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http://www.glossar.de/glossar/z_mailing-list.htm Die treffendste deutsche Übersetzung mag "Verteilerliste für E-Mails" sein. Jede Liste hat dabei ein bestimmtes, mehr oder weniger scharf umrissenes Thema, auf das sich alle Nachrichten beziehen müssen (bzw. beziehen sollten). Die gesamte Verwaltung der Liste wird dabei in besten Falle von einem Programm, dem mailing list server, übernommen. Mailing lists werden schon seit einigen Jahren genutzt. Beliebt sind sie, wegen der unkomplizierten Bedienung und der geringen technischen Voraussetzungen auf der Nutzerseite: dort muß lediglich die Möglichkeit vorhanden sein, E-Mails versenden und empfangen zu können. Auch Newsgroups dienen der Kommunikation innerhalb einer Interessengruppe. Aber mit einem grundsätzlichen Unterschied: für den Umgang mit den Newsgroups benötigt man einen Newsreader, der - am besten einmal täglich - gestartet werden muß. Man "hangelt" sich dann zu den abonnierten Diskussionsforen vor - um dort ggfls. festzustellen, daß keine neuen Beiträge eingegangen sind. Mitglieder einer entsprechenden Mailing List erhalten dagegen die Beiträge automatisch - fast frei Haus. Man kann sie praktisch nebenbei zur Kenntnis nehmen, wenn regulär die "normalen" E-Mails gelesen und bearbeitet werden. Meist trifft man auf offene, nicht eingeschränkte Listen, d.h. jeder und jede kann sich als Teilnehmer/in einschreiben und unzensiert Nachrichten an die Liste (und damit an alle anderen Teilnehmer) senden. Eine hochkommunikative Angelegenheit also. Lediglich bei Fehlfunktionen greift ein Mensch in den Ablauf ein. Der Zugang zu bestimmten mailing lists kann jedoch auf verschiedene Arten eingeschränkt sein. Ebenfalls weit verbreitet sind moderierte Listen. Der Moderator hat hierbei die "Oberaufsicht" über den Inhalt der Liste: er hat die Lizenz, Nachrichten zu löschen und von der Verteilung auszuschließen, z.B. wenn ein Beitrag das Thema der Liste grob verfehlt oder gegen die Netiquette verstößt. Dadurch kann das Verhältnis von substanzhaltigen Nachrichten zu Datenmüll manchmal ungeheuer verbessert werden. Gerade bei Listen mit vielen Teilnehmern mag dies angebracht sein.- Auch diese Listen sind in der Regel für alle Interessierten frei. Geschlossene Listen sind das genaue Gegenteil von offenen Listen und glücklicherweise recht selten. Jeder Einschreibeantrag wird dabei von einem Listenadministrator bearbeitet und evtl. abgelehnt. Der Administrator hat zudem volle Moderationsrechte. Es gibt etwa ein Dutzend Server-Programme, die sich am Markt behaupten. Sie unterscheiden sich in mehrfacher Weise: im Bedienungskomfort, im Befehlssatz, in der Schnelligkeit und damit auch in der maximalen Anzahl der verwaltbaren Listen und mails pro Tag. Eines der bekanntesten ist Majordomo. An der FH-Lippe beispielsweise wurde für Majordomo eine grafische
Schnittstelle im WWW-Angebot des Labors für Bauinformatik realisiert. Sie macht ganz
gut deutlich, welche Möglichkeiten ein Mailing List Server bietet. Eintragen und
austragen in eine Liste geschieht durch einfachen Mausklick; lediglich die E-Mail-Adresse
mußt noch eintippt werden. Alle übrigen Befehle können über ein Formular eingegeben
werden, wobei automatisch auf korrekte Befehlssyntax getestet wird: sehr empfehlenswert. |
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Niemand weiß, wieviele deutschsprachige Listen wo auch immer
existieren. Aber es gibt
Die erste große E-Mail-Diskussionsgruppe (Mailingliste), die damals noch im im ARPAnet entstand, war die "SF-
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