BiometrieBiometrie, biometrische Personen-Kontrollen, Zugangskontrolle, Gesichtszüge, Lippenbewegungen, Stimme, Fingerabdruck-Kontrolle, biometrische Systeme Körpertemperatur, Puls, Gesicht, Computer

    


 

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Biometrie ersetzt u.a. Code-Nummern und Paßwörter - z.B. zum Öffnen von Türen, beim Aktivieren von Alarmanlagen, beim Einloggen in ein Computernetzwerk, beim Gelddrucken an einem Bankautomaten,...

Klassische Eurocheque- oder andere ID-Karten mit Chip oder Magnetstreifen können verhältnismäßig leicht geknackt werden, Paßwörter und Code-Nummern entsprechen häufig einem Namen aus der Familie, einem Geburtsdatum oder einer Telefonnummer. Phantasielose und vergeßliche Computer-Nutzer haben es Computer-Hackern oft leicht gemacht. Biometrische Personen-Kontrollen erkennen dagegen eine Person anhand von eindeutigen Gesichtszügen, der Lippenbewegung und/oder der Stimme. Biometrische Systeme sind nicht nur für die Nutzer bequemer, sondern auch sicherer - da es sehr schwer ist (wenn nicht sogar unmöglich), spezifische Eigenschaften eines Gesichtes oder einer Stimme nachzustellen bzw. Bewegungen zu imitieren. Zudem können sich Unternehmen viel Ärger ersparen, der ihnen durch verlorene Chip-Karten oder vergessene Code-Nummern der Mitarbeiter entstehen kann.

Auch Computer lassen sich mit biometrischen Systemen absichern. Das Unternehmen Key Tronic bietet z.B. Tastaturen mit eingebauter Fingerabdruck-Kontrolle an. Zum Anmelden legt der Nutzer seinen Finger auf ein kleines Kamerafeld. Der Fingerabdruck wird eingelesen und mit dem "Original" verglichen. (Man brauche keine Angst zu haben vor Horrorvisionen von Kriminellen, die ihrem Opfer einen Finger abschneiden um sich Zugang zum Computer zu verschaffen "Der Zugang funktioniert nur beim lebendigen Menschen", verspricht Key Tronic: anhand von Körpertemperatur oder Puls erkennt der Computer, daß er es mit einem "echten Menschen" zu tun hat.)

Auf den Fingerabdruck setzen auch Mobiltelefon-Hersteller wie Ericsson oder Siemens. Das Telefon erkennt den Besitzer innerhalb von Sekunden und gibt den Zugang zum Telefonnetz frei. Der Fingerabdruck eignet sich aus Sicht von Key Tronic besonders gut zur Identifikation, da er sich im Laufe der Jahre nicht verändert.

Die übrigen Systeme müssen in regelmäßigen Abständen angepaßt werden auf Veränderungen im Gesicht, wie beispielsweise einen Bart oder auch den ganz normalen Alterungsprozeß.

Microsoft will biometrische Erkennung einbauen
(Meldung vom 04. Mai 2000)

Microsoft will in kommenden Versionen seiner Betriebssysteme (siehe Windows) biometrische Erkennungssysteme wie Fingerabdruck- und Iris-Scanner unterstützen. Das ist die Quintessenz eines Abkommens der Software-Firma mit dem Sicherheitsexperten I/O Software.

Wann die ersten Produkte auf den Markt kommen, ist im Mai 2000 noch unklar. Allerdings soll es bereits eine Bank geben, die die Technologie im Prototyp-Status testet. Microsoft will sowohl die Consumer- als auch die Geschäftskunden-Version von Betriebssystemen mit der Erkennung ausstatten und nicht nur das ganz normale Einloggen erleichtern, sondern auch E-Commerce mit den biometrischen Erkennungsmerkmalen sicherer machen

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