E-Post, E-StampE-Post, E-Stamp, ePost, elektronische Post, Briefpost, Briefmarke, E-Commerce

    


 

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E-Post
E-Stamp

siehe auch (auf anderen Glossar-Seiten):

E-Commerce
EDI-/EDIFACT
Internet
INTERNET-Billing

    


 

 
E-Post, ePost

ePost ist ein Multimediaservice der Deutschen Post AG zum Versenden von Briefen: man schreibt einen Brief am Computer, sendet ihn zur Post (E-Mail oder per diskette), die Post druckt ihn aus, kuvertiert und versendet. Natürlich existiert mit der E-Mail schon seit längerem ein Medium, Briefe auf elektronischem Wege zu versenden. Das Neue an ePost ist, daß der Empfänger das Schreiben nicht mehr am Bildschirm lesen muß, sondern auf Papier gedruckt in der Hand halten kann. Diese Variante des Briefe-Verschickens lohnt sich besonders für große Mailingaktionen.

Die Akzeptanz der elektronischen Briefpost kommt in den Wachstumsraten zum Ausdruck:

  • 1997 produzierte die ePost nach eigenen Angaben rund 165 Millionen Sendungen;
  • 1996 waren es erst 75 Millionen.

Im Augenblick (Mitte 1998) gibt es sechs ePost-Stationen in Deutschland. Hier werden Serien- und Infobriefe, Rechnungen, Kontoauszüge und Bescheide bearbeitet. Einen Brief, bis 18 Uhr auf den elektronischen Weg gebracht, habe der Empfänger am nächsten Morgen, versichert die Post. Geplant ist auch ein Expreßdienst mit der Möglichkeit, Briefdaten bis 21 Uhr einzuliefern, die ebenfalls am nächsten Morgen schriftlich zugestellt werden.

Post bietet kostenlosen Briefversand im Web
(Meldung vom 8. 3. 2000)

ePost hat testweise einen kostenlosen Versand klassischer Briefe eingerichtet, die im Internet verfaßt werden können. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt, das aber bis zum Sommer in einen kommerziellen Dienst umgewandelt werden soll.

In einem seperaten Fenster kann der Surfer seinen Absender und den Empfänger des Briefes angeben. Dieser wird am Folge-Tag zugestellt, sofern der Auftrag bis um 16 Uhr eingegangen ist. Die Post übernimmt dazu den Ausdruck, das Kuvertieren und den Versand.

Ab Sommer 2000 soll der Service um weitere Möglichkeiten erweitert werden - von Copy and Paste bis zur Integration von persönlichen Adressbüchern. Wie viel der Service dann kosten wird ist Anfang März noch unklar: www.epost-online.de/onlinebrief/


 

 
E-Stamp

elektronische / digitale Briefmarke • Mit einer aufsehenerregenden Entscheidung wurde zwei Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Kalifornien August 1999 das Recht zugebilligt, Briefmarken über das Internet zu verkaufen: Die Unternehmen E-Stamp und Stamps.com können ihre Kunden damit in die Lage versetzen, den privaten PC und Laserdrucker für den Internet-Ausdruck von Briefmarken zu verwenden.

  • E-Stamp bietet eine Internet-Portolösung, die die Kunden in die Lage versetzt, die Portogebühren direkt von ihrem Personal Computer zu begleichen, herunterzuladen und auszudrucken. Die erworbenen Frankiermarken können mit Standardlaser- oder Tintenstrahldruckern auf Umschläge, Etiketten oder Dokumente gedruckt werden, und zwar 24 Stunden täglich, sieben Tage in der Woche, ohne dass man mit dem Internet verbunden bleiben muß. E-Stamp richtet sich an kleinere Unternehmen, Büros und Home Office-Nutzer (sogenannte SOHO-Nutzer), von denen die meisten normalerweise per Modem mit dem Internet verbunden sind. Das Unternehmen  verfügt über strategische Geschäftsbeziehungen mit Branchenführern wie Microsoft, Yahoo, Compaq, Excite@Home, America Online, Francotyp-Postalia und Avery Dennison.
    (Laut einer Meldung vom 22. September 1999 ist die Deutsche Post International, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Deutschen Post, und T-Venture, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, mit einem Kapital von insgesamt 5 Millionen US-Dollar bei E-Stamp beteiligt.)
    Nach Angaben des Unternehmens hat das System von E-Stamp den Vorteil, daß die Kunden die Briefmarken auch dann ausdrucken können, wenn sie nicht mit dem Netz verbunden sind.
  • Das System vom Stamps.com sieht hingegen vor, daß die Kunden online und mit der Website des Unternehmens verbunden sein müssen, während sie eine spezielle Software verwenden, mit der die Briefmarken auf Umschläge gedruckt werden können.

Beide Unternehmen werden für ihre Systeme Preise verlangen, die etwa zehn Prozent über den Preisen traditioneller Briefmarken liegen. Die Kombination aus Briefmarke per Internet und Frankiermaschine für "echte" Post soll aber Überfrankierungen vermeiden helfen.

Die Firmen Neopost und Pitney Bowes warten Mitte 1999 noch auf die Betriebsgenehmigung für ihre Systeme; Pitney wirft unterdessen sowohl Stamps.com als auch E-Stamp die Verletzung eines Pitney-Patents mit der Bezeichnung "Click Postage" vor.

Übrigens: Frankotyp-Postalia, deutscher Hersteller von Frankiermaschinen, hat sich Mitte 1998 am kalifornischen Unternehmen E-Stamp beteiligt.

Laut Investor's Business Daily vom 20. November 1998 haben sich die Unternehmen E-Stamp Internet Postage, America Online, Compuserve und Digital City darauf verstaendigt, den jeweiligen Kunden Dienste zur Nutzung elektronischer Briefmarken anzubieten.

Ab 2001 können Briefe am PC frankiert werden
(Meldung vom 5. 5. 2000)

Ab Mitte 2001 sollen Briefsendungen mit dem PC frankiert werden können. Voraussetzung sei besondere Software sowie ein Internetzugang, teilte die Deutsche Post AG Anfang Mai mit. Dabei kann die Frankierung mit einem herkömmlichen Drucker entweder auf den Briefumschlag oder bei Fensterumschlägen direkt auf das Dokument gedruckt werden. Zum Schutz vor Fälschungen enthalte der Porto-Aufdruck einen Strichcode. In diesem seien Informationen über die Seriennummer des Frankiersystems zur Identifizierung des Absenders verschlüsselt.

Nach Angaben der Deutschen Post kann die Frankierung online über das Internet erfolgen. Alternativ könne der Kunde jedoch auch die Portowerte im voraus aus dem Internet zum Beispiel auf eine Chipkarte laden, um dann seine Sendungen offline zu frankieren. Das neue Frankiersystem berücksichtige zudem alle Anforderungen des Datenschutzes, heißt es in der Mitteilung weiter.

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