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http://www.glossar.de/glossar/z_solarzelle.htm Solarzellen bestehen in aller Regel aus Halbleitermaterialien. Über 90 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen bestehen 1998 aus Silizium. Es bietet den Vorteil, daß es als zweithäufigstes Element der Erdrinde in ausreichender Menge vorhanden ist. Zur Herstellung einer Solarzelle wird das Halbleitermaterial "dotiert". Darunter ist die definierte Einbringung chemischer Elemente zu verstehen, mit denen man entweder einen positiven oder einen negativen Ladungsträger-Überschuß im Halbleitermaterial erzielen kann. Bei zwei unterschiedlich dotierten Halbleiterschichten entsteht in der Grenzschicht ein sogenannter p-n-Übergang. An diesem Übergang baut sich ein inneres elektrisches Feld auf, das zu einer Ladungstrennung der bei Lichteinfall freigesetzten Ladungsträger führt. Über Metallkontakte kann eine elektrische Spannung von etwa 0,5 Volt abgegriffen werden. Herstellung einer Solarzelle: Ausgangsmaterial ist ein multikristalliner Silizium-"Wafer" mit einer Fläche von 12,5 x 12,5 cm und einer Dicke von 350 µm. Er wird von Rückständen gereinigt. Anschließend erfolgt die Diffusion von Phosphor-Atomen zur Erzeugung der benötigten p-n-Übergänge (Stromfluß). In einem nächsten Schritt werden die Vorder- und Rückseite der Zelle mit Metallbändern versehen. Sie leiten die an der Oberfläche einer Solarzelle gesammelten Ladungsträger ab. Dann wird auf der Vorderseite eine Antireflektionsschicht aufgetragen, um die Lichtausbeute und somit den Wirkungsgrad der Solarzellen zu erhöhen. |
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