PC 99PC, Personal Computer, PCs, IBM PC, Home-Computer, Industriestandard, Apple II, Apple 2

    


 

http://www.glossar.de/glossar/z_pc99.htm

siehe auch (auf anderen Seiten):

Computer mit etwas Computergeschichte
Computer-Bus
BIOS
Handheld und Palmtop
PC
Windows
etwas Prozessorgeschichte
IC - integrierte Schaltung
etwas zum Schmunzeln aus dem Jahr 1983:
    IBM-Personal Computer XT und MS-DOS 2.00

    


   
Der PC 99 System Design Guide definiert die Eckdaten des Computers von morgen

Der PC Design Guide in der Version für 1999 definiert Anforderungen und Empfehlungen und wurde überwiegend von Intel und Microsoft erarbeitet; darüber hinaus haben zahlreiche andere namhafte Unternehmen der PC-Industrie ihre Anregungen eingebracht, darunter Compaq, Dell, Gateway und HP. Konkret enthält der PC 99 System Design Guide 1.0 eine Sammlung von Definitionen in Bezug auf Hardware-Details wie Busarchitektur und Komponenten-Design. Die Zielgruppe dieser Referenz sind Entwickler von Hardware für Windows 98 und Windows NT, sie sollen auf der Grundlage des PC 99-Rahmens die PC-Plattform koordiniert voran bringen.

Der Erfolg des PC ist sicher zum Großteil auf die hohe Dynamik bei der Entwicklung zurückzuführen. Damit der Kunde daraus auch praktischen Nutzen ziehen kann, müssen Innovationen von der Industrie konzertiert eingeführt werden. So besteht eine der Herausforderungen darin, Hardware und Software bereits in der Design-Phase optimal aufeinander abzustimmen. Dies erlaubt beispielsweise die weitgehend automatische Installation und Konfiguration sowie das Power-Management von Betriebssystemen wie Windows 98 und Windows NT 5.0. Zu diesem Zweck geht der PC 99 System Design Guide auf Anforderungen ein, die sich aus Initiativen wie OnNow, Instantly Available PC, ACPI (Advanced Configuration and Power Interface), USB (Universal Serial Bus) und IEEE 1394 ("Firewire") ergeben. In diesen Kontext fällt auch das Bemühen um einen kostengünstigeren PC-Einsatz im Sinne der TCO (Total Cost of Ownership) wie die Zero Administration Initiative sowie Wired for Management (WfM).

Als Konsequenz der neuen Technologien und Konzepte ergeben sich im Design Guide 99 im Vergleich zum Vorgänger folgende wesentliche Unterschiede:

  • Der ISA- (Industry Standard Architecture-) Standard für Einsteckplätze und Steckkarten wird nicht mehr unterstützt. Diese Technologie aus den Kindertagen des PC führt häufig zu Inkompatibilität und Konfigurationsproblemen, die ein echtes Plug & Play erschweren. Stattdessen löst PCI (Peripheral Component Interface) ISA ab, nachdem es sich bereits seit längerem etabliert hat.

  • Im Hinblick auf Digital Broadcast TV empfiehlt der Design Guide einheitliche Audio-, Video- und Datenformate.

  • Eine Empfehlung sieht vor, CD-ROMs durch die leistungsfähigeren DVDs (Digital Video Disks) zu ersetzen. Diese Medien eignen sich besser für Audio und Video, bieten eine größere Speicherkapazität und die entsprechenden Laufwerke sind dabei abwärtskompatibel zu konventionellen CD-ROM-Drives.

  • Um eine gute Systemleistung auch bei parallelem Arbeiten mit mehreren Anwendungen zu gewährleisten, wurden die Hardware-Anforderungen erhöht. So sind nun 32 MByte RAM sowie ein Prozessortakt ab 300 MHz als Anforderung festgeschrieben (64 MByte RAM für Büro-Anwendungen).

Verfügbarkeit

Der PC 99 Design Guide ist kostenfrei unter www.microsoft.com/hwdev (Microsoft) sowie bei Intel unter developer.intel.com/design/desguide abzurufen.

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