
den Flash-Editor vom Flash-Entwickler "Macromedia" gibt es z.B. bei

Grafiken für
Web-Designer:
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http://www.glossar.de/glossar/z_flash.htm
"Kürzlich mußte ich verblüfft
feststellen, dass es sich bei den quirligen kleinen Flash-Animationen,
die bei mir durchs Haus rennen, um meine Kinder handelt." (Thomas Wirth, Komdesign) |
Standardmäßig werden im World Wide Web nur Pixelgrafiken im GIF-.
JPEG- und möglicherweise noch im PNG-Format eingesetzt (siehe Bildformate). Formate für vektorbasierende Grafiken,
die in vielen Fällen weniger Speicherplatz belegen als entsprechende Pixelbilder und sich
zudem skalieren lassen, sind dagegen (immer noch) nicht standardisiert und setzen somit
gewisse Ergänzungsmodule (PlugIns) voraus, um im
WWW-Browser dargestellt werden zu können. Während verschiedene Lösungsansätze wie VML, SVG oder SVF in den offiziellen Gremien - z.B. W3C - noch diskutiert werden, schafft die Industrie
inzwischen aber mal wieder Standards - einer davon ist das Flash-Format von Macromedia
(ein anderer für CAD-Zeichnungen könnte das DWF-Format von Autodesk
werden).
Flash gilt in Fachkreisen längst als Standardformat für vektorbasierende Grafiken im
Internet. Die Version 4 (aus dem Jahr 1999) eröffnet dem Webdesigner außerdem weitere
Möglichkeiten der multimedialen Gestaltung von Internetseiten - nämlich
Interaktionsmöglichkeiten, Sound und Animationen.
Das zur Darstellung notwendige PlugIn - der sogenannte "Flash-Player - hat sich
zudem etabliert und ist nach Angaben von Macromedia weltweit auf etwa 100 Millionen
Computern installiert - nicht zuletzt deshalb. weil die meisten renommierten Anbieter den
Flash-Player serienmäßig mitliefern. Das mittlerweile nahezu unentbehrliche
Abspielprogramm ist unter anderem Bestandteil der Browser
Navigator (von Netscape) und Explorer (von Microsoft). Macromedia Flash schlägt dabei
Brücken über alle Betriebssystem-Grenzen hinweg: Ob Windows,
Linux, Solaris, IRIX oder UNIX, das der Player ist
kostenlos für alle gängigen Plattformen erhältlich und kann bei Macromedia downgeloadet werden.
Flash-Format frei
1999 wurde der Quellcode des Flash-Formats von Macromedia offiziell freigegeben, was zu
einer weiteren Etablierung des De-facto-Standards führen sollte.
Adobe hat die Gelegenheit genutzt und mit LiveMotion für das 2 Quartal 2000 einen
eigenen Flash-Editor angekündigt. Eine Beta-Version von LiveMotion kann / konnte im März
downgeloadet werden. Mit Adobes Programm lassen sich ähnlich wie im Flash-Editor von
Macromedia animierte, interaktive Webanwendungen erstellen und mit Sound versehen. Dabei
sind die Sound-Formate wav, snd, aiff, au und MP3
integrierbar.
LiveMotion arbeitet bei Bedarf mit Adobes Webeditor GoLive sowie den Grafikprogrammen
Illustrator und Photoshop zusammen und unterstützt deren Ebenentechnik. Damit können
Designer beispielsweise Photoshop-Dateien inklusive Ebeneninformationen direkt
übernehmen. Als besondere Highlights von LiveMotion hebt Adobe die "Animation
Timeline" und das "Auto Keyframing" hervor - Tools die ein komfortables
Animieren ermöglichen.
Die erstellten Dateien lassen sich auch im Flash-Format exportieren. Die erwartete
Exportfunktion von Dateien im Scalable Vector Graphics-Format (SVG)
ist noch nicht integriert. Adobe verspricht aber eine Unterstützung für die nächste
Version.
Die 26,4 MByte große Installations-Datei der Beta-Version (im Windows-Format) hat
Adobe auf einem eigenen Server zum kostenlosen Download bereitgestellt: www.adobe.com/products/livemotion/betareg.html.
Versionen im Apple-Format werden ebenfalls angeboten. Der Preis der endgültigen Version
liegt voraussichtlich bei 400 Dollar. |
Flash bietet in der Versen 4 verbesserte Möglichkeiten für die
Gestaltung interaktiver Seiten. Selbst Texteingabefelder für
Formulare werden unterstützt, was bei der Gestaltung von e-Commerce-Seiten erhebliche
Vorteile bringt. Die Anwendereingaben können auf verschiedene Arten angezeigt und an
einen Web-Server weitergeleitet werden.
Bemerkenswert sind auch die mitgelieferten "Actions".
Mit ihnen lassen sich interaktive Sequenzen oder Interfaces ohne Programmieraufwand
realisieren. Die Actions können sogar mathematische Operationen durchführen wie
zum Beispiel auf einer Shopping-Seite Inhalte des Warenkorbs aufsummieren.
Auch im Audiobereich wird der Stand der Technik geboten: Ab
Flash 4 wird Streaming-Technologie nach dem immer populärer werdenden MP3-Standard unterstützt, so daß Musiksequenzen und Töne
bereits während der Übertragung wiedergegeben werden können. So lassen sich Animationen
mit Sprache oder Hintergrundmusik attraktiver machen. Die Dateigröße bleibt dennoch im
Rahmen.
Im Juni 1999 hat NPD
Research, die Mutterfirma von Mediamatrix in einer Studie ermittelt, daß mittlerweile
83,1 Prozent aller Webbrowser standardmäßig mit dem Flash-Player ausgestattet sind
was rechnerisch 143 Millionen Nutzer bedeutet. Im März 1999 kam eine ähnliche
Studie von King, Brown & Partners auf einen Wert von 77 Prozent aller Browser, auf
denen Flash installiert ist. Im zweiten Quartal wurde der Player zudem 48 Millionen mal
von der Macromedia-Site downgeloadet. |
Trotz aller Möglichkeiten des Flash-Formates und der Vorteile
gegenüber Pixelgrafiken, bleibt das Flash-Format eine Ergänzung zum HTML-Standard.
Ganze Sites sollte man nur im Einzelfall komplett mit Flash realisieren. Wie z.B. www.flash4all.de (im September 1999
unfreiwillig) beweist ...
- ist der Text ggfls. nur schlecht zu lesen.
- Das Ausdrucken und Abspeichern wird beschränkt oder ist gar nicht möglich und
- die verlängerten Ladezeiten werfen um Monate zurück. ...
siehe auch
Aktuell: Flash 5 - so kommen Sie günstig
an die neue Version
Die neue deutsche Ausgabe von Flash erscheint
voraussichtlich Ende September. Die 5er Version wird laut Softline einen deutlich höheren Preis haben - nämlich DM 1.158,84
statt bisher DM 555,64 inkl. MwSt. Wenn Sie jetzt Flash 4 in Deutsch kaufen, dann erwerben
Sie damit aber auch das kostenlose Update auf Flash 5. Sie müssen sich lediglich bei
Macromedia binnen 30 Tagen registrieren lassen und bezahlen dann nur die Versandkosten. Sparen Sie jetzt!
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Flash 5.0 angekündigt
Deutsche Version kommt Ende September
(Meldung vom 31.7.2000)
Macromedia hat jetzt die Version 5 seines Animationsprogramms Flash veröffentlicht.
Neu ist z.B. ...
- ein neues Bézier-Pen-Tool, das die Palette an "natürlichen"
Zeichenwerkzeugen vervollständigt.
- Die Grafikprogramme Freehand (Vektor-Grafik) und Fireworks (Pixel-Grafik) werden nahtlos
integriert.
- Komplexe Interaktionen auf der Webseite lassen sich mit den so genannten "Smart
Clips" schnell und einfach einbauen. Diese Elemente können beliebig angepasst und
bei verschiedenen Projekten und Arbeitsplätzen immer wieder eingesetzt werden.
- Wer noch ausgefeiltere Interaktionen in seine Flash-Inhalte integrieren will, nutzt
"Action Script", eine Programmiersprache, die sich in Aufbau und Syntax
sehr stark an JavaScript anlehnt.
- Einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Effektivität leisten auch die gemeinsam
nutzbaren Symbolbibliotheken.
- Und mit dem praktischen Movie Explorer behält man auch bei komplexen Projekten
jederzeit den Überblick.
- Ein weiterer Vorteil von Flash 5 ist die enge Integration mit Macromedia Generator, dem
führenden Paket zur Erstellung dynamischer visueller Inhalte.
Mit dem aktuellen Entwicklungspaket stellt Macromedia auch gleich den zugehörigen
Player vor: Der Macromedia Flash 5 Player wird Ende August zum kostenlosen Download
bereitstehen. Neu am Flash 5 Player ist vor allem die Anbindung an wichtige Server-Technologien
wie Extensible Markup-Language (XML) oder Macromedia
Generator für automatisch aus einer Datenbasis generierte Inhalte. Gerade anspruchsvolle
E-Commerce-Seiten werden von der Kombination Generator - Flash 5 in hohem Maße
profitieren. Trotz der erweiterten Funktionalität bleibt der Flash 5 Player laut
Hersteller abwärtskompatibel. Wer ihn installiert, kann also auch mit früheren Flash-Versionen
erstellte Seiten problemlos nutzen.
Macromedia Flash 5 ist ab September 2000 verfügbar. Das Paket gibt es als
- Stand-alone-Version (1.178,- Mark),
- aber auch als Bestandteil von Macromedia Flash 5 FreeHand 9 Studio (1.769,- Mark).
- Das Upgrade für registrierte Anwender kostet 356,- Mark (Stand-alone-Version) bzw.
595,- Mark (Studio).
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Flash auch auf dem Handy
Macromedia und Intuwave überwinden Grenzen des Festnetzes
(Meldung vom 9.3.2000)
Macromedia vereinbart eine Partnerschaft mit Intuwave.
Der Spezialist für drahtlose Datenkommunikation wird den bekannten Flash-Standard
auf die bekannte Symbian-Plattform portieren und damit Handies
und Organizern verfügbar machen.
Durch die Flash-Portierung erhält die Symbian-Plattform die Grundlage für
anspruchsvolle Grafik und damit Zugang zu der Fülle bereits existierender Flash-Inhalte
im Netz der Netze.
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