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http://www.glossar.de/glossar/z_softbook.htm Eine Gruppe von Verlegern, Software- und Elektronik-Herstellern hat sich dazu
verpflichtet, gemeinsam Standards für elektronische Bücher festzulegen. Zu den
Befürworten der Standards gehören Microsoft,
Softbook Press, Bertelsmann, HarperCollins Publishers, Penguin Putnam, Simon &
Schuster sowie Time- "Die Verleger könnten riesige Datenmengen anbieten, ohne daß dafür Bäume
gefällt werden oder die Leser dicke Wälzer schleppen müssen," sagte der Leiter der
Online-Verlagsabteilung von McGraw-Hill.
Andererseits gibt es auf Seiten der Verleger auch Bedenken in Bezug auf die Sicherheit der
Technologie; einige fürchten, daß durch elektronische Bücher neue Möglichkeiten für
Copyright-Piraterie und die Verletzung intellektuellen Eigentums geschaffen werden. |
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Am Ende des 20. Jahrhunderts arbeiten verschiedene Firmen an den elektronischen Enkeln des "guten alten Buches" Verschiedene Entwicklungen werden hier vorgestellt: Softbook (August 1998)Ein "elektronisches Buch" hat SoftBook Press entwickelt: In das ledergebundene, knapp DIN-A4-große und 2,5 Zentimeter flache Gerate mit integriertem Modem lassen sich bis zu 100.000 Buchseiten aus dem SoftBook-Netzwerk laden und an einem hintergrundbeleuchteten Bildschirm lesen. Das elektronische Buch enthält ein Fremdwörterlexikon, das Worterklärungen per Mausklick liefert, sowie eine Suchfunktion. Außerdem kann man bestimmte Passagen markieren oder Notizen und Lesezeichen eingeben, die automatisch gespeichert werden. Durch den "Kauf" eines Buches erwirbt der Kunde das Recht, einen bestimmten Titel zu laden - auch mehrmals. Löscht der Anwender einen Buchtitel aus seinem SoftBook, wird dieser auf einem persönlichen "Regal" auf einem Server gespeichert und kann jederzeit wieder abgerufen werden. Das elektronische Buch eignet sich dank integriertem Akku auch für unterwegs. Nur die Lesegewohnheiten muß man etwas umstellen - mit einem Gewicht von 1,45 Kilogramm ist es nicht für alle Lesehaltungen geeignet, und wer mehr als 5 Stunden am Stück liest, sollte eine Steckdose in der Nähe haben. Laut SoftBook-Press-Chef James Sachs ist die neuartige Lese-Methode billiger als herkömmliche Bücher. Zur Zeit gibt es bei SoftBook mehrere hundert Bestseller-Titel sowie Tausende von Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln. Copyright-Verletzungen, das große Problem bei der Verbreitung von geistigem Eigentum über das Netz, haben die Verleger laut Sachs aufgrund der SoftBook-eigenen Verschlüsselungstechnik nicht zu befürchten. Das SoftBook kostete 1998 rund 300 Dollar. |
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EveryBook (Dezember 1998)Vergeßt SoftBook und Rocket eBook - das "erste echte elektronische Buch" ist
der EveryBook Dedicated Reader. Das behauptet jedenfalls sein Hersteller EveryBook. Das neue Gerät ähnelt einem
"richtigen" Buch am stärksten. Im Gegensatz zu den anderen elektronischen
Büchern besitzt es nicht ein, sondern zwei Displays, die sich zum Lesen wie ein Buch
aufklappen lassen und nicht einfach nur Text darstellen können, sondern mehr dem Layout
des Originals folgen - mit Bildern, in Farbe und mit einer sehr hohen Auflösung.
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