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http://www.glossar.de/glossar/z_umts.htm Abkürzung für "Universal Mobile Telecommunications Systems" UMTS
soll das jetzige GSM- UMTS sieht zwei Kernkomponenten vor: Funknetz und Trägernetz. Das Funknetz besteht aus
den Mobilgeräten und der Basisstation, zwischen denen per Funkübertragung kommuniziert
wird. Das Trägernetz verbindet wiederum die Basisstationen untereinander und schafft auch
Verbindungen zum ISDN- Das Interessante an UMTS ist aber nicht nur die sehr hohe Übertragungskapazität,
sondern auch die Unterstützung von verschiedenen Transportprotokollen. UMTS wird
zukünftig auch WAP unterstützen, und die künftigen
Endgeräte werden auch weiterhin den aktuellen GSM- Anfang 2000 wird die Mainzer Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post vier
bis sechs deutsche Lizenzen für die neue Generation des Mobilfunks versteigern. Die
Deutsche Telekom, Mannesmann Mobilfunk, Viag Interkom und E-Plus haben bereits
angekündigt, daß sie mitbieten werden. Der Käufer erhält das Recht, zum Aufbau eines
UMTS- Die deutsche UMTS-Auktion:
Eine Chronologie Gut zweieinhalb Wochen dauerte das Bietergefecht um die begehrten UMTS- 31. JULI: Erster Versteigerungstag. Kurz vor Beginn der Auktion ist die Internetseite
der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post wegen Überlastung nicht mehr abrufbar. In der ersten
Bieterrunde sprintet Mobilcom mit etwas mehr als einer Milliarde DM für zwei
Frequenzpakete vor. Die anderen taktieren eher vorsichtig. Insgesamt werden am ersten Tag
mehr als 2,3 Milliarden DM geboten. 4. AUGUST: Die Zehn-Milliarden-Marke wird am Ende der ersten Versteigerungswoche
erreicht. Am Freitagabend liegen die Gebote bei 12,3 Milliarden DM. Sie steigen jetzt
schneller, weil die Bieter die Höchstgebote immer um zehn Prozent übertreffen müssen. 8. AUGUST: Die UMTS-Gebote übersteigen am siebten Auktionstag die zwanzig-Milliarden- 11. AUGUST: Der netzunabhängige deutsche Mobilfunkbetreiber debitel gibt das Rennen
auf. Der Tochter des Schweizer Telefonkonzerns Swisscom waren von vorneherein nur
Außenseiterchancen eingeräumt worden. Die Höchstgebote der noch sechs Bewerber klettern
auf 63,05 Milliarden DM. Die Debatte um die Verwendung des Geldsegens hält an. 14. AUGUST: Die Regulierungsbehörde ändert die Auktionsregeln. Vom 15. August an
müssen die Höchstgebote in jeder Runde nur noch um fünf Prozent übertroffen werden.
VIAG Interkom kündigt an, wegen der hohen Kosten nur noch für eine kleine Lizenz zu
bieten. Auch diese kostet mittlerweile mehr als zwölf Milliarden DM. Insgesamt steigen
die Höchstgebote auf 78 Milliarden DM. Stimmen, die diese Preise als zu hoch bezeichnen,
werden lauter. Wer steigt jetzt aus, wird gefragt. 15. AUGUST: Am zwölften Auktionstag klettern die Gebote auf über 85 Milliarden DM.
Auch die Gruppe E-Plus/ 16. AUGUST: Es geht über die 90-Milliarden-Schwelle. Nach einem spannenden Tag, an dem
viele bereits mit einem Ende der Auktion gerechnet haben, summieren sich die Gebote auf
93,35 Milliarden DM. Jetzt werde es Ernst, sagt Chefautionator Klaus-Dieter Scheurle.
Keiner der verbliebenen sechs Bewerber streicht die Segel. 17. AUGUST: Der Tag der Entscheidung: Die Gebote steigen weiter. Scheurle nimmt noch
einmal Tempo aus der Auktion. Die Höchstgebote müssen nur noch um zwei Prozent
übertroffen werden. Nach der 173. Runde, kurz vor 16 Uhr, steht fest: Sechs Bieter gehen
mit jeweils zwei Frequenzpaketen nach Hause - auch Telekom und Mannesmann Mobilfunk, die
nach dem Ausstieg von debitel mit ihrem Pokern um drei Frequenzpakete die Preise nach oben
getrieben haben. Der Schlussstand der Auktion (Quelle: RegTP) 3 oder 2 Freuqenzblöcke Bei der deutschen Versteigerung wurden "große" und "kleine"
Lizenzen unterschieden. Eine große Lizenz bestand aus 3 Frequenzblöcken, eine kleine aus
2 Frequenzblöcken. Insgesamt standen 12 Blöcke zur Disposition. Die Auktion der begehrten UMTS-Mobilfunklizenzen entwickelte sich zunehmend zu einem
Feilschen um drei Frequenzblöcke. So boten lange die Marktführer Mannesmann (D2) und
T-Mobil (D1) für eine große UMTS- Nach dem Ausstieg von debitel war für alle sechs weiteren Bieter mit zwölf
Frequenzpaketen exakt die Zahl vorhanden, die für jeweils eine UMTS- UMTS ist unabdingbar / Studie
von Ericsson Consulting prognostiziert kommerzielle Bedeutung und stellt fünf Thesen auf Deutsche Unternehmen sehen den Endkunden im Mittelpunkt des Geschäfts der neuen
Generation des Mobilfunks: 84 Prozent der befragten Großunternehmen Geschäfte mit
mobilen Endkunden ("M-Commerce") als
wichtigste UMTS- Bei der Vorstellung der Studie formulierte Andreas Wild, Geschäftsführer der Ericsson
Consulting GmbH in Düsseldorf, fünf Thesen zu UMTS: Die Thesen ergeben sich als Schlussfolgerung aus der UMTS-Studie von Ericsson und sind
in einem Thesenpapier ausführlich begründet. HINTERGRUND: Ericsson Consulting ist mit 2.700 Beratern in 36 Ländern eine der
führenden Unternehmensberatungen. Ihr Fokus liegt auf kommunikationstechnologischen
Lösungen. Schwerpunkte sind Mobile Internet, E-Business, Customer Relationship Management
sowie Strategie und Change Management. Ericsson Consulting unterstützt Unternehmen
branchenspezifisch. Der Projektansatz ist integrativ und reicht von der strategischen
Konzeption bis hin zur organisatorischen und softwaretechnischen Umsetzung. Ericsson
Consulting ist ein Geschäftsfeld von Ericsson, dem Weltmarktführer für mobile
Netzwerk-Infrastruktur, einem der erfolgreichsten Hersteller von Mobiltelefonen und der
Nummer eins im rasant wachsenden Markt des Mobile Internet. MobilCom: Milliardenbetrag
fuer UMTS-Lizens Der Vorstandschef der MobilCom AG
Gerhard Schmid ist fest entschlossen, eine der begehrten UMTS- 70 Milliarden für Lizenzen
geboten Bei der Versteigerung von Mobilfunklizenzen für den britischen Markt sind bislang
Gebote von umgerechnet mehr als 70 Milliarden Mark eingegangen. Die Auktion in
Großbritannien gilt als Testfall für die im Sommer 2000 in Deutschland anstehende
Auktion von bis zu sechs UMTS-vMobilfunklizenzen im neuen Standard. Branchenexperten gehen
davon aus, dass der deutsche Markt um rund 40 bis 50 Prozent höher bewertet wird als der
britische Mobilfunkmarkt. Daher wird bei der deutschen Versteigerung mit einem
entsprechenden Aufschlag auf das Ergebnis in Großbritannien gerechnet. Der Auktionserlös
wird dem Bundeshaushalt zufließen. |
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