung für "Messaging Application Programming Interface" • Von Microsoft definierte Schnittstelle, mit der von jeder Windows-Software aus E-Mails verschickt werden können. Das Dokument, an dem gerade gearbeitet wird, wird dabei als Attachment angehängt. Zusätzlich sind in MAPI die Standard-Benutzerschnittstellen und -Bedienerführungen definiert.
Konkurrent von VIM (Vendor Independent Messaging).

Mapping

Englische Bezeichnung für die Zuordnung eines (Netzwerk-)Laufwerksnamens zu einem Verzeichnispfad

Master

Englische Bezeichnung für die Zuordnung eines (Netzwerk-)Laufwerksnamens zu einem Verzeichnispfad

Marginalie

Randbemerkung • etwas breiterer Seitenrand als üblich, auf dem zusätzliche Informationen, Erläuterungen und / oder Abbildungen ähnlich der von Überschriften plaziert werden können.

Mark 1

Im Auftrag von IBM entwickelter und 1944 in Betrieb genommener Rechner mit gewaltigen Ausmaßen (6 Tonnen Gewicht), aber im Vergleich zu heute natürlich vergleichsweise geringer Leistung.

Markieren

Daten für eine weitere Bearbeitung auswählen (siehe auch Identifizieren).

Maschinenbefehl

Maschinen- / hardwarenahe Anweisung, die ohne Übersetzung direkt vom Prozessor ausgeführt werden kann (siehe auch Maschinensprache).

Maschinencode

Andere Bezeichnung für Maschinensprache.

Maschinensprache

Für den Prozessor erforderliche Darstellung von Befehlen im binären Zahlenformat.

Maske / Maskieren

  1. Formular mit Feldern, die eine entsprechende Eingabe erfordern. Ein Formular soll die Arbeit am Computer besonders im Bezug auf umfangreiche Eingaben erleichtern.
  2. In Bildverarbeitungsprogrammen: es wird eine Farbe, ein Farb- oder ein Bildbereich vor Veränderungen geschützt oder speziell für die Bearbeitung ausgewählt.

Masquerading

Sonderform von NAT, bei der viele private auf eine einzige öffentliche IP-Adresse umgesetzt werden.

Massenspeicher

Zusammenfassung aller Speicherarten, die Daten dauerhaft speichern können. Meistens können die Daten auch wieder gelöscht werden. Die wichtigsten Massenspeicher sind Disketten, Fest- bzw. Winchesterplatten sowie Streamer und CDs.

details.gif (17256 Byte)
objektorientierte Bauteile können sich
auf den aktuellen Darstellungs- oder
Plottmaßstab einstellen - siehe Aufsatz:
(R)evolution im Architekturbüro

Maßstab

... gibt das Abbildungsverhältnis an, daß zwischen Original (Haus, Maschienenbauteil,...) und Kopie (Modell, Konstruktionszeichnung,...) besteht.

CAD-Zeichnungen können in (fast) allen gewünschten Maßstäben ausgegeben werden: Eine stupide Neuerstellung von Plänen gleichen oder ähnlichen Inhalts bzw. die Herstellung und Weiterbearbeitung von Mutterpausen, die an die Qualität des Originals nicht heranreichen (können), entfällt - denn man arbeitet stets am digitalen Original!

Das Problem der zunehmenden Detaillierung bei größer werdendem Maßstab (1:100, 1:50, 1:20,..) finden besondere Berücksichtigung in Objekt-Technologien oder Ideen wie dem ADR-Prinzip von SPIRIT (CAD-Programm von softTECH).

Matchcode

Kürzel, nach denen Datenbestände durchsucht werden • dazu gehören etwa Kurzbezeichnungen von Artikeln, Kunden u.ä.

MathML

Abkürzung für "Mathematical Markup Language" • Das World Wide Web Consortium (W3C) hat neue technische Spezifikationen für die Darstellung mathematischer Symbole und Gleichungen auf Internet-Seiten empfohlen (Stand 1Q/1998). MathML ergänzt HTML, den Standard für die Programmierung von Internet-Seiten, und ist kompatibel mit XML.

Internet-Nutzer können aus dem Netz unter www.w3.org ein "Plug-In" laden, das den jeweiligen Web-Browser mit der Fähigkeit zur Darstellung von MathML-Seiten ausstattet.

Matrix

  1. In der Mathematik: Zwei- oder dreidimensionales Feld, das aus einer definierten Anzahl von Zeilen und Spalten besteht. In der EDV werden Matrizen als Variablen eingesetzt.
  2. Raster, dessen Bildpunkte Zeilen und Spalten zugeordnet werden können.

Matrixdrucker

Drucker, die die zu druckenden Zeichen aus Punkten zusammensetzt - beispielsweise Nadel- und Tintenstrahldrucker.

(Computer-)Maus

Eingabegerät, das von Hand auf dem Tisch geführt wird und entsprechend der Bewegung der Hand auf dem Bildschirm einen Cursor bewegt. An entsprechenden Positionen können mit den zusätzlich angebrachten Tasten Aktionen ausgelöst werden.

Die Computer-Maus wurde 1968 an der Stanford University geboren. Ihr Vater ist Douglas Egelbart. Anfänglich wurde der Erfinder belächelt, als er mit seiner Idee an die Öffentlichkeit trat. Aber Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre begann der Siegeszug der Maus. Sie ist bis heute nicht mehr aus dem Computer-Alltag wegzudenken. Ob uns die Maus auch in Zukunft begleiten wird , ist unter anderem von den Entwicklungen im Bereich der Sprachsteuerung abhängig.

Schmerzen wegen zu kleiner Maus?
(Meldung der New York Times vom 13.01.2000)

Alan Hedge, Professor für Ergonomie an der Cornell University, hat im Sommer 1999 eine Studie durchgeführt, die zu dem Ergebnis kam, dass größere Computermäuse solche Schmerzen im Handgelenk lindern können, die gelegentlich bei dem Gebrauch von Mäusen auftreten. Hedge hat die Bewegungen des Handgelenks bei Personen untersucht, die eine Standardmaus von Microsoft benutzen sowie eine größere, "Wal" genannte Maus. Der Wal, der von der New Yorker Firma Humanscale entwickelt wurde, ist ungefähr einen Zoll (2, 5 Zentimeter) größer als z.B. die Microsoft-Maus und kann für größere Hände um bis zu einen weiteren Zoll verlängert werden. Hedge sagt, er wollte herausfinden, ob eine größere Maus es den Nutzern ermöglicht, die Finger gestreckt zu halten sowie verhindert, das Handgelenk in unangenehmen Winkeln zu beugen. Die Studienobjekte, zwölf Frauen und zwölf Männer, trugen Sensoren, die die Bewegungen des Handgelenks aufzeichneten bei der Benutzung der beiden Mäuse für jeweils zwei Minuten. Hedge fand heraus, dass die Probanden doppelt so häufig einen angenehmen Beugungswinkel mit dem Handgelenk einnahmen, wenn sie den großen Wal benutzten.

Der Ergonomieprofessor behauptet nicht, die Heilung für das "Karpaltunnelsyndrom" gefunden zu haben, aber seine Untersuchung belegt die Wichtigkeit vernünftigen Mausdesigns. Andere Experten haben festgestellt, dass der Handgelenkswinkel nur ein Faktor im Zusammenhang mit dem Karpaltunnelsyndrom ist.

Maustaste

Eine von bis zu drei Tasten der Maus, mit der eine Aktion ausgelöst werden kann.

Mauszeiger

Symbol, das die Position der Maus auf dem Bildschirm anzeigt.

MB / MByte

Abkürzung für "Mega Bytes". 1 MByte = 1024 KByte = 1048576 Bytes.

MBR

Abkürzung für "Master Boot Record"

MCA

Abkürzung für "Micro Channel Architecture" - Mikrokanal-Architektur • 1987 von IBM auf den Markt gebrachtes 32 Bit Bus-System, das den ISA-Bus ablösen sollte. MCA konnte sich aber nicht durchsetzen, da es nicht kompatibel zu den bestehenden Bus-Systemen (ISA, EISA-Bus) war. Außerdem erhob IBM eine Lizenzgebühr für die Benutzung (siehe auch Computer-Bus).

MCGA

Abkürzung für "Multicolor Graphics Array" • MCGA emuliert einerseits die CGA-Modi (320x200 mit 4 Farben und 640x200 mit 2 Farben), stellt andererseits Auflösungen von 640x480 mit 2 Farben und 320x200 mit 256 Farben zur Verfügung. (siehe VGA)

MCI

Abkürzung für "Media Control Interface" • Programmier-Schnittstelle für Multimedia-Geräte.

MCNS

Abkürzung für "Multimedia Cable Network System" • siehe auch Kabelmodem

MDA

Abkürzung für Monochrom Display Adapter. Grafikkarte ohne Farbunterstützung, die 1981 von IBM auf den Markt gebracht wurde. Vorläufer der Hercules-Grafikkarte (siehe auch MGA).

MDAS

Abkürzung für "Mobile Data Access Systems" • An der Pennsylvania State University wurde Ende 1999 das Mobile Data Access Systems (MDAS) entwickelt. Es soll das Surfen im Internet mit tragbaren, kabellosen Kommunikationsgeräten erleichtern.

Normalerweise seien solche kleinen, leistungsschwachen Geräte kaum in der Lage, das Web zu durchsuchen - aber das MDAS soll das ändern. Das System benutzt eine oder mehrere Datenbanken, um Daten zu organisieren und zu speichern, anstatt nach der Schlüsselwort-Methode vorzugehen, mit der Daten im relativ "ungekämmten" World Wide Web beschafft werden. "Das muss man sich wie eine Super-Suchmaschine vorstellen", sagt Ali Hurson, Professor für Computer- und Ingenieurswissenschaften an der Penn State (Quelle: Boston Globe Online, 20.10.99).

ME-Chip

Hardwaresystem ("Dongle"), das nachträglich an den seriellen Ausgang eines PCs aufgesteckt wird und das den Datenverkehr automatisch chiffriert. Der ME-Chip wurde von der Leipziger Firma ESD entwickelt.

mebibyte

siehe kibibyte

Media Objects

Dateien wie beispielsweise GIF- oder JPEG-Bilder, Video- und Audiosequenzen, PDF-Dateien und HotJava-Programme, die innerhalb eines HTML-Dokuments oder unabhängig davon dargestellt werden können.  

Media Player

Multimedia-Applikation aus "Video für Windows" zur Wiedergabe von Videos.

Megabitchip

Integrierter Schaltkreis mit 1 Mio. Transistorfunktionen.

Megabyte

Ein Megabyte (MB) wird im Computerbereich allgemein als 220 Bytes aufgefaßt. Da dies jedoch nicht offiziell genormt ist, verwenden viele Hardware-Hersteller durchweg eine eigene Defitition: Sie rechnen mit

Die Differenz zwischen "echten" und "üblichen" Megabytes liegt also bei 48576 Bytes = ca. 47 kB.

Eine laut Herstellerangabe '1 GB' große Festplatte hat demzufolge nur 954 "echte" MB. Diese für den Verbraucher ungünstige Rechenweise findet sich bei fast allen Massenspeichern. Ganz arg wird es, wenn man eine Festplatte aufgrund der Angabe der unformatierten Kapazität gekauft hat. In diesem Fall geht nochmals ein großer Happen für die DOS Formatierung verloren.

Megaflops

Abkürzung für "Mega Floating Point Operations per Second" • 1 Mio. Fließkomma-Operationen pro Sekunde. Einheit zur Bemessung der Prozessorleistung bei rechenintensiven Aufgaben.

Megahertz

1 Mio. Hertz - Einheit zur Angabe der Taktfrequenz von Computern.

Mehrbenutzersystem

Computersystem, in dem mehrere Rechner integriert sind. Dementsprechend kann von unterschiedlichen Arbeitsstationen aus auf Daten zugegriffen und gearbeitet werden.

Mehrfrequenz-Monitor

Bildschirm, der unterschiedliche Auflösungen darstellen kann.

Mehrprogrammbetrieb

Besser bekannt unter der englischen Bezeichnung Multitasking.

Melissa

Spektakulärer Makro-Virus, vor dem Ende März 1999 US-Computervirenforscher explizit warnten.

Memory

Englische Bezeichnung für "Speicher".

Mengenermittlung, automatische

Die konventionelle Mengenermittlung bis hin zur AVA ist für den Architekten mühsam - aber... .

Menü

Eine mit Hilfe von Listen oder Schaltflächen dargestellte Ansammlung von Programmfunktionen.

Merchant Server

Spezielle Software, die geschäftliche Transaktionen im Internet ermöglicht oder erleichtert (siehe auch E-Commerce)

Merced

Intel will Mitte 1999 erste Muster seines 64-Bit-Prozessors ausliefern, die Massenproduktion ist für Mitte 2000 vorgesehen. Einem Firmensprecher zufolge hat der Merced-Simulator Anfang 1999 sieben verschiedene Betriebssysteme erfolgreich getestet - darunter Windows NT (64-Bit-Version), Suns Solaris, UnixWare von SCO, Novells Modesto und HPs HP-UX.

Der Merced wird mindestens 4 Terabyte Speicher adressieren und über einen 128-Bit-System-Bus verfügen, so der Sprecher. Bis zum Jahr 2001 soll die High-End-CPU mit 1000 MHz takten. Doch die Taktrate allein reicht nach Einschätzung von Analysten nicht aus, um den Merced auf Hochtouren zu bringen. Um von der Merced-Architektur EPIC (Explicit Parallel Instruction Computing) zu profitieren, muß vor allem die Software optimiert werden. Außerdem werde Intel mit der Konkurrenz - den Risc-CPUs von Compaq/Digital und Sun - zu kämpfen haben. (Stand: feb99)

siehe auch:

Merge

Englische Bezeichnung für "Zusammenfügen" • In der EDV kann damit zum Beispiel das Zusammenfügen von mehreren Unterverzeichnissen, Partitionen, Texten oder Grafiken gemeint sein.

Metaballs

Organisch runde 3D-Modelle entstehen meist mit Hilfe von Splines, oft aber auch mit Metaballs

MetaStream

MetaStream ist ein "Open-3D-File"-Format, mit dem dreidimensionale Computer-Modelle schnell und ohne Aufwand auf einer Webseite eingefügt werden können.

Meta-Suchmaschine

Eine Meta-Suchmaschine leitet einen Suchbegriff an mehrere übliche Suchmaschinen weiter (Hotbot, Infoseek, Lycos, Yahoo, Altavista etc.)  und zeigt die gesammelten Resultate auf einer Seite an.

MFLOPS

Abkürzung für Megaflops.

MFM

Abkürzung für "Modified Frequency Modulation" • Standard für PC-Festplatten-Controller in den 80er Jahren, der von IDE abgelöst wurde. Die maximale Übertragungsrate war 5 MBit/s.

MGA

Abkürzung für "Monochrome Graphics Array" • Durch die Firma Hercules in den 80er Jahren etablierter Grafikstandard zur Unterstützung monochromer Darstellung (720 x 348 Pixel) auf dem Bildschirm.

MHTML

Abkürzung für "MIME Encapsulation of Aggregate HTML Documents" (etwa: MIME-Einbindung von zusammengesetzten HTML-Dokumenten).

MHz

Abkürzung für Megahertz.

MIB

Abkürzung für "Management Information Base" • MIB ist eine Informationssammlung, die die Hersteller von Hardware und Software liefern sollten, damit eine Fernwartung über das SNMP-Protokoll erfolgen kann. Dazu enthalten sie alle Parameter, die bei einer Abfrage über SNMP an die Managementsoftware übergeben werden können. Bei entsprechender SNMP-Software werden Standard-MIBs mitgeliefert, die eine Abfrage und Inventarisierung im System erlauben. Wird jedoch eine Komponente ins System eingebracht, die nicht in den Standard-MIBs enthalten ist, so muß man sich diese beim Hersteller besorgen (z.B. via INTERNET).

MIBs sind also Hilfsmittel zur Überwachung und Steuerung von Netzen über das SNMP-Protokoll. Was eine MIB enthält und aus welchen Einzelkomponenten sie sich zusammensetzt wurde bereits 1988 in der RFC 1066 festgelegt (MIB 1). Die heute gültige MIB II wurde 1990 in der RFC 1158 beschrieben und erlaubt noch mehr und detailliertere Informationen. Eine, vorläufig letzte, Änderung erfuhr die MIB danach noch einmal mit der RFC 1213.

Microchannel

Siehe MCA.

Microcode

Der Microcode ist die Summe der Mikroprogramme, die dem Prozessor die Anweisungen zum Abarbeiten der Befehle übermitteln.

Microsoft

Größter Hersteller von Software.

Microsoft Net

Microsoft kündigte Mitte Juni 2000 den Start von "Microsoft.net" an und signalisierte damit eine wichtige strategische Veränderung, die der Software des Unternehmens zu einer ähnlichen Kontrolle über die Datenverarbeitung per Internet verhelfen soll, wie das gegenwärtig bei PC-gestützten Operationen der Fall ist. Die Datenverarbeitung tendiert zunehmend zu abgespeckten Client-Rechnern, und Microsoft.net zielt darauf ab, die Bedeutung des PCs auch in der Internet-Aera zu wahren. Microsoft-Vorsitzender Bill Gates sagte, bei der neuen Internet-Strategie setze das Unternehmen alles auf eine Karte, und er merkte an, Microsoft.net sei die größte strategische Neubestimmung seit der Umstellung von DOS auf Windows 10 Jahre zuvor.

Microsoft.net will sich zunächst darauf konzentrieren, Online-Versionen der Software des Unternehmens, wie etwa Windows und Microsoft Office, anzubieten. Bis Ende nächsten Jahres soll eine Browser-gestützte Schnittstelle auf den Markt kommen, zusammen mit neuen Diensten für das Microsoft Network Web Portal und Programmierhilfen, um die Software-Entwicklung im Web zu unterstützen. Das Unternehmen plant auch, einen Online-Business-Software-Dienst mit dem Namen Office.net anzubieten, der es Nutzern erlauben würde, Word-Dateien mit Excel-Tabellen und einer Reihe anderer Elemente der Software von Microsoft zu verbinden.

Microsoft Transaction Server

Technologie für verteilte Anwendungen mit entsprechendem Performancegewinn

Microstation

weltweit eingesetzte CAD Software von Bentley.

MIDI

Abkürzung für "Musical Instrument Digital Interface" • Der Midi-Standard von 1982 umfaßt sowohl Hardware- als auch Software-Komponenten:

Mikrocomputer

Alle Gattungen von Computern, die für einen einzelnen Benutzer gedacht sind, also alle Arten von PCs, Homecomputer u.a.

Mikrofiches

Andere Bezeichnung für Mikrofilm • enthält gespeicherte Informationsseiten, die mit einem speziellen Lesegerät betrachtet werden.

Mikroprogramm

Programm zur Steuerung der Kontrolleinheit eines Prozessors (siehe auch Microcode).

Mikroprozessor

Andere Bezeichnung für Prozessor

Mikrosekunde

10 hoch -6 Sekunden = 1/1.000.000 Sekunden

MIME

Abkürzung für "Multipurpose Internet Mail Extensions" (zu deutsch: Mehrzweck-Erweiterung für Internet-Post)

Mini-PCI

Abkürzung für "Mini-Peripheral Component Interconnect Bus".

Minicomputer

Computer, die von der Leistung her zwischen dem PC und Großrechenanlagen zu finden sind / waren (?). Seit der Einführung des PENTIUM-Prozessors verwischen die Grenzen.

Miniport

Treiber-Software, die eine ISDN-Karte direkt mit dem DFÜ-Netzwerk verbindet.

Minuskel

Ältere Bezeichnung für Kleinbuchstaben.

MIP-Mapping

Funktion bei entsprechenden 3D-optimierten Grafikarten • Der Ausdruck bedeutet: vieles im kleinen (mip - multum in parvo). Gemeint ist der Einsatz von Texturen, die in verschiedenen Auflösungen gespeichert sind. Für nahe Objekte werden Texturen mit hoher Auflösung (und vielen Details) verwendet, für weit entfernte entsprechend niedriger aufgelöste, bei denen weniger Details erkennbar sind. Heutige (1997) Grafikchips können bis zu acht Texturgrößen verwalten und selbständig die passende bestimmen. Das sieht besser aus und spart Rechenzeit, da nicht eine Textur ständig vergrößert oder verkleinert werden muß.

MIPS

  1. Abkürzung für "Mega Instructions Per Second" • Millionen Anweisungen pro Sekunde. Leistungsbemessung für Prozessoren (siehe auch: FLOPS, MOPS). Sie hängt u.a. von der internen Taktfrequenz und von der Größe der Prozessorstrukturen (gemessen in Mikron) ab.

    1992 erklärt der damalige DEC-Manager Wolfgang Stübich "MIPS" folgendermaßen, als er den ersten Alpha-Chip mit 400 MIPS Rechenleistung vorstellte: Man nehme einen einfachen Taschenrechner und addiere zwei achtstellige Zahlen. Damit hat man dann, nachdem dies ja rund 1 Sekunde dauern dürfte etwa 1 IPS (Instruktionen pro Sekunde) erzielt. Und fährt man nun fort, bis man exakt 400 Millionen dieser Additionen ausgeführt hat, so wird man ziemlich genau um zwölf Jahre, acht Monate und sechs Tage älter sein. Denn so lange dauert im manuellen Verfahren nun mal das, was der Alpha in einer einzigen Sekunde leisten könne. es

  2. Hersteller von RISC-Technology-Prozessoren.

Mitbenutzer

Von BTX / T-Online zugelassene weitere Personen, die auf Kosten einer anderer Person, BTX-Dienste in Anspruch nehmen kann.

Mittlere Datentechnik

Leistungsklasse von Computern, die in der Größenordnung zwischen dem PC und Großrechenanlagen zu finden sind / waren (?). Seit der Einführung des PENTIUM-Prozessors verwischen die Grenzen.

Mittlere Zugriffszeit

Ermittelte durchschnittliche Zeit für den Zugriff auf Daten über einen längeren Zeitraum.

MIX

Abkürzung für "Mobile Internet Exchange" • 1999 gibt Motorola bekannt, mit MIX einen flexibleren Web-Zugriff ermöglichen zu wollen, als dies das Wireless Application Protocol (WAP) erlaubt. Sprache und Daten sollen mit MIX völlig unabhängig von der verwendeten Hard- und Software mobil oder stationär übertragen werden. Anwender sollen so alle Kommunikationsformen von unterwegs aus nutzen können.

Mixed-Mode-CD

Sie enthält Daten- und Audio-CDs zusammen auf einem Medium. Die Daten-Tracks liegen in der ersten Session. Die meisten Audio-Player und auch einige ältere CD-Laufwerke können die zweite Session nicht lesen (siehe auch CD-Extra).

M-JPEG

Abkürzung für "Motion-Joint Picture Expert Group" • Dateiformat und hardwareabhängiges Kompressionsverfahren, in dem jedes Einzelbild einer Videosequenz vollständig - und zwar für sich selbst JPEG-komprimiert - abgespeichert wird. Gegenüber dem MPEG-Verfahren bot die M-JPEG-Technik lange Zeit den besonderen Vorteil, daß Videosequenzen am Computer besser einfach nachbearbeitet werden können. Erst Ende der 90er Jahren etablierten sich auch erste, adäquate MPEG2-Lösungen im semiprofessionellen Bereich.

Reduktion der Videodaten durch Hardware von ca. 22 MB/Sek.

Das M-JPEG-Kompressionsverfahren wird trotz MPEG2 immer noch auf den meisten gängigen Video-Capture-Boards angewandt. Allerdings ist dieser Standard nicht hundertprozentig genormt, so daß in der Regel M-JPEG-komprimierte AVI-Dateien meist nicht auf der Hardware anderer Hersteller abgespielt werden können.

siehe auch:

MMC

Abkürzung für "MultiMedia Command" • ANSI-Standard für CD-Brenner, wodurch zumindest die wichtigsten Brenner-Funktionen von jeder MMC-kompatibeln Brenn-Software angesteuert werden können.

MMDS

Abkürzung für "Microwave Multipoint Distribution System" • System von Cisco für einen kabellosen Internet-Zugang.

Allianz zur Förderung eines kabellosen Internetzugangs gebildet
(Meldung in der New York Times vom 26.10.1999)

Eine Gruppe von führenden Technologiekonzernen hat im Oktober 1999 unter Leitung von Cisco Systems und Motorola die Bildung einer neuen Allianz zur Entwicklung von Geräten bekannt gegeben, die einen kabellosen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet ermöglichen werden. Der Zusammenschluss - mit Texas Instruments, Broadcom, Bechtel Telecommunications, Samsung, Toshiba, LLC International, EDS, KPMG Consulting und Pace Microtechnology - plant die Entwicklung von Geräten, in die Ciscos MMDS-Technologie implementiert ist. Zwar will die Allianz auch LMDS (Local Multipoint Distribution Services) fördern, aber Cisco-Offizielle haben bereits verkündet, dass MMDS die effektivere Lösung in überfüllten Stadtgebieten darstelle. Eine ganze Reihe Telekommunikationsfirmen arbeiten bereits an Hochgeschwindigkeitszugängen zum Internet, verwenden aber unterschiedliche Technologien:

  • AT&T verwendet Kabel,
  • MCI Worldcom und Sprint investieren in MMDS-Lizenzen und
  • Teledisc baut ein Satellitensystem auf, durch das auch abgelegene Gebiete in den Genuss eines schnellen Internetzugangs kommen sollen.

MMX

Abkürzung für "Multi-Media eXtension".

MNG

Abkürzung für "Multiple Image Network Graphics".

MNP

Abkürzung für "Microcom Networking Protocol" • Verfahren für fehlerfreie Datenübertragung (siehe auch Protokoll).

MNP5

Erweiterung des MNPs zur Übertragung von Datenblöcken mit Kompression (siehe auch Protokoll).

MO / MOD

Abkürzung für "Magneto Optical Disk" - magneto-optischer Datenträger • wiederbeschreibbarer magnetischer Datenträger, der mit einem Laserstrahl magnetisiert wird.

Mobile IP

Mobile IP ist eine Ergänzung des herkömmlichen Internet-Protokolls, das die Regeln für den Transport von Datenpaketen über mehrere Netze hinweg vorgibt.

Modellbereich

Der Modus, in dem die meiste Arbeit mit AutoCAD vorgenommen wird. Im Modellbereich werden Objekte / Zeichnungen erzeugt und bearbeitet (siehe auch Papierbereich)

Modellbildung

Die rechnerinterne Modellbildung dient der Verarbeitung /Speicherung der grafischen Eingabe.

Modem

Abkürzung für "MODulator/DEModulator".

Modem-Befehl

Modems lassen sich mit Befehlen steuern, die sich aus den Buchstaben "AT" (steht für ATtension, also "Achtung, da kommt ein Befehl"), dem Befehlscode (z.B. "%C") und einem Parameter (meist eine Zahl) zusammensetzen. Diese Befehle sind leider durch den Hayes-Standard nur bedingt standardisiert, so daß ein Blick in das Handbuch nicht schaden kann.

Modul

Bestandteil eines zusammengesetzten Systems oder Programms.

Modula-2

Von Nikolaus Wirth entwickelte Sprache zum Programmieren künstlicher Intelligenz.

Modulation

Überlagerung von Schwingungen • Methode zur Signalübertragung, bei der das zu transportierende Signal einem Trägersignal aufgesetzt wird.

moire.jpg (7642 Byte) Moiré

Darstellungsfehler, der im Mehrfarbendruck auftreten kann, wenn durch eine falsche Winkelung der Auszugsfilme Frequenzüberlagerungen stattfinden.
Ähnliches gibt es bei der Bildschirmdarstellung von gerasterten Bildern oder kritischen Hintergrundmustern. Eine Moiré ist hier eine Interferenz zwischen der physikalischen Auflösung der Lochmaske und der aktuellen Auflösung der Bildquelle.

Monitor

Andere Bezeichnung für Bildschirm • Eine Anbieterliste von Computer-Monitoren finden Sie unter www.BAULINKS.de/links/comp-monitore.htm

monochrom

Andere Bezeichnung für Einfarbig • Bezeichnung für Monitore, die keine Farben darstellen können, außer schwarz/weiß oder einer anderen Farbkombination: schwarz/grün oder schwarz/orange.

monochrome Darstellung

Andere Bezeichnung für schwarz/weiß Darstellung.

monochromer Monitor

Datensichtgerät, das nur zwei Farben darstellen kann.

ARCHmatic Glossar und Lexikon: Macintosh, Motherboard, Motherboards, MIME, MIPS, Multisession, non-preemptiv Multitasking, Moiré, Multiread, Mailbox, Makro-Virus, Meta-Suchmaschine, MIB MagnetkarteMoore's Law ( Moore's Gesetz)

"Die Leistung von Computerchips verdoppelt sich etwa alle 18 Monate."

MOPS

Abkürzung für "Million Operations Per Second" • Millionen Anweisungen pro Sekunde. Leistungsbemessung für Prozessoren (siehe auch FLOPS, MIPS).

Morphen / Morphing

Überblenden von 3D-Modellen und Bildern

MOS

Abkürzung für "Metal Oxide Semiconductor" • Metalloxid-Halbleiter, der zur Herstellung von Feldeffekttransistoren (MOSFET) verwendet wird (siehe auch Transistor).

MOSFET

Abkürzung für "Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor" • Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekt-Transistor oder MOS-Feldeffekt-Transistor. Feldeffekt-Transistoren funktionieren auf Grund des Feldeffekts ohne fließende Ströme als Schalter und werden für integrierte Schaltkreise eingesetzt.

Motherboard

Englische Bezeichnung für die Hauptplatine im Computer • Sie ist quasi die zentrale Bühne, auf der die weitere Hardware aufgebaut wird: die Speicherbausteine, die Grafikkarte, die CPU usw.

Im Bild ein Pentium PRO ATX-Motherboard mit 5 bzw. 4 PCI- und 2 bzw. 3 ISA-Slots - d.h. entweder können 2 ISA- und 5 PCI-Slots belegt werden, oder 3 ISA- und 4 PCI-Slots.

Motorola

US-Hersteller von elektronischen Bauteilen und Prozessoren der 68xxx Serie.

Mozilla

Irgendwann 1997/1998 hat Netscape seine Open-Source-Site "Mozilla" ins Leben gerufen hat. Dort stellt der Browser-Pionier den Quellcode für den Communicator inklusive Navigator und anderen Internet-Tools zur Verfügung. Der Name "Mozilla'' kommt von dem ersten Codenamen des Netscape Navigator und ist heute in Form eines Comic-Dinosauriers das Maskottchen der Site.

MP3  / MP4

Entwicklung zur effektiven Komprimierung von Sound / Musik.

MPEG / MPG

Abkürzung für "motion pictures expert group".

MPEG-2 AAC

Abkürzung für "motion pictures expert group 2 Advanced Audio Coding"

MPPE

Abkürzung für "Microsoft Point-to-Point-Encrytion"; in Windows integriertes Verschlüsselungsprotokoll. Über das Internet verbindet es mehrere LANs miteinander.

MPR-I/II

Richtlinie des schwedischen Amtes für technische Akkreditierung (SWEDAC). Monitore, die mit diesem Label gekennzeichnet sind, halten den empfohlenen Normwert für elektromagnetische Bildschirmabstrahlung ein.

MRAM

Speicherchips hoher Packungsdichte auf Magnetbasis.

MR Head

Abkürzung für "magnetoresistive heads"

MS

Abkürzung für Microsoft.

MS-DOS

Abkürzung für "Microsoft Disk Operating System".

MSAudio 4

Audio-Standard von Microsoft, der im April 1999 veröffentlicht wurde und MP3 den Rang ablaufen soll.

Die Stärke von MP3 ist, Drei-Minuten-Musikstücke in CD-Qualität auf rund 4MB zu reduzieren. Die MSAudio4.0-Dateien sind noch kleiner als vergleichbare MP3-Dateien (MS sagt: halb so groß), und lassen sich somit wesentlich schneller im Internet downloaden und besser archivieren.

Musik-Verlegern bietet MSAudio 4.0 zudem, dass ihre Rechte durch den Windows Media Rights Manager (WMRM) gewahrt werden. Der WMRM chiffriert naemlich bei der Encodierung das Musikstück so, dass es nur noch abgespielt werden kann, wenn zuvor beim Anbieter die passende Lizenz, eine Art Schluessel, erworben wurde.

Microsoft will sowohl den Player (eine Erweiterung fuer den WindowsMediaPlayer2), als auch die Streaming-Software kostenlos zum Download anbieten. Nur Entwickler muessen sich im WindowsDeveloperProgram registrieren, bevor sie das Developer-Kid laden koennen.

mehr über MSAudio 4.0:

MSBACKUP

MS-DOS-Befehl für eine Sicherung / ein Backup von Daten (siehe auch Datensicherung).

MSN

Abkürzung für "Microsoft Network" • Online-Dienst von Microsoft: http://msn.de.

Internet World meldete es bereits im Dezember 1997 und wurde mit Dementis zugepflastert. Im Juni 1998 ist aber es amtlich: Microsoft Network zieht sich endgültig aus dem deutschen Provider-Geschäft zurück. Die Internet-Zugänge bleiben noch bis Ende Oktober 1997 aktiv. Außerdem empfiehlt Microsoft seinen Kunden, bis Ende Oktober zu T-Online zu wechseln.

Die E-Mail-Adressen der rund 35.000 MSN-Kunden behalten bis Ende Januar 1999 ihre Gültigkeit. In Zukunft wird MSN lediglich als Werbeangebot weiterbestehen.

MSR

Abkürzung für "Messen, Steuern, Regeln" • MSR findet Einsatz - z.B. im Rahmen von EIB - in Industrieanlagen, Raffinerien bzw. allgemein bei  technischen Prozesse. Im heimischen Bereich kommt MSR bei Solaranlagen, Abschattungssystemen oder Biokompostern zum Einsatz.

MTA

Abkürzung für "Message Transfer Agent" • MTA ist ein Programm, das für die Weiterleitung und Zustellung von E-Mails zuständig ist:

MTBF

Abkürzung für "mean time between failure" • mittlerer Ausfallsabstand: Zeitraum, in dem ein Gerät statistisch ohne Defekt reibungslos funktioniert.

MTS

Abkürzung für "Microsoft Transaction Server"

MUD

Abkürzung für "Multi User Dungeon" (neuerdings auch Multi User Dimension) • Spielwelt-Server, in dem Besucher nach Art eines Textadventures online Abenteuer erleben und miteinander kommunizieren können. Grafische Varianten kommen derzeit als kommerzielle Server in Mode.

Multics / Unics

1969 wurde bei Bell Laboratories an einem neuen Betriebssystem gearbeitet, aus dem sich UNIX entwickelt hat

Multi I/O-Karte

Erweiterungskarte, auf der mehrere Schnittstellen und manchmal ein zusätzlicher Disketten-/ Festplattencontroller integriert sind.

Multifrequenz-Monitor

siehe auch Mehrfrequenz-Monitor

Multilinie

Eine Linie, die sich aus mehreren parallelen Linien zusammensetzt. Multilinien werden wie normale Linien erzeugt und bearbeitet.

Multimedia

Bezeichnung für die Aufzeichnung, Wiedergabe und Integration von digitalisierter Musik und bewegten Bildern.

Beck fordert Rundfunkgebühren auch für den Computer
(Meldung vom 26. Mai 20000)

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat gefordert, dass auch für Personalcomputer künftig Rundfunkgebühren gezahlt werden sollten. Nach dem Jahr 2004 solle "jeder Zugang zu Rundfunk und Fernsehen gebührenpflichtig sein, ob es sich beim Endgerät um Radio, Fernseher oder PC handelt", sagte Beck in der Tageszeitung "Die Welt". Davon ausgenommen werden sollten lediglich Computer in Betrieben und Zweitgeräte in einem Haushalt. Zugleich wandte sich der Ministerpräsident gegen die Einführung einer allgemeinen Abgabe oder Rundfunksteuer anstelle der derzeitigen Rundfunkgebühr. Dies wäre als "einzige zweckgebundene Steuer" "rechtlich problematisch". Auch wäre die Erhebung einer solchen Steuer "enorm aufwendig, da die Finanzämter viele Sondertatbestände berücksichtigen müssten". Darüberhinaus würde eine Rundfunksteuer "unsere Diskussion mit der EU-Kommission über die Wettberwerbsregelungen im Medienbereich nicht gerade erleichtern", fügte Beck hinzu.

Multimedia-Geräte

Spezielle Geräte, die den PC um Multimediafähigkeiten erweitern; typisch sind CD-ROM-Laufwerk, Soundkarte und Video-Overlaykarten.

MultiMediaCard

Eine briefmarkengroße elektronische Speicherkarte will die heftig rotierenden CDs und Mini-Disks ersetzen (Sichtweise 3.Q/98). Weil bei der neuen Karte die Musik über elektrische Kontakte abgelesen wird, leidet die Wiedergabe in CD-Qualität auch bei Kratzern oder Schmutz auf der Karte nicht. Erschütterungen verursachen laut Siemens weder Aussetzer noch Verzerrungen. Auf die Speicherkarte läßt sich beispielsweise Musik aus dem Internet herunterladen.
Mit einer Kapazität von acht Megabyte ist so eine Spieldauer von 30 Minuten möglich. Die nächste Kartengeneration, die 1999 auf den Markt kommen soll, wird bereits zwei Stunden Musik speichern können. Die "MultiMediaCard" wird es sowohl als reine Abspiel-Version als auch zum eigenständigen Speichern von Daten und Musik geben. Das tragbare Abspielgerät samt zwei Karten und Kopfhörern soll / sollte für rund 430 Mark Ende 1998 in den Handel kommen.

Multiplex (Channel)

Kommunikationskanal, der mehrfach belegt ist und für die gleichzeitige Übertragung mehrerer Signale genutzt werden kann.

Multiprozessorsystem

Ein System mit zwei oder mehr Prozessoren auf einem Motherboard. Nur Unix und Windows NT unterstützen mehr als einen Prozessor.16-Bit-Betriebssysteme, wie auch WINDOWS 95 profitieren nicht von der zweiten CPU.

Multiread

Keine Probleme mehr beim Wechsel von CD auf DVD: die Vertreter der Optical Storage Technology Association haben sich im Juni 1998 auf den Multiread-Standard geeinigt. Dank dieser Spezifikation für optische Laufwerke lassen sich Audio-CDs, CD-ROMs, CD-Recordables und CD-Rewritables auf CD- und DVD-Laufwerken lesen. Diese Entscheidung wird nach Einschätzung des Analysten Ray Freeman in den naechsten beiden Jahren einen verstärkten Absatz von CDs zur Folge haben. Wann die Anwender auf DVD umsteigen, ist jetzt nicht mehr so wichtig, da sie - dank Multiread - beim Umstieg keinen Datenverlust befürchten müssen. "Es kann sogar sein, daß die CD länger als bis zum Jahr 2000 überleben wird", so Freeman. 13 Firmen haben die Multiread-Lizenz bereits beantragt - darunter Hewlett-Packard, Hitachi, Mitsumi, Philips, Pioneer, Samsung und Teac.

Multisession-CD

In der Regel werden CDs nur in einer Session, d.h. in einem Durchgang beschrieben. Das muß aber nicht so sein. Ein Hersteller kann eine CD auch mehrmals mit Daten bespielen, die hintereinander auf der CD-ROM liegen (z.B. die Bilder einer Photo-CD). Solche CD-ROMs können dann aber nur die Laufwerke lesen, die multisessionfähig sind. Alle anderen Laufwerke zeigen nur die erste Session der CD-ROM an. Danach gespeicherte Daten und Programme bleiben verborgen.

Beschreibt man selber eine CD-R in mehreren Sessions, sollte einplant werden, daß jede Session rund 15 MByte zusätzlichen Speicher-Platz auf der CD benötigt. Darin sind die Lead-ln- und die Lead-Out-Daten enthalten. Mit diesen Daten kann der Brenner die einzelnen Sessions zu einer verknüpfen, sobald die CD-R fixiert wird. Erst dann lassen sich keine weiteren Daten auf der CD-R brennen (siehe auch Multi-Volume).

Multisync

Produktname der NEC Monitore, die sich automatisch auf verschiedene horizontale Frequenzen synchronisieren und deshalb universell einsatzfähig sind. Im Jahr 1986 kam der erste NEC MultiSync auf den Markt und wurde zum Vorbild einer neuen Generation von Computer-Monitoren (siehe auch Mehrfrequenz-Monitor).

Multitasking

Gleichzeitiges Ausführen von mehr als einem Programm.

Multitasking, kooperativ

Die einzelnen Anwendungen bestimmen, wieviel Systemressourcen vom aktuellen Programm gefordert werden können. Ein Programm, das nicht fehlerfrei läuft, kann zum Systemabsturz führen (Windows 3.x).

Multitasking, non-preemptiv

Spezielle Multitaskingtechnik in Windows, bei der mehrere Anwendungen zwar parallel ausgeführt werden, aber einzelne Anwendungen das gesamte System blockieren können.

Multitasking, preemptiv

Multitaskingtechnik in Betriebssystemen wie OS/2, Windows 95 und Windows NT, bei der das Betriebssystem die alleinige Kontrolle über die Verteilung der Rechenzeit an die Anwendungen hat. Das Betriebssystem kontrolliert also den Ablauf und die Verteilung der Systemressourcen der laufenden Programme. Der Absturz eines einzelnen Programms gefährdet damit nicht das gesamte System, außerdem gibt es aus der Sicht des Benutzers keine unerwünschten Verzögerungen beim Umschalten zwischen Programmen mehr.

Multithreading

Paralleles Abarbeiten mehrerer Programmabläufe in einem einzigen Programm. Die Aufgaben können gleichzeitig im Speicher gehalten und verarbeitet werden.

Multiuserbetrieb

Andere Bezeichnung für Mehrbenutzerbetrieb - Zugriffsmöglichkeit auf Ressourcen wie Daten oder Peripheriegeräte innerhalb eines Netzwerkes von mehreren Arbeitsstationen aus.

Multi-Volume

Eine Variante der Multi-Session-CD. Jedoch verbindet der Brenner die einzelnen Sessions nicht miteinander. Vielmehr werden sie wie einzelne CDs behandelt. Nachteil: Die meisten CD-Laufwerke können von einer Multi-Volume-CD nur die letzte Session lesen. Um auf alle Sessions zuzugreifen, braucht das Laufwerk spezielle Treiber. Einen solchen liefert beispielsweise der CD-Creator.

MUVR

Abkürzung für "Multi User Virtual Reality". Hier wirkt sich das Verhalten von Objekten in mehreren VRML-Browsern aus. Zum Beispiel können mehrere Betrachter an ihrem Rechner dieselbe Szene verwenden; man sagt, daß sie sich die Szene teilen. Pro Betrachter bewegt sich oft stellvertretend ein wählbarer Avatar, der vom zugehörigen Betrachter gesteuert wird; auf das Verhalten der anderen Avatare haben die Betrachter keinen Einfluß.

Copyright: Alfons Oebbeke, Neustadt 1997-2000
Navigation ohne Frames:

 
Glossar - Homepage - Linkseite - Suchen im ARCHmatic-Web-Pool (funktioniert nur im Online-Modus!!!) E-Mail-Kontakt - Gästebuch: Ihre/Deine Meinung auf neutralem Boden bei ZDNet.de ! -AEC-WEB (funktioniert nur im Online-Modus!!!)
# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z