Mengenermittlung |
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http://www.glossar.de/glossar/z_mengenermit.htm | |
Die konventionelle Mengenermittlung bis hin zur AVA ist für den Architekten mühsam. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, daß so viele Architekten glasige Augen bekommen, wenn die Verkäufer von AEC-Programmen von automatischer Mengenermittlung, daraus resultierendem Kostenvoranschlag und selbständiger Ausschreibungserstellung "auf Knopfdruck" schwärmen. Im Prinzip haben sie recht, aber in der Praxis verkümmern die Traumvorstellungen zu langwierigen Vorarbeiten, fragwürdigen Kompromissen und schleppenden Rechenzeiten, denn das sinnvolle Zusammenspiel der grafischen und nichtgrafischen Daten erfordert ein abgestimmtes, komplexes Gesamtsystem, um die Verbindung zwischen den Datenbanken bei zunehmender Detaillierung zu gewährleisten.
Die Grafik zeigt, wie mit fortschreitender Planung ein Bauteil Gestalt
annimmt. In der ersten Planungsstufen ist die Wand nur als Fläche (I) oder als Quader
(II) bekannt. Der geschichtete Wandaufbau (III) wird nur in Ausnahmefällen (z.B.
Detailzeichnung) gezeichnet oder modelliert. Erst in den Ausschreibungsunterlagen müssen
sämtliche Schichten, nach Gewerken aufgeteilt, entsprechend der Stufe IV getrennt
berücksichtigt werden - warum also zuvor das CAD damit belasten? Damit ist das Kernproblem bei der Massenermittlung aus CAD-Daten klar: aus erheblich gröberen CAD-Angaben müssen detaillierte Ausschreibungsmengen ermittelt werden. Notwendige Grundlage für die Mengenermittlung ist die nichtgrafischen Datenbank. Sie besteht aus
Als anerkannte Grundlage für die Massenermittlung im Bauwesen gelten u.a. die Verdingungsordnung im Bauwesen (VOB) und die Sammlungen der Regeln zur elektronischen Bauabrechnung (REB). |
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