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Ein Cookie ist ein Keks (engl.) bzw. im Internet-Umfeld eine kleine Datei,
- die lokal auf dem Rechner der surfenden Person abgelegt wird und
- in der Informationen abgespeichert werden, die im Zusammenhang mit der aktuellen Web-Site stehen. So werden beispielsweise bei den BAULINKS Cookies verwenden, um
bei der Nutzung des "gebündelten E-Mail-Versandes" die Anschrift der surfenden
Person abzuspeichern, damit bei Mehrfachnutzung nicht immer wieder die Anschrift
eingetippt werden muß.
Meist wird dem Cookie eine "Lebensdauer" mitgegeben. Manche sind nur so lange
aktiv, wie der Browser geöffnet ist, andere haben eine Lebensdauer von mehreren Tagen
oder Wochen. Die Cookies mit längerer Lebensdauer werden beim Beenden des Browsers als
Datei in einem "Cookie-Verzeichnis" gespeichert
- z.B.:
- c:\windows\cookies\BENUTZER-NAME@glossar.de
- c:\windows\TemporaryInternetFiles\BENUTZER-NAME@glossar.de.
Erreicht ein Cookie sein "Verfallsdatum", so wird es vom Browser automatisch
gelöscht. Name und Ablageverzeichnis der Cookies sind abhängig vom eingesetzten Browser.
Manuell können Cookies in diesen Verzeichnissen gelöscht werden, ober man nutzt das
Optionen-Menü seines Browsers.
In den Cookies können kurze Informationen von einem Kontakt mit einem Web-Server bis
zum nächsten Kontakt mit demselben Web-Server zwischengespeichert werden. Die
Verwendungsmöglichkeiten sind sehr variabel:
- Einkaufskörbe:
Man besucht des Web-Angebot eines Warenhauses und "blättert" in einem
umfangreichen Katalog. Auf einigen Seiten markiert man Artikel, die man gerne bestellen
möchte. Bei jeder Markierung überträgt der Web-Server ein Cookie an den Browser und so
"merkt" sich der Browser, welches Produkt bestellt werden soll.
Am Schluß (z.B. auch erst einige Tage später) geht man auf die Bestellseite des
Anbieters und der Browser überträgt nun seinerseits die Cookies wieder an den
Web-Server, der dann die zu bestellenden Artikel auflistet. Man braucht nun nur noch die
Bestellung zu bestätigen ohne erneut jeden Artikel eintragen zu müssen.
- persönlich zugeschnittene Web-Seiten:
Da der Web-Server durch die Cookies auf dem Rechner des INTERNET-Surfers
Informationen speichern kann, besteht natürlich auch die Möglichkeit, Buch darüber zu
führen, wie oft und wann der Surfer das letzte Mal den jeweiligen Web-Server besucht hat.
Auch können persönliche Vorlieben - z.B. ob man in einer Online-Buchhandlung eher nach
Fachbüchern zum Thema Computer oder nach Büchern mit hübschen Farbfotos sucht - erfaßt
und ausgewertet werden. Dann wird man vielleicht beim nächsten Besuch des Web-Servers auf
Neuerscheinungen in dem bevorzugten Bereich hingewiesen. Dies kann auch so weit gehen,
daß die Startseite des Servers nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann, z.B. bei
"My Yahoo".
- Benutzerkennung:
Viele Internet-Provider, wie Compuserve auch, arbeiten mit "dynamischen IP-Adressen". Das bedeutet, daß der INTERNET-Nutzer bei
jeder Internet-Verbindung eine neue Identität erhält - allerdings eine anonyme: der
Server weiß, an welche Adresse er die angeforderten Daten schicken soll, weiß aber nicht
wirklich, welche Person sich hinter dieser IP-Adresse verbirgt. Mit Hilfe eines Cookies,
das eine eindeutige "Benutzer-Kennung" enthält und mit einer langen Lebensdauer
versehen ist, wird der Browser auch beim nächsten Besuch eindeutig identifiziert - obwohl
er eine andere IP-Adresse erhalten hat.
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